Ketternschwalbach ist der kleinste Ortsteil der Gemeinde Hünstetten im südhessischen Rheingau-Taunus-Kreis.
Ketternschwalbach Gemeinde Hünstetten | |
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Höhe: | 299 m ü. NHN |
Fläche: | 5,76 km²[1] |
Einwohner: | 459 (31. Dez. 2020)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 80 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 31. Dezember 1971 |
Postleitzahl: | 65510 |
Vorwahl: | 06438 |
Ketternschwalbach liegt im Hintertaunus zwischen Limburg und der Landeshauptstadt Wiesbaden und wird vom Palmbach durchflossen. Etwa 1,5 km östlich des Ortes verläuft die Bundesstraße 417, auch als Hühnerstraße bekannt, eine alte Handelsstraße. Durch den Ort führt die Landesstraße 3031.
Im Jahre 1354 wurde Ketternschwalbach erstmals urkundlich erwähnt. Damals lautete der Ortsname Ketzirswalebach. Ob sich der Name des Ortes von „Ketzer“ oder der Heiligen Katharina (Käthe bzw. Kett) ableitet, ist unklar.
Die kleine evangelische Kirche wurde 1483 erbaut. Eine Schule wird erstmals 1688 erwähnt. Im Ort gibt es ein Dorfgemeinschaftshaus mit angeschlossenem Grillplatz.
Am 31. Dezember 1971 schlossen sich im Zuge der Gebietsreform in Hessen die damaligen Gemeinden Beuerbach, Kesselbach, Ketternschwalbach, Limbach, Strinz-Trinitatis und Wallbach freiwillig zur neuen Gemeinde Hünstetten zusammen.[3] Für alle ehemals eigenständigen Gemeinden wurden Ortsbezirke mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher gebildet.[4] Im zentral gelegenen Wallbach wurde für die Gemeindeverwaltung ein Neubaukomplex errichtet.
Das Wappen zeigt einen gespaltenen Schild, vorne in Silber eine schwarze Zange, hinten in Schwarz einen silbernen Palmwedel.