Hörningen ist ein Ortsteil der Stadt Nordhausen in Thüringen mit etwa 300 Einwohnern.
Hörningen Stadt Nordhausen 51.53916666666710.713888888889281 | |
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Höhe: | 281 m ü. NN |
Einwohner: | 300 |
Eingemeindung: | 1. Juli 1994 |
Postleitzahl: | 99734 |
Vorwahl: | 03631 |
![]() Lage von Hörningen in Nordhausen | |
Kirche in Hörningen |
Hörningen liegt etwa acht Kilometer nordwestlich von Nordhausen im südlichen Vorland des Harzes. Unmittelbar nördlich des Ortes befindet sich das Gipskarst-Naturschutzgebiet Sattelköpfe (Hörninger Kuppen). Das in unmittelbarer südwestlicher Nachbarschaft liegende Naturdenkmal Großes Seeloch ist eine Karsterscheinung mit 17 m Tiefe und hatte in frühgeschichtlicher Zeit Bedeutung als Kultstätte.[1]
Das Dorf Hörningen wurde 1238 urkundlich erstmals erwähnt.[2] Das Umland von Hörningen war allerdings schon in der Vorzeit besiedelt. Auf dem Bergsporn Birkenkopf, einem östlichen Ausläufer des Kohnsteins, befinden sich hintereinanderliegende Wälle. Alle drei Wälle haben wahrscheinlich eine Wallburg der späten Bronze- und der Eisenzeit geschützt.[3]
Der Ort nahm 1945 besonders viele Heimatvertriebene auf. Die Bauern wurden in den 1950er Jahren der Zwangskollektivierung mit Bildung von zwei LPGen unterworfen. Zur DDR-Zeit lag Hörningen in der 5-Kilometer-Sperrzone der Innerdeutschen Grenze.
In unmittelbarer Nachbarschaft zum Ort wurde ein großer, die Landschaft beherrschender "Windpark" errichtet.
Dorfkirche Hörningen
Erik Betzold (*2000), Eishockeyspieler
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