Holdenstedt ist ein Ortsteil der Hansestadt Uelzen in Niedersachsen mit rund 2.100 Einwohnern.[1] Die Gerdau durchfließt den Norden des Ortes und die Hardau den Süden und Osten. Im Südosten besteht Anschluss an die B4.
Holdenstedt wurde erstmals 1061 urkundlich erwähnt und war bis 1972 eine selbstständige Gemeinde. Die Einwohnerzahl betrug 1925 insgesamt 625, stieg bis 1933 auf 764 und betrug 1939 bereits 832.[2]
Im Ortsteil befindet sich das im 18. Jahrhundert errichtete Schloss Holdenstedt, das heute das Heimatmuseum des Kreises Uelzen beherbergt.[3] Der Holdenstedter Friedhof wurde im Jahr 1628 angelegt und steht inzwischen unter Denkmalschutz.[4]
Am 1. Juli 1972 wurde Holdenstedt in die Kreisstadt Uelzen eingegliedert.[5]
Persönlichkeiten
August Meyer (1871–1929), Politiker, Abgeordneter zum Preußischen Landtag, wurde hier geboren.
Siehe auch
Liste der Baudenkmale in Uelzen #Holdenstedt
Literatur
Martin Zeiller:Holdenstett. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Ducatus Brunswick et Lüneburg (=Topographia Germaniae. Band15). 1. Auflage. Matthaeus Merians Erben, Frankfurt am Main 1654, S.119 (Volltext[Wikisource]).
Arbeitskreis Holdenstedt (Hrsg.): Holdenstedt 1060–2010. Vom Bauerndorf zur Stadtgemeinde. Uelzen 2010.
Hans-Jürgen Vogtherr: Das Amtsbuch des Amtes Medingen von 1666 (= Quellen und Darstellungen zur Geschichte von Stadt und Kreis Uelzen. Band 1). Uelzen 1993.
Holdenstedt, Stadt Uelzen. Ev. Nikolaikirche. / Herrenhaus. In: Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Bremen – Niedersachsen. München / Berlin 1992, S. 745f.
Pro Holdenstedt (Mementodes Originals vom 30. September 2005 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.pro-holdenstedt.de.
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.236.
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