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Henglarn ist der westlichste Stadtteil von Lichtenau in Nordrhein-Westfalen, Deutschland und gehört zum Kreis Paderborn. Henglarn ist außerdem ein Teil der Region Bürener Land.

Henglarn
Stadt Lichtenau
Höhe: 179 m ü. NN
Fläche: 11,33 km²
Einwohner: 1054 (31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 93 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1975
Postleitzahl: 33165
Vorwahl: 05292
Karte
Karte
Lage von Henglarn in Lichtenau
Ein Blick auf Henglarn im Tal der Altenau. In der Mitte die neue Kirche St. Andreas, erbaut 1903. Der kleine Turm im Vordergrund, der Tausendjährige Turm, gehörte zu der alten Kirche St. Margaretha, die nach dem Bau der neuen Kirche abgebrochen wurde.
Ein Blick auf Henglarn im Tal der Altenau. In der Mitte die neue Kirche St. Andreas, erbaut 1903. Der kleine Turm im Vordergrund, der Tausendjährige Turm, gehörte zu der alten Kirche St. Margaretha, die nach dem Bau der neuen Kirche abgebrochen wurde.

Die alte Postleitzahl von Henglarn ist 4791.


Geografie



Nachbarorte


Beginnend im Norden grenzen an Henglarn im Uhrzeigersinn der Borchener Ortsteil Etteln, der Lichtenauer Stadtteil Atteln und die Bad Wünnenberger Stadtteile Helmern und Haaren. Diese Orte gehören alle zum Kreis Paderborn.[2]


Klima


Henglarn gehört wie Ostwestfalen-Lippe insgesamt zum ozeanischen Klimabereich Nordwestdeutschlands, dem es geringe Temperaturgegensätze und milde Winter verdankt. Allerdings sind schon kontinentale Einflüsse wirksam. So liegt die Temperatur im Sommer höher und die Nächte sind kühler als in größerer Nähe zur Küste. Die Lage auf dem Sintfeld bedingt ein kollines Klima der Hügellandstufe mit kühleren Temperaturen und höherem Niederschlag als in anderen Lagen des Kreisgebiets.[3]


Geschichte


Vor dem 1. Januar 1975 gehört die damalige Gemeinde Henglarn zum Amt Atteln im Kreis Büren. Mit Inkrafttreten des Sauerland/Paderborn-Gesetzes an diesem Tage werden die meisten Gemeinden des Amtes Atteln und somit auch Henglarn mit den Gemeinden des Amtes Lichtenau zur neuen Stadt Lichtenau (Westfalen) zusammengelegt und kommen mit dieser zum Kreis Paderborn.[4] Rechtsnachfolgerin des aufgelösten Amtes Atteln und der Gemeinde Henglarn ist die Stadt Lichtenau.


Politik


Ortsvorsteher von Henglarn ist Jürgen Urban.


Kultur und Sehenswürdigkeiten


Der größte singuläre Quellschwemmkegel auf der Paderborner Hochfläche im Mental bei Henglarn.
Der größte singuläre Quellschwemmkegel auf der Paderborner Hochfläche im Mental bei Henglarn.
Eine Kapelle in Henglarn an der K20 und am Ende des Siebentals.
Eine Kapelle in Henglarn an der K20 und am Ende des Siebentals.

Gebäude


Sehenswert ist die denkmalgeschützte Andreaskirche.

Nordwestlich des Ortes liegt der Burgstall der Vienenburg aus dem Spätmittelalter.


Naturdenkmäler


Im Mental bei Henglarn befindet sich eine besondere Gruppe von temporären Quellen, die den größten singulären Quellschwemmkegel auf der Paderborner Hochfläche bilden.


Verkehr



Straßenverkehr


Durch Henglarn führt die Dammstraße als zentrale Hauptstraße. In der Ortsmitte zweigt in Richtung Etteln die Kirchstraße ab. Nach Helmern führt die Hübelstraße. Beide Straßen werden auch als K20 bezeichnet. Die nächsten Anschlussstellen an das Bundesfernstraßennetz sind die AS Lichtenau an die A44 und die AS Borchen-Etteln an die A33. In der Nachbarstadt Bad Wünnenberg befindet sich im Ortsteil Harren das Autobahnkreuz Wünnenberg-Haaren A44 & A33.


Öffentlicher Nahverkehr


Die Stadt Lichtenau (Westfalen) gehört zum Nahverkehrsverbund Paderborn/Höxter. Durch Henglarn führt nur eine getaktete Buslinie. Die Regionalbuslinie R82 verkehrt im 30-Minuten-Takt zwischen der Haltestelle Atteln-Wendeplatz und dem Paderborner Hauptbahnhof. Die nächstgelegenen Bahnhöfe sind Paderborn Hauptbahnhof und Altenbeken. Beide Bahnhöfe haben einen InterCity- und ICE-Anschluss.


Siehe auch





Einzelnachweise


  1. Stadt Lichtenau – Einwohnerzahl. In: Stadt Lichtenau. Abgerufen am 23. September 2021.
  2. Geographische Kommission für Westfalen (Hg.): Geographisch-Landeskundlicher Atlas von Westfalen, Themenbereich X Administration und Verwaltung, Doppelblatt staatliche und kommunale Verwaltungsgliederung, Münster 1990. Vgl. Gerhard Henkel: Geschichte und Geographie des Kreises Büren. Paderborn 1974, S. 101 f und Kartenbeilage.
  3. Gerhard Henkel: Geschichte und Geographie des Kreises Büren. Paderborn 1974, S. 24 ff.
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 320 f.



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