Hemmenhofen wurde als Hemminhovun[3] erstmals im Jahr 882 in einem Güterverzeichnis des Klosters St. Gallen urkundlich erwähnt. Es wird jedoch vermutet, dass die Siedlung seit dem 7.Jahrhundert bestand.[3]
Im 12.Jahrhundert gelangte der Ort in den Besitz des Klosters Allerheiligen in Schaffhausen (Erwähnung im Güterverzeichnis 1150). Im Jahr 1282 erwarb ihn das Zisterzienserinnenkloster Feldbach in Steckborn, auf der dem Ort gegenüberliegenden Seite des Untersees im heutigen Schweizer Kanton Thurgau.[4]
Im Jahr 1804 wurde Hemmenhofen, das zuvor eine schweizerische Exklave bildete, dem Haus Habsburg einverleibt. 1806 kam es an Württemberg und 1810 an das Großherzogtum Baden.[5]
Hemmenhofens Status als selbstständige Gemeinde endete am 1. Oktober 1974 mit der Eingemeindung in die heutige Gemeinde Gaienhofen.
Heute verfügt das einstige Fischerdorf über das größte Bettenangebot in der Gemeinde Gaienhofen.[6] In Hemmenhofen befindet sich die Außenstelle des Landesamts für Denkmalpflege, das die Ausgrabungen der Pfahlbausiedlungen von Hornstaad-Hörnle erforscht, die seit 2011 als Teil der prähistorischen Pfahlbauten um die Alpen auf der Liste der UNESCO Welterbestätten stehen.[7]
Sehenswürdigkeiten
Das Bodenseeufer zwischen Hemmenhofen und Wangen (Ortsteil der Gemeinde Öhningen) ist seit 1961 Naturschutzgebiet.
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