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Großenbach ist ein Stadtteil von Hünfeld im osthessischen Landkreis Fulda.

Großenbach
Stadt Hünfeld
Höhe: 286 m ü. NHN
Fläche: 8,51 km²[1]
Einwohner: 882 (31. Dez. 2015)[2]
Bevölkerungsdichte: 104 Einwohner/km²
Eingemeindung: 31. Dezember 1971
Postleitzahl: 36088
Vorwahl: 06652
Blick auf Großenbach
Blick auf Großenbach
Blick auf Großenbach

Geographische Lage


Großenbach liegt im Biosphärenreservat Rhön und im Naturpark Hessische Rhön. Der Ort befindet sich 2,8 Kilometer nordöstlich der Hünfelder Kernstadt am Haune-Zufluss Hasel; die Kreisstadt Fulda liegt 17 Kilometer südsüdwestlich. Südlich der Ortschaft erhebt sich der Rößberg.


Geschichte


Die katholische Kirche St. Antonius der Einsiedler in Großenbach von 1840
Die katholische Kirche St. Antonius der Einsiedler in Großenbach von 1840

Chronik


Bekanntermaßen erstmals urkundlich erwähnt wurde das Dorf im Jahr 1000 als Gruzebach im Urbar des Klosters Fulda.[1]

Die heutige Kirche wurde von 1838 bis 1840 erbaut. Der romanische Kirchturm stammt aus dem 11. Jahrhundert.


Gebietsreform


Zum 31. Dezember 1971 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Großenbach im Zuge der Gebietsreform in Hessen auf freiwilliger Basis in die Stadt Hünfeld eingemeindet.[3] Für Großenbach wurde, wie für die übrigen bei der Gebietsreform nach Hünfeld eingegliederten Gemeinden, ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[4]


Territorialgeschichte und Verwaltung im Überblick


Die folgende Liste zeigt im Überblick die Territorien, in denen Großenbach lag, bzw. die Verwaltungseinheiten, denen es unterstand:[1][5]


Einwohnerentwicklung



Einwohnerzahlen

Großenbach: Einwohnerzahlen von 1812 bis 2015
Jahr  Einwohner
1812
 
463
1834
 
516
1840
 
513
1846
 
505
1852
 
493
1858
 
465
1864
 
479
1871
 
460
1875
 
441
1885
 
396
1895
 
400
1905
 
448
1910
 
461
1925
 
440
1939
 
462
1946
 
643
1950
 
670
1956
 
775
1961
 
750
1967
 
828
1970
 
820
1980
 
?
1990
 
?
2000
 
?
2011
 
876
2015
 
882
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: [1][2]; Zensus 2011[6]

Einwohnerstruktur

Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Großenbach 876 Einwohner. Darunter waren 6 (0,7 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 183 Einwohner unter 18 Jahren, 366 zwischen 18 und 49, 153 zwischen 50 und 64 und 161 Einwohner waren älter.[6] Die Einwohner lebten in 345 Haushalten. Davon waren 96 Singlehaushalte, 97 Paare ohne Kinder und 132 Paare mit Kindern, sowie 24 Alleinerziehende und 6 Wohngemeinschaften. In 78 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 219 Haushaltungen lebten keine Senioren.[6]


Religionszugehörigkeit

 1885:8 evangelische (= 2,02 %), 388 katholische (= 97,98 %) Einwohner[1]
 1961:90 evangelische (= 12,00 %), 640 katholische (= 85,33 %) Einwohner[1]

Verkehr


Nordwestlich vorbei an Großenbach verläuft jenseits der Hasel die von Rasdorf kommende und nach Hünfeld führende Bundesstraße 84, mit welcher der Ort durch die Kreisstraße 31 verbunden ist; diesseits der Hasel verläuft parallel zur B 84 die K 122 nach Hünfeld. Den öffentlichen Personennahverkehr stellt die Lokale Nahverkehrsgesellschaft Fulda mit den Buslinien 76 und 87 sicher.


Literatur




Commons: Großenbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Großenbach, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. Bevölkerungsstatistik des Landkreises Fulda. (PDF), abgerufen im Oktober 2020.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 399.
  4. Hauptsatzung. (PDF; 128 kB) § 5. In: Webauftritt. Stadt Hünfeld, archiviert vom Original; abgerufen im Oktober 2020.
  5. Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: treemagic.org.
  6. Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,0 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 12 und 68;.



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