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Malges ist ein Stadtteil von Hünfeld im osthessischen Landkreis Fulda.

Malges
Stadt Hünfeld
Höhe: 386 (376–415) m ü. NHN
Fläche: 3,11 km²[1]
Einwohner: 258 (31. Dez. 2015)[2]
Bevölkerungsdichte: 83 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Februar 1971
Postleitzahl: 36088
Vorwahl: 06672
Ortsansicht von Malges. Im Hintergrund der Wisselsberg
Ortsansicht von Malges. Im Hintergrund der Wisselsberg
Ortsansicht von Malges. Im Hintergrund der Wisselsberg

Der Stadtteil Malges liegt, von Wald umgeben, an den nördlichen Ausläufern der Rhön und gehört zum Biosphärenreservat Rhön, und zwar 5,6 km östlich und 2,4 km nördlich von Hünfeld.


Geschichte



Chronik


Bekanntermaßen erstmals urkundlich erwähnt wird das Dorf im Jahr 1151 als „Alegozes“ (Hof des Adalgoz). 1750 wurde eine Kapelle und in den Jahren 1929 bis 1931 eine katholische Filialkirche erbaut.

Zum 1. Februar 1971 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Malges im Zuge der Gebietsreform in Hessen auf freiwilliger Basis in die Stadt Hünfeld eingemeindet.[3][4] Für Malges wurde, wie für die übrigen bei der Gebietsreform nach Hünfeld eingegliederten Gemeinden, ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[5]

Im Jahr 2001 fand in Malges das 850-Jahr-Fest statt. 2005 wurde der im Rahmen der Dorferneuerung geplante Bolzplatz fertiggestellt. Malges verfügt über eine Vielzahl von Vereinen: Die Freiwillige Feuerwehr und ihre Jugendfeuerwehr sind bei zahlreichen Wettkämpfen angetreten und erreichten stets Platzierungen im vorderen Teilnehmerfeld. Der Heimat- und Kulturverein e. V. wurde während der Dorferneuerung gegründet und veranstaltet eine Vielzahl von Aktivitäten.


Territorialgeschichte und Verwaltung im Überblick


Die folgende Liste zeigt im Überblick die Territorien, in denen Malges lag, bzw. die Verwaltungseinheiten, denen es unterstand:[1][6]


Einwohnerentwicklung



Einwohnerzahlen

Malges: Einwohnerzahlen von 1812 bis 2015
Jahr  Einwohner
1812
 
190
1834
 
176
1840
 
163
1846
 
169
1852
 
165
1858
 
180
1864
 
171
1871
 
138
1875
 
162
1885
 
171
1895
 
183
1905
 
165
1910
 
154
1925
 
188
1939
 
182
1946
 
237
1950
 
271
1956
 
230
1961
 
235
1967
 
236
1970
 
243
1980
 
?
1990
 
?
2000
 
?
2011
 
270
2015
 
258
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: [1][2]; Zensus 2011[7]

Einwohnerstruktur

Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Malges 270 Einwohner. Darunter waren 3 (1,1 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 57 Einwohner unter 18 Jahren, 108 zwischen 18 und 49, 51 zwischen 50 und 64 und 54 Einwohner waren älter.[7] Die Einwohner lebten in 105 Haushalten. Davon waren 24 Singlehaushalte, 30 Paare ohne Kinder und 45 Paare mit Kindern, sowie 6 Alleinerziehende und 3 Wohngemeinschaften. In 24 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 69 Haushaltungen lebten keine Senioren.[7]


Religionszugehörigkeit

 1885:171 katholische (= 100 %) Einwohner[1]
 1961:17 evangelische (= 7,23 %), 218 katholische (= 92,77 %) Einwohner[1]

Infrastruktur


Den öffentlichen Personennahverkehr stellt die Lokale Nahverkehrsgesellschaft Fulda mit der Buslinie 70 sicher.

Obwohl Malges zu Hünfeld gehört, besuchen die in Malges lebenden Kinder und Jugendlichen bis zum Abschluss der Mittelstufe meist die Lichtbergschule in Eiterfeld.


Literatur




Commons: Malges – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Malges, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. Bevölkerungsstatistik des Landkreises Fulda. (PDF), abgerufen im Oktober 2020.
  3. Gemeindegebietsreform: Zusammenschlüssen und Eingliederungen von Gemeinden vom 20. Januar 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1971 Nr. 6, S. 248, Abs. 25 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,2 MB]).
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 399.
  5. Hauptsatzung. (PDF; 128 kB) § 5. In: Webauftritt. Stadt Hünfeld, archiviert vom Original; abgerufen im Oktober 2020.
  6. Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: treemagic.org.
  7. Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,0 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 12 und 68;.



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