Gompertshausen liegt an der Straße von Hildburghausen nach Bad Königshofen in einer breiten
Talmulde am Flüsschen Gompertshäuser Kreck. Dicht am Ort liegt der Weingartenberg (371 m).
Geschichte
Der Ort wurde 1119 erstmals als Gumpertshausen erwähnt. Während der Zeit der Stammesherzogtümer gehörte der Ort zum Herzogtum Franken. Später gehörte der Ort zum Herzogtum Sachsen-Gotha, dann zum Herzogtum Sachsen-Meiningen. 1918 wurde aus dem Herzogtum der Freistaat Sachsen-Meiningen.
Am 1. Januar 2019 schlossen sich die Gemeinde Gompertshausen mit der Stadt Bad Colberg-Heldburg und der Gemeinde Hellingen zur neuen Stadt Heldburg zusammen. Die Gemeinde Gompertshausen gehörte der Verwaltungsgemeinschaft Heldburger Unterland an.
Wüstungen
Oeschelhorn
Kappelhöck
Leitenhausen
Wappen
Das ältere Gemeindewappen zeigt einen Löwen auf dem Weingartenberg. Das 1992 überarbeitete Wappen wurde um einen Rebenzweig ergänzt, womit an den früheren Weinanbau im Ort erinnert werden soll.
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Gompertshausen bestand zuletzt aus sechs Ratsmitgliedern.
CDU/FW 4 Sitze
BG 2 Sitze
(Stand: Kommunalwahl am 7. Juni 2009)
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Im Ort befindet sich als ältestes Gebäude die 1461 erbaute Marienkirche und ein altes Brauhaus. Das zwei Kilometer entfernte Rittergut Leitenhausen mit weiteren Wohnhäusern ist in der DDR-Zeit abgerissen worden. An die Zeit der Deutschen Teilung erinnern noch Reste der Grenzsperranlagen und Wachtürme im Gelände.
Jeweils am Pfingstwochenende veranstaltet der Jugendverein das Weinbergfest.
Im Frühjahr und Herbst wird das Brauhaus zum traditionellen Bierbrauen aufgesucht.
Wanderweg "Grenzgänger" zur Geschichte und Ökologie der ehemaligen innerdeutschen Grenze mit dem Grenzdenkmal Gompertshausen
Eine im Ort befindliche Dorfschmiede zeigt das alte Handwerk des Pferdebeschlagens und andere Schmiedetechniken.[1]
Persönlichkeiten
Georg Goetz (1849–1932), Klassischer Philologe
Literatur
Max-Rainer Uhrig: Das Heldburger Land. In: Frankenland, Zeitschrift für fränkische Landeskunde und Kulturpflege. Heft 6, Würzburg, Juni 1990. online lesbar auf:
Norbert Klaus Fuchs: Das Heldburger Land–ein historischer Reiseführer; Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza 2013, ISBN 978-3-86777-349-2
P. Lehfeld: Bau- und Kunstdenkmäler Thüringens, Heft XXXI, Herzogthum Sachsen-Meiningen, Amtsgerichtsbezirke Heldburg und Römhild, 1904, Reprint, Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, ISBN 978-3-86777-378-2
Susanna Sophia Herrmann(verh. Neri): Die Mikrotoponyme(Flurnamen) von Gompertshausen, Kreis Hildburghausen; Abschlussarbeit, Uni Jena, 1999
Einzelnachweise
«Thermalbad Rodach, Gleichberge mit Heldburger Land». In: Fritsch Wanderkarte. Band140. Landkartenverlag Fritsch, Hof/Saale 2000, ISBN 3-86116-140-0.
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