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Gievenbeck ist ein Stadtteil von Münster in Westfalen und gehört zum Stadtbezirk West. Aufgrund der Siedlungsgebiete „Gievenbeck-Südwest“ beziehungsweise „Auenviertel“ entwickelt er sich kontinuierlich weiter in Richtung Westen. Es ist ein Stadtteil, der fast ausschließlich der Funktion Wohnen gewidmet ist.

Gievenbeck
Stadt Münster
Höhe: 70 m
Fläche: 9,46 km²
Einwohner: 21.163 (31. Dez. 2019)
Bevölkerungsdichte: 2.237 Einwohner/km²
Postleitzahlen: 48149, 48161
Vorwahl: 0251
Gievenbeck (Nordrhein-Westfalen)
Gievenbeck (Nordrhein-Westfalen)

Lage von Gievenbeck in Nordrhein-Westfalen

Die Von-Esmarch-Straße in Gievenbeck in Blickrichtung des historischen Zentrums des Stadtteils.
Die Von-Esmarch-Straße in Gievenbeck in Blickrichtung des historischen Zentrums des Stadtteils.

Geografie



Gliederung


Gievenbeck ist ein Stadtteil mit drei Unterzentren:


Ausdehnung des Stadtgebiets


Gievenbeck erstreckt sich


Geschichte


Der Name (Gievenbach = Plattdeutsch „Güörtpott“ oder auch „Goltepelsbach“), geht wahrscheinlich auf germanische Ursprünge zurück. Der Stadtteil wird 889 zum ersten Mal erwähnt, und zwar als „Villa Gibonbeki“. Ursprünglich war Gievenbeck nur eine kleine Bauerschaft entlang des Gievenbaches. Durch Waldrodung wurde Platz geschaffen, so entstand die heutige Straße mit dem Namen Gievenbecker Reihe, die Keimzelle des Stadtteils war. Die Appelbreistiege, die heute nur noch als Fahrradweg genutzt wird, war ursprünglich die wichtigste Handelsstraße von Münster in westliche Richtung.

1903 wurde die Gievenbecker Reihe als Teil der Gemeinde Überwasser in das Stadtgebiet Münsters eingemeindet. Es handelte sich immer noch um eine kleine Bauerschaft. Noch 1920 zählte man lediglich 521 Einwohner. Erst 1921 gab es Elektrizität.

Nach dem Zweiten Weltkrieg, als in unmittelbarer Nähe von Gievenbeck das Universitätsklinikum erweitert wurde, entwickelte sich auch der Stadtteil rasant. Es entstand eine Siedlung rund um die Michaelkirche. In den 1970er-Jahren wurde der Stadtteil erweitert, besonders mit neuem Wohnraum für Studenten. Es entstanden die ersten Studentenwohnheime am Gescher- und Rüschhausweg. Der Stadtteil wuchs in Richtung Nordwesten. In den 1980er-Jahren wuchs der Stadtteil weiter, besonders im Norden am Horstmarer Landweg und am Schöppingenweg/Gescherweg. Ab Anfang der 1990er-Jahre entstand das Wohngebiet Toppheide.

Seit 2000 dehnt sich der Stadtteil nach Südwesten aus und hat inzwischen die Grenze von 20.000 Einwohnern überstiegen, wodurch er nun nach Hiltrup der zweitgrößte Stadtteil Münsters ist. Innerhalb von nur 50 Jahren ist aus einer landwirtschaftlich geprägten Landschaft ein großer Stadtteil mit Wohnfunktion geworden.


Statistik


Strukturdaten der Bevölkerung in Gievenbeck am 31. Dezember 2020:


Politik


Teilergebnis in Gievenbeck-Süd zur Wahl der Bezirksvertretung Münster-West:

Grüne 35,1 %
CDU 27,7 %
SPD 18,3 %
FDP 4,8 %
Die Linke 4,4 %
Volt 3,0 %

Teilergebnis in Gievenbeck-Nord zur Wahl der Bezirksvertretung Münster-West:

Grüne 33,1 %
CDU 27,7 %
SPD 17,3 %
Die Linke 5,4 %
FDP 5,0 %
Volt 3,6 %

Einrichtungen und Vereine



Gebäude und wichtige Einrichtungen


BWZ und Fachhochschule des Bundes vom Gescherweg aus gesehen
BWZ und Fachhochschule des Bundes vom Gescherweg aus gesehen

Schulen und Bildung



Studentische Wohngebäude



Vereine



Verkehr



Persönlichkeiten




Commons: Münster-Gievenbeck – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen


  1. Bevölkerung der unter 20-Jährigen (CSV-Dokument)
  2. Bevölkerung der mindestens 60-Jährigen (CSV-Dokument)
  3. Bevölkerung nach 1. Staatsangehörigkeit (CSV-Dokument)
  4. Wahlergebnisse der Bezirksvertretung Münster-West 2020 (hier Gievenbeck-Süd und Gievenbeck-Nord) auf wahlen.citeq.de, abgerufen am 4. Oktober 2020.
  5. Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung, Verkehrsplanung – Konversion Oxford Kaserne. Abgerufen am 15. Mai 2013.
  6. Mitteilung des Sozialamtes der Stadt Münster: Flüchtlinge – Errichtung einer Erstaufnahme-Einrichtung des Landes in Münster (Memento vom 1. Februar 2018 im Internet Archive).
  7. Sozialamt der Stadt Münster: Flüchtlinge – Städtische Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge, abgerufen am 5. August 2019.



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