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Gellershausen ist ein Ortsteil der Gemeinde Edertal im nordhessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg.

Gellershausen
Gemeinde Edertal
Höhe: 287 (283–333) m ü. NHN
Fläche: 16,27 km²[1]
Einwohner: 423 (1. Feb. 2020)[2]
Bevölkerungsdichte: 26 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Oktober 1971
Postleitzahl: 34549
Vorwahl: 05623

Geographie


Gellershausen, im Hintergrund der Dicke Kopf (Berg, Höhe 603,7 m über NHN)
Gellershausen, im Hintergrund der Dicke Kopf (Berg, Höhe 603,7 m über NHN)

Der von Wäldern umgebene Ort, ein Haufendorf, liegt im Wesebachtal unmittelbar am südöstlichen Rand des Nationalparks Kellerwald-Edersee. Durch das Dorf verläuft die Landesstraße 3332, am südlichen Ortsrand führt der Kellerwaldsteig vorbei.


Geschichte



Von den Anfängen bis zur Gebietsreform in Hessen


Die älteste bekannte und gesicherte schriftliche Erwähnung von Gellershausen erfolgte im um das Jahr 1230 unter dem Namen Geroldeshusen.[1] Weitere Erwähnungen erfolgenden unten den Ortsnamen (in Klammern das Jahr der Erwähnung):[1] Gheloldeshusen (um 1240), Geldershusen (1267) und Geldirshusen (1347).[1]

Es finden sich Hinweise, dass die Siedlung bereits wesentlich früher, bereits zur Zeit der Chatten, gegründet wurde. Im Jahre 1537 wird erstmals der heutige Name erwähnt. Die Gemeinde entwickelte sich weiter, der Ort ist über die Jahrhunderte landwirtschaftlich geprägt. Darüber hinaus werden in den vergangenen 300 Jahren ein Bleibergwerk sowie Schieferabbau erwähnt.


Gebietsreform


Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurde sie bis dahin selbständige Gemeinde Gellershausen am 1. Oktober 1971 auf freiwilliger Basis in die Gemeinde Edertal eingemeindet.[3] Für Gellershausen, wir für alle ehemaligen Gemeinden von Edertal, wurden Ortsbezirke mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[4]


Territorialgeschichte und Verwaltung im Überblick


Die folgende Liste zeigt im Überblick die Territorien, in denen Gellershausen lag, bzw. die Verwaltungseinheiten, denen es unterstand:[1][5]


Einwohnerentwicklung



Einwohnerstruktur

Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Gellershausen 435 Einwohner. Darunter waren 3 (0,7 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 63 Einwohner unter 18 Jahren, 195 zwischen 18 und 49, 105 zwischen 50 und 64 und 111 Einwohner waren älter.[6] Die Einwohner lebten in 201 Haushalten. Davon waren 66 Singlehaushalte, 57 Paare ohne Kinder und 57 Paare mit Kindern, sowie 15 Alleinerziehende und 3 Wohngemeinschaften. In 54 Haushalten lebten ausschließlich Senioren/-innen und in 141 Haushaltungen leben keine Senioren/-innen.[6]


Einwohnerzahlen

 Quelle: Historisches Ortslexikon[1]

Gellershausen: Einwohnerzahlen von 1770 bis 2020
Jahr  Einwohner
1770
 
271
1800
 
?
1834
 
445
1840
 
498
1846
 
496
1852
 
490
1858
 
466
1864
 
450
1871
 
370
1875
 
396
1885
 
462
1895
 
453
1905
 
418
1910
 
398
1925
 
379
1939
 
345
1946
 
513
1950
 
566
1956
 
517
1961
 
460
1967
 
440
1980
 
?
1990
 
?
2000
 
?
2011
 
435
2015
 
414
2020
 
423
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: LAGIS[1]; Gemeinde Edertal[2]; Zensus 2011[6]

Religionszugehörigkeit

 1895:422 evangelische (= 9,36 %), keine katholischen oder jüdischen, 30 anderes christliche-konfessionelle (= 6,64 %), ein anderer (= 0,22 %) Einwohner[1]
 1961:395 evangelische (= 85,87 %), 56 katholische (= 12,17 %) Einwohner[1]

Literatur





Anmerkungen und Einzelnachweise


  1. Trennung zwischen Justiz (Kreisgericht Wildungen) und Verwaltung.

Einzelnachweise

  1. Gellershausen, Landkreis Waldeck-Frankenberg. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 18. Dezember 2012). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. Einwohnerzahlen. In: Webauftritt. Gemeinde Edertal, abgerufen im November 2020.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 408.
  4. Hauptsatzung. (PDF; 123 kB) § 6. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Webauftritt. Gemeinde Edertal, archiviert vom Original am 3. August 2021; abgerufen im November 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/edertal.de
  5. Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: treemagic.org.
  6. Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,1 MB) (Nicht mehr online verfügbar.) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 46 und 102, archiviert vom Original am 5. Dezember 2020;.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/statistik.hessen.de



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