Gehau liegt im Knüll an der Bundesstraße 62, unmittelbar an der Grenze des Landkreises Hersfeld-Rotenburg zum Vogelsbergkreis. Nach Breitenbach im Osten sind es etwa drei Kilometer; die nächstgelegene Ortschaft im Westen ist Alsfeld-Lingelbach. Die Bundesautobahn 5 ist Richtung Norden etwa einen Kilometer weit entfernt.
Geschichte
Unweit des Ortes in südwestlicher Richtung befindet sich die Burg Herzberg, heute eine teilweise restaurierte Schlossruine. Spätestens 1434 und bis 1807 gehörte Gehau zum Gericht Breitenbach.[1]
Am 1. August 1972 wurde Gehau zusammen mit der Gemeinde Machtlos im Zuge der Gebietsreform in Hessen durch Landesgesetz in die Gemeinde Breitenbach am Herzberg eingegliedert.[3][4]
Sehenswürdigkeiten
Zwischen dem Ort Gehau und dem Forsthaus am Hain befindet sich ein Ganzmeilenstein aus naturbelassenem Sandstein in gutem Zustand, der die Entfernung nach Kassel und Hersfeld angibt. Dies bedeutet auch, dass Gehau an einer alten Handelsstraße liegt.[5]
Nordwestlich von Gehau befindet sich das Naturdenkmal Wilder Stein, ein Felsbrocken, über den man sagt, es sei ein erkalteter Vulkan.
In Gehau gibt es viele Fachwerkhäuser, die sehr gut erhalten sind und unter Denkmalschutz stehen.
Einzelnachweise
Gehau, Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 18.März 2014). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Ortsteil Gehau (Mementodes Originals vom 21. Januar 2016 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.breitenbach-am-herzberg.de im Internetauftritt der Gemeinde Breitenbach am Herzberg, abgerufen im Januar 2016.
Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Hersfeld und Rotenburg (GVBl. II 330-13) vom 11.Juli 1972. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1972 Nr.17, S.217, §2 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags[PDF; 1,2MB]).
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.362.
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