world.wikisort.org - Deutschland

Search / Calendar

Eschelbach an der Ilm ist ein Ortsteil des Marktes Wolnzach im oberbayrischen Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm. Das Pfarrdorf liegt im fruchtbaren Tertiärhügelland der Hallertau, dem größten zusammenhängenden Hopfenanbaugebiet der Welt.

Pfarrkirche St. Emmeram
Pfarrkirche St. Emmeram
Eschelbach an der Ilm
Markt Wolnzach
Einwohner: 338 (31. Dez. 2020)[1]
Eingemeindung: 1. Januar 1978
Postleitzahl: 85283
Vorwahl: 08442
Eschelbach an der Ilm (Bayern)
Eschelbach an der Ilm (Bayern)

Lage von Eschelbach an der Ilm in Bayern


Geschichte


Die katholische Pfarrkirche St. Emmeram ist ein verputzter Satteldachbau mit Chorturm und östlichem Sakristeianbau und stammt im Kern aus dem 15. Jahrhundert.[2]

Eschelbach ist zudem ein alter Hofmarksort. Die Grafen von Törring besaßen mit der Hofmark Pörnbach einen aus neun ursprünglich selbstständigen Hofmarken bestehenden Besitzkomplex. Der Verwaltungsmittelpunkt der Hofmarken Pörnbach, Euernbach, Göbelsbach, Tegernbach, Ritterswörth, Burgstall, Eschelbach, Förnbach und Puch, die seit 1819/20 als Patrimonialgerichte der Grafen von Törring-Jettenbach geführt wurden, lag in Pörnbach. Die Patrimonialgerichtsbarkeit wurde in der Revolution 1848 aufgehoben.

Eschelbach an der Ilm wurde im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern 1818 eine selbstständige politische Gemeinde mit den Teilorten Beigelswinden, Bratzhof und Bratzmühle. Am 1. Januar 1978 wurde Eschelbach an der Ilm in die Gemeinde Wolnzach eingegliedert.[3] Das Kloster Eschelbach wurde 1853 gegründet und stand seit 1924 unter der Verwaltung der Don-Bosco-Schwestern. 2019 wurde es abgerissen.


Verkehr


Eschelbach liegt unmittelbar am Autobahndreieck Holledau. Wäre gemäß der ursprünglichen Planung die A93, die hier nun in die A9 mündet, weiter Richtung Westen gebaut worden, wäre dies am Ortsrand Eschelbachs erfolgt.


Literatur




Commons: Eschelbach an der Ilm – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Müllers Großes Deutsches Ortsbuch 2012: Vollständiges Ortslexikon. Walter De Gruyter, München 2012, ISBN 978-3-11-027420-2, S. 347.
  2. Jolanda Drexler-Herold, Angelika Wegener-Hüssen: Landkreis Pfaffenhofen a. d. Ilm (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.19). Karl M. Lipp Verlag, München 1992, ISBN 3-87490-570-5, S. 350–400.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 586.



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2025
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии