Erdeborn ist ein Ortsteil der Gemeinde Seegebiet Mansfelder Land im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt.
Erdeborn Gemeinde Seegebiet Mansfelder Land | |
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Höhe: | 104 m ü. NHN |
Fläche: | 12,2 km² |
Einwohner: | 942 (31. Dez. 2015)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 77 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 2010 |
Postleitzahl: | 06317 |
Vorwahl: | 034774 |
![]() Lage von Erdeborn in Seegebiet Mansfelder Land | |
Erdeborn liegt ca. 8 km südöstlich von Eisleben. Nordöstlich befindet sich der Süße See. Der Hornburger Graben ist das erwähnenswerteste Fließgewässer und durchfließt den südlichsten Zipfel des Dorfes.
In einem zwischen 881 und 899 entstandenen Verzeichnis des Zehnten des Klosters Hersfeld wird Erdeborn als zehntpflichtiger Ort Hardabrunno im Friesenfeld erstmals urkundlich erwähnt.
Westlich von Erdeborn lag am Nonnegrundbach einst das untergegangene Westdorf. Heute wird die alte Dorfstätte von der Eisenbahnstrecke von Erdeborn nach Eisleben durchschnitten.
Am 1. Januar 2010 schlossen sich die bis dahin selbstständigen Gemeinden Erdeborn, Amsdorf, Aseleben, Hornburg, Lüttchendorf, Neehausen, Röblingen am See, Seeburg, Stedten und Wansleben am See zur Einheitsgemeinde Seegebiet Mansfelder Land zusammen.[2] Gleichzeitig wurde die Verwaltungsgemeinschaft Seegebiet Mansfelder Land, zu der Erdeborn gehörte, aufgelöst.
Blasonierung: „Von Silber, Gold und Blau geteilt und halb gespalten; oben eine blaue Kirche, der breite Turmspitz bedacht mit Wetterfahne, neben der Kirche ein blaues Haus mit trapezförmigen Dach und seitlichen spitzen Türmchen. Unten vorn getrennt eine blaue Zange und ein blauer Hammer, hinten drei goldene Ähren nebeneinander.“
Die Flagge der ehemaligen Gemeinde Erdeborn zeigt die Farben Blau und Gelb in der Längsrichtung geteilt sowie in der Mitte das Wappen.
Sehenswert ist die Kirche zu Erdeborn und das Bürgerhaus, welches auch für Veranstaltungen gebucht werden kann. Auf dem Ortsfriedhof befinden sich die Grabstätten von sieben KZ-Häftlingen, die im April 1945 bei einem Todesmarsch ums Leben kamen.
Amsdorf | Aseleben | Erdeborn | Dederstedt | Hornburg mit Äbtischrode und Holzzelle | Lüttchendorf mit Wormsleben | Neehausen mit Elbitz und Volkmaritz | Röblingen am See mit Neue Siedlung, Oberröblingen und Unterröblingen | Seeburg mit Rollsdorf | Stedten | Wansleben am See