world.wikisort.org - Deutschland

Search / Calendar

Edelsfeld ist eine Gemeinde im Oberpfälzer Landkreis Amberg-Sulzbach und zählt zur Metropolregion Nürnberg. Dieser befindet sich etwa 10 km nördlich von Sulzbach-Rosenberg an der Bundesstraße 85.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Bayern
Regierungsbezirk: Oberpfalz
Landkreis: Amberg-Sulzbach
Höhe: 528 m ü. NHN
Fläche: 34,71 km2
Einwohner: 1987 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 57 Einwohner je km2
Postleitzahl: 92265
Vorwahl: 09665
Kfz-Kennzeichen: AS, BUL, ESB, NAB, SUL
Gemeindeschlüssel: 09 3 71 119
Gemeindegliederung: 26 Gemeindeteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Hirschbachstraße 8
92265 Edelsfeld
Website: www.edelsfeld.de
Erster Bürgermeister: Hans-Jürgen Strehl (Freie Wählergemeinschaft)
Lage der Gemeinde Edelsfeld im Landkreis Amberg-Sulzbach
Karte
Karte

Gemeindegliederung


Es gibt 26 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[2][3]

Es gibt die Gemarkungen Edelsfeld, Holnstein, Kürmreuth, Namsreuth, Sigras, Steinling und Weißenberg.


Geschichte



Bis zur Gemeindegründung


Edelsfeld gehörte zum ehemaligen Herzogtum Neuburg-Sulzbach und dessen Gericht Parkstein; seit 1777 war das Gebiet Teil des Kurfürstentums Bayern. Jahrhundertelang waren die Hofmarken Steinling, Boden und Edelsfeld im Besitz der Freiherrn von Steinling zu Boden und Stainling; mit dem Reichsdeputationshauptschluss 1803 wurde ihr Besitz als kirchliche Lehen eingezogen. Ihr Wappen zeigt einen schreitenden schwarzen Hahn auf drei grünen Hügeln im goldenen Feld. Neben der in vielen Orten der Oberpfalz ansässigen Linie gab es eine zu Nürnberg, die dort auch den Bürgermeister (Lutz Steinlinger) gestellt hat. Die Familie ist 1984 mit dem letzten Namensträger Friedrich VI. ausgestorben. Seit dem Verlust von Steinling waren die Freiherrn von Steinling bayerische und hessische Generäle und Kriegsminister.

Die Herren Stromer von Reichenbach als Inhaber der Hofmark Holnstein besaßen hier einschichtige Güter (offene Hofmark). Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.


Eingemeindungen


Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1. Januar 1972 wurde die Gemeinde Steinling und am 1. Juli 1972 die Gemeinde Weißenberg und Teile der Gemeinden Kürmreuth, Namsreuth und Sigras eingegliedert.[4]


Einwohnerentwicklung


Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 1482 auf 1920 um 438 Einwohner bzw. um 29,6 %.


Religion


Im Ort gibt es zwei Kirchen, die katholische sowie die evangelische Stephanuskirche. Die heute evangelische Stephanuskirche war bis 1910 Simultankirche. Edelsfeld zählt zu den neun Gemeinden im Nordosten der Oberpfalz, in der die Bevölkerung mehrheitlich evangelisch ist.[5]


Politik


Gemeinderatswahl 2020[6]
(in %)
 %
40
30
20
10
0
34,51
26,14
21,32
18,03
FWG
WGUG
CSU
SPD
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/TITEL zu lang
aktuelle Sitzverteilung im Gemeinderat (15. März 2020)
    
Insgesamt 12 Sitze
  • FWG: 4
  • WGUG: 3
  • CSU: 3
  • SPD: 2

Gemeinderat


Der Gemeinderat hat zwölf Mitglieder. Bei der Kommunalwahl vom 15. März 2020 haben von den 1582 Stimmberechtigten 1148 von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht, womit die Wahlbeteiligung bei 72,57 % lag.[7]


Bürgermeister


Bei der Kommunalwahl am 15. März 2020 wurde Hans-Jürgen Strehl (FWG) mit 71,93 % der Stimmen zum Ersten Bürgermeister gewählt.[8]


Wappen


Wappen von Edelsfeld
Wappen von Edelsfeld
Blasonierung: „In Schwarz eine wachsende silberne Kirche mit Turm und Apsis; vorne eine goldene Gerstenähre und hinten ein goldener Palmzweig.“[9]
Wappenbegründung: Das Kirchenmotiv im Wappen bezieht sich auf die romanische Kirche St. Joseph (12. Jahrhundert) im Gemeindeteil Niederärndt, die später als Simultankirche diente. Im Normaljahr 1555 waren die Landesherren zwei Brüder, wovon einer evangelisch und einer römisch-katholisch war; nach dem Grundsatz cuius regio, eius religio wurde die Kirche simultan. Sie soll die Zusammengehörigkeit der gesamten Bevölkerung symbolisieren. Die Gerstenähre deutet auf den Anbau von Braugerste in der Gemeinde hin, der Palmzweig bezieht sich auf das Stephanspatrozinium der Kirche.

Dieses Wappen wird seit 1978 geführt.


Raumordnung


Edelsfeld ist Gründungsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Obere Vils-Ehenbach (AOVE GmbH), eines Zusammenschlusses von jetzt neun Gemeinden zur Zusammenarbeit und gemeinsamen Entwicklung der Region.


Kultur und Sehenswürdigkeiten


Evangelische Kirche St. Stephan
Evangelische Kirche St. Stephan

Museen



Baudenkmäler



Bodendenkmäler



Vereine



Söhne und Töchter




Commons: Edelsfeld – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Gemeinde Edelsfeld in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 23. Juli 2020.
  3. Gemeinde Edelsfeld, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 13. Dezember 2021.
  4. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 578 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Mariä Himmelfahrt: Kein Feiertag in neun Oberpfälzer Gemeinden, BR24, abgerufen am 15. August 2020.
  6. Gemeinderatswahl 2020
  7. Gemeinderatswahl 2020
  8. Bürgermeisterwahl 2020
  9. Eintrag zum Wappen von Edelsfeld in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte

На других языках


- [de] Edelsfeld

[en] Edelsfeld

Edelsfeld is a municipality in the district of Amberg-Sulzbach in Bavaria, Germany.

[ru] Эдельсфельд

Эдельсфельд (нем. Edelsfeld) — община в Германии, в земле Бавария.



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2025
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии