Die älteste bekannte Erwähnung von Dasbach erfolgte am 21. Mai 1354 bei der Eheberedung zwischen den Grafen Adolf von Nassau und Heinrich von Veldenz für ihre Kinder Gerlach und Agnes.[1]
Es geht auf die Familie Dags zurück. Die Evangelische Kapelle enthält Teile der im 16. Jahrhundert offen gelassenen Kirche des Dorfes Wolfsbach. Dasbach hatte von 1954 bis 1965 eine Dorfschule.
Gebietsreform
Zum 1. Oktober 1971 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Dasbach im Zuge der Gebietsreform in Hessen auf freiwilliger Basis in die Stadt Idstein eingegliedert.[3] Für den Stadtteil Dasbach wurde, wie die übrigen Stadtteile von Idstein, ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung eingerichtet.[4]
Territorialgeschichte und Verwaltung im Überblick
Die folgende Liste zeigt im Überblick die Territorien, in denen Dasbach lag, bzw. die Verwaltungseinheiten, denen es unterstand:[1][5][6]
vor 1721: Heiliges Römisches Reich, Grafschaft Nassau-Idstein, Amt Idstein
ab 1721: Heiliges Römisches Reich, Grafschaft Nassau-Ottweiler, Amt Idstein
ab 1728: Heiliges Römisches Reich, Fürstentum Nassau-Usingen, Amt Idstein
1787: Heiliges Römisches Reich, Fürstentum Nassau-Usingen, Oberamt oder Herrschaft Idstein
1812: Herzogtum Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Amt Idstein
ab 1816: Deutscher Bund, Herzogtum Nassau, Amt Idstein
ab 1849: Deutscher Bund, Herzogtum Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Kreisamt Langen-Schwalbach (Justizamt Idstein)
ab 1854: Deutscher Bund, Herzogtum Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Justiz- und Verwaltungsamt Idstein
ab 1867/68: Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Untertaunuskreis (Trennung von Justiz (Amtsgericht Idstein) und Verwaltung)
ab 1871: Deutsches Reich, Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Untertaunuskreis
ab 1918: Deutsches Reich, Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Wiesbaden, Untertaunuskreis
ab 1944: Deutsches Reich, Freistaat Preußen, Provinz Nassau, Untertaunuskreis
ab 1945: Amerikanische Besatzungszone, Groß-Hessen, Regierungsbezirk Wiesbaden, Untertaunuskreis
ab 1949: Bundesrepublik Deutschland, Land Hessen (ab 1946), Untertaunuskreis
ab 1968: Bundesrepublik Deutschland, Regierungsbezirk Darmstadt, Untertaunuskreis
am 1. Oktober 1971 als Stadtteil zu Idstein
ab 1977: Bundesrepublik Deutschland, Regierungsbezirk Darmstadt, Rheingau-Taunus-Kreis
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt,1968. Weitere Quellen: LAGIS[1]; Stadt Idstein:[7]; Zensus 2011[8]
Einwohnerstruktur
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Dasbach 297 Einwohner. Darunter waren 12 (4,0%) Ausländer.
Nach dem Lebensalter waren 57 Einwohner unter 18 Jahren, 123 zwischen 18 und 49, 66 zwischen 50 und 64 und 54 Einwohner waren älter.[8]
Die Einwohner lebten in 117 Haushalten. Davon waren 24 Singlehaushalte, 39 Paare ohne Kinder und 42 Paare mit Kindern, sowie 9 Alleinerziehende und 3 Wohngemeinschaften. In 24 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 81 Haushaltungen lebten keine Senioren.[8]
Religionszugehörigkeit
•1895:
123 evangelische (= 99,19%), ein katholischer (= 0,81%) Einwohner[1]
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.377.
Hauptsatzung.(PDF;36;kB)§;5.In:Webauftritt.Stadt Idstein,abgerufen im Februar 2019.
Michael Rademacher:Land Hessen.Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006.In:treemagic.org.Abgerufen am 1.Januar 1900
Grossherzogliche Centralstelle für die Landesstatistik (Hrsg.):Beiträge zur Statistik des Großherzogtums Hessen. Band1. Großherzoglicher Staatsverlag, Darmstadt 1862, DNB013163434, OCLC894925483, S.43ff. (Online bei google books).
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