Das Pfarrdorf in der naturräumlichen Landschaftseinheit des Regnitztals liegt etwa eineinhalb Kilometer nordwestlich des Ortszentrums von Forchheim auf einer Höhe von 268mü.NHN.[2] Der Ort ist mit dem Siedlungsgebiet des südlich gelegenen Nachbarortes Burk zusammengewachsen.
Geschichte
Bis zum Beginn des 19.Jahrhunderts unterstand Buckenhofen der Landeshoheit des Hochstifts Bamberg.[3][4] Die Dorf- und Gemeindeherrschaft übte das Amt Eggolsheim als Vogteiamt aus.[5][6] Auch die Hochgerichtsbarkeit stand diesem Amt als Centamt zu.[7] Als das Hochstift Bamberg infolge des Reichsdeputationshauptschlusses 1802/03 säkularisiert und unter Bruch der Reichsverfassung vom Kurfürstentum Pfalz-Baiern annektiert wurde, wurde Buckenhofen ein Bestandteil der bei der „napoleonischen Flurbereinigung“ in Besitz genommenen neubayerischen Gebiete.[8][9]
Durch die Verwaltungsreformen zu Beginn des 19.Jahrhunderts im Königreich Bayern wurde Buckenhofen mit dem Zweiten Gemeindeedikt 1818 eine Ruralgemeinde.[6] Im Zuge der kommunalen Gebietsreform in Bayern wurde die Gemeinde Buckenhofen am 1.Mai 1978 in die Stadt Forchheim eingegliedert.[10]
Verkehr
Die aus dem Norden von Pautzfeld kommende Kreisstraße FO24 durchquert den Ort und mündet südlich davon in die Kreisstraße FO13 ein. Vom ÖPNV wird Buckenhofen an mehreren Haltestellen der Buslinien 263 und 265 des VGN bedient. Der nächstgelegene Bahnhof an der Bahnstrecke Nürnberg–Bamberg befindet sich in Forchheim.
Sehenswürdigkeiten
Die Kapelle „Sankt Maria“
In und um Buckenhofen gibt es sieben denkmalgeschützte Objekte, darunter zwei Kapellen und ein Wohnstallhaus.
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Buckenhofen
Literatur
Ingomar Bog:Forchheim (=Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 5). Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1955, DNB450540367 (Digitalisat).
Johann Kaspar Bundschuh:Buckenhofen. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band1: A–Ei. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1799, DNB790364298, OCLC833753073, Sp.476 (Digitalisat).
Gertrud Diepolder:Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5.
Gertrud Diepolder:Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S.31.
Gertrud Diepolder:Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S.97–103.
Johann Kaspar Bundschuh:Buckenhofen. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band1: A–Ei. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1799, DNB790364298, OCLC833753073, Sp.476 (Digitalisat).
Ingomar Bog:Forchheim (=Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 5). Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1955, DNB450540367, S.113 (Digitalisat).
Ingomar Bog:Forchheim. In: Kommission für Bayerische Landesgeschichte (Hrsg.): Historischer Atlas von Bayern. München 1955, Kartenbeilage 1 (digitale-sammlungen.de[abgerufen am 5.November 2019]).
Gertrud Diepolder:Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S.35.
Gertrud Diepolder:Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S.106–107.
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.684.
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