Das Dorf im Erlanger Albvorland liegt etwa drei Kilometer ostnordöstlich des Ortszentrums von Forchheim inmitten einer Rodungsinsel auf 332mü.NHN.[2]
Geschichte
Bis zum Beginn des 19.Jahrhunderts unterstand Serlbach der Landeshoheit des Hochstifts Bamberg.[3][4] Die Dorf- und Gemeindeherrschaft übte das Amt Forchheim als Vogteiamt aus.[5][6] Auch die Hochgerichtsbarkeit stand diesem Amt als Centamt zu.[7] Als das Hochstift Bamberg infolge des Reichsdeputationshauptschlusses 1802/03 säkularisiert und unter Bruch der Reichsverfassung vom Kurfürstentum Pfalz-Baiern annektiert wurde, wurde Serlbach der bei der „napoleonischen Flurbereinigung“ in Besitz genommenen neubayerischen Gebiete.[8][9]
Durch die Verwaltungsreformen im Königreich Bayern zu Beginn des 19.Jahrhunderts wurde Serlbach mit dem Zweiten Gemeindeedikt 1818 ein Gemeindeteil der Ruralgemeinde Reuth. Am 1. Januar 1926 wurde Serlbach in die Stadt Forchheim umgemeindet.[10]
Verkehr
Eine aus dem Westen von der Kreisstraße FO17 kommende Gemeindeverbindungsstraße durchquert den Ort und führt weiter nach Reuth. Vom ÖPNV wird das Dorf nicht bedient, die nächsten Bushaltestellen des VGN befinden sich in Forchheim und Reuth, der nächstgelegene Bahnhof an der Bahnstrecke Nürnberg–Bamberg in Forchheim.
Durch Serlbach verläuft der Fränkische Marienweg.
Sehenswürdigkeiten
Die Kapelle „Sankt Maria“
In Serlbach gibt es zwei denkmalgeschützte Bauwerke, eine Kapelle und ein aus der ersten Hälfte des 19.Jahrhunderts stammendes Wohnstallhaus.
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Serlbach
Literatur
Ingomar Bog:Forchheim (=Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 5). Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1955, DNB450540367 (Digitalisat).
Johann Kaspar Bundschuh:Serlbach. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band5: S–U. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1802, DNB790364328, OCLC833753112, Sp.297 (Digitalisat).
Gertrud Diepolder:Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5.
Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.):Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB94240937X, S.301 (Digitalisat). Abgerufen am 5.November 2019
Gertrud Diepolder:Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S.31.
Gertrud Diepolder:Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S.97–103.
Ingomar Bog:Forchheim (=Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 5). Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1955, DNB450540367, S.82 (Digitalisat).
Johann Kaspar Bundschuh:Serlbach. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band5: S–U. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1802, DNB790364328, OCLC833753112, Sp.297 (Digitalisat).
Ingomar Bog:Forchheim. In: Kommission für Bayerische Landesgeschichte (Hrsg.): Historischer Atlas von Bayern. München 1955, Kartenbeilage 1 (digitale-sammlungen.de[abgerufen am 5.November 2019]).
Gertrud Diepolder:Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S.35.
Gertrud Diepolder:Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S.106–107.
Ingomar Bog:Forchheim (=Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 5). Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1955, DNB450540367, S.123 (Digitalisat).
Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.
2019-2025 WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии