world.wikisort.org - Deutschland

Search / Calendar

Biebesheim am Rhein (mundartlich Biwwesem am Rhoi) ist eine Gemeinde im südhessischen Kreis Groß-Gerau.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Hessen
Regierungsbezirk: Darmstadt
Landkreis: Groß-Gerau
Höhe: 88 m ü. NHN
Fläche: 18,68 km2
Einwohner: 6625 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 355 Einwohner je km2
Postleitzahl: 64584
Vorwahl: 06258
Kfz-Kennzeichen: GG
Gemeindeschlüssel: 06 4 33 001
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Rathausplatz 1
64584 Biebesheim
Website: www.biebesheim.de
Bürgermeister: Thomas Schell (SPD)
Lage der Gemeinde Biebesheim am Rhein im Landkreis Groß-Gerau
Karte
Karte

Geografie



Geografische Lage


Biebesheim am Rhein liegt im Hessischen Ried, ca. 15 Kilometer südwestlich von Darmstadt, ca. 20 Kilometer nördlich von Worms und ca. 15 Kilometer südöstlich von Bensheim. Mannheim und Frankfurt am Main sind jeweils ca. 35 Kilometer entfernt und mit der Riedbahn zu erreichen.


Nachbargemeinden


Biebesheim grenzt im Norden an die Gemeinde Stockstadt, im Osten an die Stadt Riedstadt, im Süden an die Stadt Gernsheim sowie im Westen, getrennt durch den Rhein, an die Gemeinden Hamm, Eich und Gimbsheim (alle Landkreis Alzey-Worms).


Gemeindegliederung


Biebesheim besteht nur aus einem Ortsteil und einer Gemarkung (Gmk.-Nr. 60015).


Geschichte


Biebesheim auf einer Karte aus dem Jahr 1738 (links), Karte gewestet
Biebesheim auf einer Karte aus dem Jahr 1738 (links), Karte gewestet

Überblick


Die älteste erhaltene Erwähnung von Biebesheim findet sich im 12. Jahrhundert im Lorscher Codex. Der Ort feierte aufgrund zweier Urkunden des Klosters Eberbach im Jahr 2009 seine 800-jährige urkundliche Erstnennung. Die Erwähnung in den historischen Dokumenten fand unter wechselnden Schreibweisen des Ortsnamens statt, so:[2] Bubenesheim (um 1200), Bvbensheim (1276), villa Buebensheim (1297), Bubisheim (1358), Bibenshusen (1423), Byebeßheym (1493), Bibesen (1511) und Bobbesheim (1514). Belegt ist dabei, dass es in der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts adlige und kirchliche Grundbesitzer gab,[2] so die Grafen von Katzenelnbogen, die Herren von Frankenstein, die Klöster Eberbach, Lorsch und Heiligenberg sowie das Domkapitel und das Spital zu Mainz. 1587 werden als Grundbesitzer der Landgraf von Hessen, das Mainzer Domkapitel, das Spital St. Katharina zu Mainz und das Spital zu Hofheim genannt.

Nördlich von Biebesheim liegt die Wüstung Lochheim, deren älteste und erste Nennung als uilla Locheim im Codex Laureshamensis in der Urkunde 187, datierbar zwischen dem 9. Oktober 770 und dem 8. Oktober 771 (drittes Regierungsjahr Karls des Großen) durch die Schenkung einer Wiese dokumentiert wird. 1209 muss die Kirche noch gestanden haben, da den Zisterziensern die Erlaubnis zum Abbruch erteilt wurde. Danach wurde der Ort nicht mehr urkundlich erwähnt.

Die Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen berichtet 1829 über Biebesheim:

„Biebesheim (L. Bez. Dornberg) luth. Pfarrdorf; 314 St. von Dornberg, zwischen dem Rhein und dem Modaubach gelegen, hat 176 Häuser und 1172 Einw., die bis auf 6 Kath. 1 Reform. und 41 Juden alle lutherisch sind, so wie eine schöne neue Kirche. – In diesem Orte, der früher Bubenesheim hieß, war das Kloster Lorsch begütert. Eberhard, Graf von Katzenellenbogen belehnte, 1401, Johann von Wolfskehlen mit diesem Dorfe, und 1473 brachte Philipp, Graf von Katzenellenbogen, die Antheile, die die adeligen Familien von Stockheim und Hohenstein hier besassen, an sich. Die Kirche hatte drei Altäre, welche in ältern Zeiten die Herrn von Wolfskehlen allein vergeben haben mögen. Die Grafen von Katzenellenbogen erhielten durch Kauf 13 an dem Kirchsatz. Der Wolfskehlen’sche Antheil am Patronat kam an Eberhard von Gemmingen, der ihn 1535 von Hessen lehnbar machte, bis ihn dessen Nachkommen, 1577, ganz an Hessen abtraten. Im Jahr 1689 wurde Biebesheim von den Franzosen zum Theil in Asche gelegt. In der Gemarkung lagen die beiden ausgegangenen Orte Nieder und Oberlochheim.“[3]

Am 1. Dezember 1979 erhielt die Gemeinde offiziell den Namenszusatz am Rhein.[4]

1982 errichtete die Hessische Industriemüll GmbH, heute HIM GmbH, eine Sonderabfallverbrennungsanlage. Am 6. Mai 1986 kam es aufgrund eines leicht brennbaren Gas-Luft-Gemisches zu einer Explosion in der Anlage. Die Schäden beliefen sich dabei auf mindestens eine Million DM.


Verfassung



Staats- und Verwaltungstechnische Zugehörigkeit

Biebesheim gehörte zu den folgenden Staaten und deren nachgeordneten Verwaltungseinheiten:[2][5][6]


Amts-System bis 1821

In der frühen Neuzeit waren auf unterster Ebene die Funktionen von Verwaltung und Rechtsprechung im „Amt“ vereinigt. Biebesheim gehörte seit der Frühen Neuzeit bis 1821 zum Amt Dornberg.

Für das Fürstentum Starkenburg wurde 1803 in der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt das „Hofgericht Darmstadt“ eingerichtet. Es war für zivilrechtliche Streitsachen Gericht der zweiten Instanz, für standesherrliche Familienrechtssachen und Kriminalfälle die erste Instanz. Diesem übergeordnet war das Oberappellationsgericht Darmstadt.

1821 wurde im Großherzogtum eine Verwaltungsreform durchgeführt: Die Ämter wurden aufgelöst, für die Verwaltungsaufgaben Landratsbezirke gebildet und für die Rechtsprechung Landgerichte eingerichtet.[8]


Verwaltung ab 1821

Für die übergeordneten Aufgaben der Verwaltung von Biebesheim war ab 1821 der Landratsbezirk Dornberg zuständig. 1832 wurden die Verwaltungseinheiten ein weiteres Mal vergrößert und Kreise geschaffen. Dadurch gelangte Biebesheim in den Kreis Groß-Gerau. Die Provinzen, die Kreise und die Landratsbezirke des Großherzogtums wurden am 31. Juli 1848 abgeschafft und durch Regierungsbezirke ersetzt, was jedoch bereits am 12. Mai 1852 wieder rückgängig gemacht wurde. Dadurch gehörte Biebesheim zwischen 1848 und 1852 zum Regierungsbezirk Darmstadt, bevor wieder der Kreis Groß-Gerau für die übergeordnete Verwaltung zuständig war. Dort verblieb der Ort durch alle weiteren Verwaltungsreformen bis heute.[2]


Rechtsprechung ab 1821

Für Biebesheim war ab 1821 das Landgericht Großgerau, ab 1839 das neu gegründete Landgericht Gernsheim zuständig.

Mit der Reichsjustizreform wurde die unterste Ebene der Justiz mit Wirkung vom 1. Oktober 1879 in „Amtsgericht“ umbenannt. Zuständig für Biebesheim war nun das Amtsgericht Gernsheim. Seit dessen Auflösung 1934 ist das Amtsgericht Groß-Gerau für Biebesheim zuständig.[2]


Materielles Recht

Der erste Regent der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Georg I., veranlasste am Ende des 16. Jahrhunderts, dass die von seinem Kanzler, Johann Kleinschmidt, zusammengestellte Rechtssammlung Landrecht der Obergrafschaft Katzenelnbogen dort rechtsverbindlich wurde. Sie galt in Biebesheim als Partikularrecht, subsidiär ergänzt um das Gemeine Recht, bis ans Ende des 19. Jahrhunderts.[9] Erst das Bürgerliche Gesetzbuch, das einheitlich im ganzen Deutschen Reich galt, setzte zum 1. Januar 1900 das alte Partikularrecht außer Kraft.


Kirche und Religion


Der erste Beleg für das Vorhandensein einer Kirche stammt aus dem Jahr 1210 als eine ecclesia erwähnt wird. Als Kirchenpatrone werden Nikolaus und Anna und Sebastian und Katharina und Peter und Erasmus für einzelne Altäre genannt. Das Kirchenpatronat hat 1210 das Kloster Eberbach inne. 1356 verkaufen die Herren von Wolfskehlen das Patronat an von Katzenelnbogen. Aber bereits 1361 haben sie es wieder in ihrem Besitz. Im Jahr 1404 werden beide als Patronatherren genannt; zwei Drittel die Herren von Wolfskehlen, ein Drittel die Grafen von Katzenelnbogen.[2]

Die heutige evangelische Kirche wurde wahrscheinlich von den Herren zu Wolfskehlen gestiftet da ihnen lange Zeit deren Einkünfte und das Recht zur Ernennung der Pfarrer zustand. Nach Einführung der Reformation 1535 wurde die Gemeinde von einem evangelischen Pfarrer übernommen, die Kaplanstelle wurde nicht mehr besetzt. Im Dreißigjährigen Krieg brannte die Kirche am 5. August 1635 bis auf die Grundmauern nieder, als kaiserliche Truppen das Dorf brandschatzten. Erst am 15. Mai 1665 konnte eine neue Kirche geweiht werden. Am gleichen Platz wurde die heute noch erhaltene neue Kirche im evangelischen Barockstil errichtet, die am 7. November 1773 ihrer Bestimmung übergeben werden konnte.[10]

Von 1867 bis 1938 existierte eine jüdische Synagoge. Das Gemeindeleben wurde während der Naziherrschaft ausgelöscht. Die Religionsangehörigen flohen unter anderem nach Südafrika und in die USA:

Die katholische Pfarrgemeinde St. Maria Goretti besteht aus den beiden Ortschaften Biebesheim und Stockstadt am Rhein und entstand nach dem Zweiten Weltkrieg im Wesentlichen aus Heimatvertriebenen und Flüchtlingen. Es wurden die beiden Kirchen „St. Maria Goretti“ und „St. Maria – Königin des Friedens“ erbaut.

Als kirchliche Verwaltungen sind heute für Biebesheim das katholische Dekanat Rüsselsheim des Bistums Mainz und das evangelische Dekanat Ried der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau zuständig.


Bevölkerung



Einwohnerstruktur 2011


Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Biebesheim 6358 Einwohner. Darunter waren 686 (10,8 %) Ausländer von denen 279 aus dem EU-Ausland, 324 aus anderen Europäischen Ländern und 83 aus anderen Staaten kamen.[11] (Bis zum Jahr 2020 erhöhte sich die Ausländerquote auf 19,2 %.[12]) Nach dem Lebensalter waren 1080 Einwohner unter 18 Jahren, 2742 zwischen 18 und 49, 1395 zwischen 50 und 64 und 1143 Einwohner waren älter.[13] Die Einwohner lebten in 2684 Haushalten. Davon waren 761 Singlehaushalte, 848 Paare ohne Kinder und 812 Paare mit Kindern, sowie 221 Alleinerziehende und 42 Wohngemeinschaften.[14] In 540 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 1851 Haushaltungen lebten keine Senioren.[13]


Einwohnerentwicklung


 1629:0110 Hausgesesse[2]
 1791:0892 Einwohner[15]
 1800:0876 Einwohner[16]
 1806:1046 Einwohner, 166 Häuser[7]
 1829:1172 Einwohner, 176 Häuser[3]
 1867:1592 Einwohner, 261 Häuser[17]
Biebesheim: Einwohnerzahlen von 1791 bis 2020
Jahr  Einwohner
1791
 
892
1800
 
876
1806
 
1.046
1829
 
1.172
1834
 
1.215
1840
 
1.287
1846
 
1.425
1852
 
1.565
1858
 
1.493
1864
 
1.598
1871
 
1.622
1875
 
1.697
1885
 
1.807
1895
 
1.836
1905
 
2.177
1910
 
2.320
1925
 
2.454
1939
 
2.710
1946
 
3.673
1950
 
3.919
1956
 
4.531
1961
 
4.762
1967
 
5.694
1970
 
5.970
1972
 
6.152
1975
 
5.881
1980
 
6.067
1985
 
6.074
1990
 
6.125
1995
 
6.565
2000
 
6.644
2005
 
6.561
2010
 
6.447
2011
 
6.358
2015
 
6.881
2020
 
6.675
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: LAGIS[2]; Gemeinde Biebeshei[18]; 1972:[19]; Hessisches Statistisches Informationssystem[12]; Zensus 2011[11]

Religionszugehörigkeit


 1829:1124 lutheranische (= 95,90 %), einen reformierten (= 0,08 %), 41 jüdische (= 3,50 %) und 6 katholische (= 0,51 %) Einwohner[3]
 1961:3726 evangelische (= 78,24 %), 959 katholische (= 20,14 %) Einwohner[2]
 1987:3796 evangelische (= 63,2 %), 1602 katholische (= 26,7 %), 609 sonstige (= 10,1 %) Einwohner[20]
 2011:2989 evangelische (= 47,0 %), 1185 katholische (= 18,6 %), 2185 sonstige (= 34,4 %) Einwohner[21]

Erwerbstätigkeit


Die Gemeinde im Vergleich mit Landkreis, Regierungsbezirk Darmstadt und Hessen:[22]

 JahrGemeindeLandkreisRegierungsbezirkHessen
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte20172.22798.0421.695.5672.524.156
Veränderung zu2000+5,6 %+5,4 %+16,1 %+16,0 %
davon Vollzeit201784,2 %75,9 %72,8 %71,8 %
davon Teilzeit201715,8 %24,1 %27,2 %28,2 %
Ausschließlich geringfügig entlohnte Beschäftigte201728113.048224.267372.991
Veränderung zu2000−17,4 %−9,6 %+9,0 %+8,8 %
BrancheJahrGemeindeLandkreisRegierungsbezirkHessen
Produzierendes Gewerbe200051,5 %43,8 %27,0 %30,6 %
201749,3 %33,2 %20,4 %24,3 %
Handel, Gastgewerbe und Verkehr200020,2 %27,6 %26,4 %25,1 %
201738,3 %27,9 %24,7 %23,8 %
Unternehmensdienstleistungen20005,2 %14,0 %25,1 %20,2 %
20173,9 %19,9 %31,6 %26,1 %
Sonstige Dienstleistungen200022,8 %13,7 %20,1 %22,5 %
20178,2 %18,6 %23,0 %25,4 %
Sonstiges (bzw. ohne Zuordnung)20000,3 %1,0 %1,4 %1,5 %
20170,2 %0,5 %0,3 %0,4 %

Politik



Gemeindevertretung


Die Kommunalwahl am 14. März 2021 lieferte folgendes Ergebnis,[23] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[24][25][26]

Sitzverteilung in der Gemeindevertretung 2021
    
Insgesamt 31 Sitze
  • SPD: 12
  • Grüne: 6
  • CDU: 8
  • FWB: 5
Parteien und Wählergemeinschaften %
2021
Sitze
2021
%
2016
Sitze
2016
%
2011
Sitze
2011
%
2006
Sitze
2006
%
2001
Sitze
2001
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 40,1 12 43,1 14 45,5 14 39,7 12 45,9 14
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 24,3 8 23,4 7 26,3 8 34,7 11 29,3 9
GRÜNE Bündnis 90/Die Grünen 20,5 6 16,4 5 20,1 6 13,8 4 14,1 5
FWB Freie Wählergemeinschaft Biebesheim 15,1 5 17,1 5 8,1 3 11,8 4 10,8 3
gesamt 100,0 31 100,0 31 100,0 31 100,0 31 100,0 31
Wahlbeteiligung in % 47,6 43,4 45,6 48,1 51,6
Rathaus
Rathaus

Bürgermeister


Seit dem Jahr 1993 werden in Hessen die Bürgermeister für sechs Jahre direkt gewählt.[27]

Bürgermeister Thomas Schell (SPD) wurde am 3. September 2017 mit 82,63 % der Stimmen im ersten Wahlgang zum dritten Mal für 6 Jahre gewählt.[27]


Wappen


Blasonierung: In Rot ein silbernes Hufeisen.

Grundlage für das 1926 vom Innenminister des Volksstaates Hessen genehmigte Wappen, das von Wilhelm Hermann Diehl aus Groß-Gerau gestaltet wurde, war das alte Gerichtssiegel aus dem Jahr 1546, das vermutlich auf das 1401 bestehende vermutlich größte Gestüt in der gesamten Obergrafschaft Katzenelnbogen zurückgeht. Am 16. August 1979 bestätigte der Innenminister des Landes Hessen das Wappen. Seither wird es auch im Gemeindesiegel verwendet.


Partnerschaften



Sehenswürdigkeiten



Kultur



Wirtschaft und Infrastruktur


Die HIM GmbH
Die HIM GmbH
Das Hochregallager von Fresenius Medical Care während der Bauphase
Das Hochregallager von Fresenius Medical Care während der Bauphase

Flächennutzung


Das Gemeindegebiet umfasst eine Gesamtfläche von 1868 Hektar, davon entfallen in ha auf:[31]

Nutzungsart20112015
Gebäude- und Freifläche234260
davonWohnen9092
Gewerbe7595
Betriebsfläche2222
davonAbbauland11
Erholungsfläche2121
davonGrünanlage99
Verkehrsfläche125126
Landwirtschaftsfläche11841171
davonMoor00
Heide00
Waldfläche6060
Wasserfläche184183
Sonstige Nutzung4026

Unternehmen



Verkehr


Der Biebesheimer Bahnhof
Der Biebesheimer Bahnhof

Biebesheim hat einen Bahnhof an der Bahnstrecke Mannheim–Frankfurt am Main (Riedbahn) sowie der Bahnstrecke Darmstadt–Worms. Er wird im Personenverkehr von der RMV-Linie RE 70 der DB Regio Mitte bedient.

Linie Verlauf Takt
RE 70 Main-Neckar-Ried-Express:
Frankfurt (Main) Hbf Frankfurt-Niederrad – (Frankfurt am Main Stadion Zeppelinheim –)* Walldorf (Hessen) – Mörfelden Groß Gerau-Dornberg – (Groß Gerau-Dornheim Riedstadt-Wolfskehlen –)* Riedstadt-Goddelau Stockstadt (Rhein) Biebesheim Gernsheim Groß-Rohrheim Biblis – (Bobstadt –)* Bürstadt Lampertheim Mannheim-Waldhof – (Mannheim-Luzenberg Mannheim-Neckarstadt – Mannheim-Handelshafen –)* Mannheim Hbf
* nur einzelne Züge
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
60 min

Darüber hinaus besteht eine Busverbindung in die Nachbarorte und nach Darmstadt.


Persönlichkeiten




Commons: Biebesheim am Rhein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Biebesheim – Reiseführer

Anmerkungen und Einzelnachweise


Anmerkungen

  1. Trennung zwischen Justiz (Landgericht Großgerau) und Verwaltung.

Einzelnachweise

  1. Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2021 nach Gemeinden (Landkreise und kreisfreie Städte sowie Gemeinden, Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Biebesheim, Landkreis Groß-Gerau. Historisches Ortslexikon für Hessen (Stand: 8. Juni 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS). Hessisches Landesamt für geschichtliche Landeskunde (HLGL), abgerufen am 16. Oktober 2018.
  3. Georg Wilhelm Justin Wagner: Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen: Provinz Starkenburg. Band 1. Carl Wilhelm Leske, Darmstadt Oktober 1829, OCLC 312528080, S. 19 (Online bei google books).)
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 366.
  5. Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: treemagic.org.
  6. Grossherzogliche Centralstelle für die Landesstatistik (Hrsg.): Beiträge zur Statistik des Großherzogtums Hessen. Band 1. Großherzoglicher Staatsverlag, Darmstadt 1862, DNB 013163434, OCLC 894925483, S. 43 ff. (Online bei google books).
  7. Verzeichnis der Ämter, Orte, Häuser, Einwohnerzahl. (1806)HStAD Bestand E 8 A Nr. 352/4. In: Archivinformationssystem Hessen (Arcinsys Hessen), Stand: 6. Februar 1806.
  8. Die Eintheilung des Landes in Landraths- und Landgerichtsbezirke betreffend vom 14. Juli 1821. In: Großherzoglich Hessisches Ministerium des Inneren und der Justiz. (Hrsg.): Großherzoglich Hessisches Regierungsblatt. 1821 Nr. 33, S. 403 ff. (Online bei der Bayerischen Staatsbibliothek).
  9. Arthur Benno Schmidt: Die geschichtlichen Grundlagen des bürgerlichen Rechts im Großherzogtum Hessen. Curt von Münchow, Giessen 1893, S. 108f. und beiliegende Karte.
  10. Geschichte der evangelischen Kirche zu Biebesheim abgerufen am 17. Nov. 2012
  11. Bevölkerung nach Staatsangehörigkeit (Gruppen):  Biebesheim am Rhein. In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im April 2022.
  12. Hessisches Statistisches Informationssystem In: Statistik.Hessen.
  13. Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,8 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 18 und 72;.
  14. Haushalte nach Familien:  Biebesheim am Rhein. In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im April 2022.
  15. Hessen-Darmstädter Staats- und Adresskalender 1791. Im Verlag der Invaliden-Anstalt, Darmstadt 1791, S. 120 (Online in der HathiTrust digital library).
  16. Hessen-Darmstädter Staats- und Adresskalender 1800. Im Verlag der Invaliden-Anstalt, Darmstadt 1800, S. 120 (Online in der HathiTrust digital library).
  17. Ph. A. F. Walther: Alphabetisches Verzeichniss der Wohnplätze im Grossherzogtum Hessen. G. Jonghaus, Darmstadt 1869, OCLC 162355422, S. 14 (Online bei google books).
  18. Einwohnerzahlen historische Einwohnerentwicklung (Hauptwohnsitze). Gemeinde Biebesheim am Rhein, abgerufen im April 2019.
  19. Kommunalwahlen 1972; Maßgebliche Einwohnerzahlen der Gemeinden vom 4. August 1972. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr. 33, S. 1424, Punkt 1025 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 5,9 MB]).
  20. Ausgewählte Strukturdaten über die Bevölkerung am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden. (PDF; 1,8 MB) In: Zensus2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 58;.
  21. Bevölkerung nach Religionszugehörigkeit:  Biebesheim am Rhein. In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im April 2022.
  22. Gemeindedatenblatt: Biebesheim. (PDF; 222 kB) In: Hessisches Gemeindelexikon. HA Hessen Agentur GmbH;
  23. Ergebnis der Gemeindewahl am 14. März 2021. 433001, Biebesheim am Rhein. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2021.
  24. Ergebnis der Gemeindewahl am 6. März 2016. 433001, Biebesheim am Rhein. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2016.
  25. Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011. 433001, Biebesheim am Rhein. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2011.
  26. Ergebnis der Gemeindewahl am 26. März 2006. 433001, Biebesheim am Rhein. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original; abgerufen im April 2006.
  27. Bürgermeister-Direktwahlen in Biebesheim am Rhein. In: Statistik.Hessen. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im Januar 2021.
  28. Auktionshalle. In: Webauftritt. Gemeinde=Biebesheim, abgerufen im Oktober 2019.
  29. Merkblatt mit allen Infos. FNP, 3. Mai 2016, abgerufen am 4. Dezember 2018.
  30. Quer durchs Ried rollen. FNP, 16. April 2016, abgerufen am 4. Dezember 2018.
  31. Hessisches Statistisches Informationssystem In: Statistik.Hessen.
  32. Kulturpreisträgerin hat für Frauen viel bewegt. In: Frankfurter Neue Presse. 4. Januar 2018, abgerufen am 19. August 2020.

На других языках


- [de] Biebesheim am Rhein

[en] Biebesheim am Rhein

Biebesheim am Rhein is a community in Groß-Gerau district in Hesse, Germany.

[ru] Бибесхайм-ам-Райн

Бибесхайм-ам-Райн (нем. Biebesheim am Rhein) — коммуна в Германии, в земле Гессен. Подчиняется административному округу Дармштадт. Входит в состав района Грос-Герау. Население составляет 6447 человек (на 31 декабря 2010 года).[1] Занимает площадь 18,68 км². Официальный код — 06 4 33 001.



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2025
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии