Das Amt Lindow (Mark) ist ein 1992 gebildetes Amt im Landkreis Ostprignitz-Ruppin des Landes Brandenburg, in dem zunächst neun Gemeinden in den damaligen Kreisen Neuruppin und Gransee zu einem Verwaltungsverbund zusammengefasst wurden. Durch Gemeindezusammenschlüsse und Eingliederungen verringerte sich die Zahl der amtsangehörigen Gemeinden auf vier. Sitz des Amtes ist die Stadt Lindow (Mark).
Lage des Amtes Lindow (Mark) im Landkreis Ostprignitz-Ruppin
Karte
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Geographische Lage
Das Amt Lindow (Mark) liegt im Osten des Landkreises Ostprignitz-Ruppin und grenzt im Westen an die Stadt Neuruppin, im Norden an die Stadt Rheinsberg, im Osten an den Landkreis Oberhavel sowie im Süden an die Gemeinde Fehrbellin.
Lindow (Mark)(Stadt) mit den Ortsteilen Banzendorf, Keller, Klosterheide, Hindenberg und Schönberg (Mark) sowie den Wohnplätzen Birkenfelde, Dampfmühle, Grünhof, Gühlen, Kramnitz, Kramnitzmühle, Rosenhof, Rudershof, Schönbirken, Siedlung Werbellinsee, Sportschule Lindow, und Wilhelmshöhe[4]
Rüthnick mit den Wohnplätzen Mohnhorst und Rüthnicker Pläne[5]
Vielitzsee mit den Ortsteilen Seebeck, Strubensee und Vielitz sowie den Wohnplätzen Alte Ziegelei, Ausbau Vielitz, Neu Seebeck, Ravenhorst und Siedlung[6]
Geschichte
Der Minister des Innern des Landes Brandenburg erteilte der Bildung des Amtes Lindow/Mark am 24. Juni 1992 seine Zustimmung.[7] Als Zeitpunkt des Zustandekommens des Amtes wurde der 1. Juli 1992 festgelegt. Das Amt hat seinen Sitz in der Stadt Lindow und bestand zunächst aus neun Gemeinden in den damaligen Kreisen Neuruppin und Gransee:
Herzberg
Klosterheide
Schönberg
Seebeck-Strubensee
Rüthnick
Vielitz
Banzendorf
Keller
Stadt Lindow
Die Gemeinde Hindenberg wurde dem Amt Lindow/Mark nach §1 Abs. 4 der AmtO zugeordnet.[8]
Am 31. Dezember 2001 wurden Banzendorf, Keller und Klosterheide in die Stadt Lindow (Mark) eingegliedert.[9] Zum selben Zeitpunkt schlossen sich Vielitz und Seebeck-Strubensee zur neuen Gemeinde Vielitzsee zusammen.[10]
Die Gemeinden Hindenberg und Schönberg (Mark) wurden zum 26. Oktober 2003 in die Stadt Lindow (Mark) eingegliedert.[11]
Bevölkerungsentwicklung
Jahr
Einwohner
1992
5 031
1995
5 122
2000
5 263
2005
5 059
2010
4 800
2015
4 538
Jahr
Einwohner
2016
4 634
2017
4 641
2018
4 643
2019
4 561
2020
4 604
2021
4 603
Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember[12][13][14], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011
Amtsdirektor
1992–2008: Peter Hortig
seit 2008: Danilo Lieske
Lieske wurde am 9. November 2015 durch den Amtsausschuss für eine weitere Amtsdauer von acht Jahren bestätigt.[15]
Literatur
Ulrike Schwarz, Matthias Metzler: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Denkmale in Brandenburg. Landkreis Ostprignitz-Ruppin 13.2 = Gemeinde Fehrbellin, Amt Lindow (Mark) und Stadt Rheinsberg. Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms 2003. ISBN 978-3-88462-191-2
Bildung des Amtes Lindow. Bekanntmachung des Ministers des Innern vom 29. Mai 1992. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 3. Jahrgang, Nummer 52, 24. Juli 1992, S.950/1.
Änderung der Bekanntmachung des Ministers des Innern vom 24. Juni 1992 Bildung des Amtes Lindow/Mark. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 4. Jahrgang, Nummer 42, 21. Mai 1993, S.158.
Eingliederung der Gemeinden Banzendorf, Keller und Klosterheide in die Stadt Lindow (Mark). Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 19. Dezember 2001. Amtsblatt für Brandenburg Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 13. Jahrgang, 2002, Nummer 1, Potsdam, den 4. Januar 2002, S.7 PDF
Bildung der neuen Gemeinde Vielitzsee. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 19. Dezember 2001. Amtsblatt für Brandenburg Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 13. Jahrgang, 2002, Nummer 1, Potsdam, den 4. Januar 2002, S.7 PDF
Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)
Der alte Chef ist der neue. In: Märkische Oderzeitung. 10.November 2015 (moz.de).
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