Das Amt Falkenberg-Höhe ist ein 1992 im Land Brandenburg gebildetes Amt im Landkreis Märkisch-Oderland, in dem sich ursprünglich neun Gemeinden im damaligen Kreis Bad Freienwalde zu einem Verwaltungsverbund zusammengeschlossen hatten; eine weitere Gemeinde wurde durch Erlass zugeordnet. Amtssitz ist die Gemeinde Falkenberg (Mark). Durch Gemeindezusammenschlüsse hat sich die Zahl der amtsangehörigen Gemeinden auf vier verringert.
Höhenland mit den Ortsteilen Leuenberg, Steinbeck und Wölsickendorf-Wollenberg
Geschichte
Der Minister des Innern des Landes Brandenburg erteilte der Bildung des Amtes Falkenberg-Höhe am 19. August 1992 seine Zustimmung.[3] Als Zeitpunkt des Zustandekommens des Amtes wurde der 21. August 1992 festgelegt. Das Amt hatte seinen Sitz in der Gemeinde Falkenberg (Mark) und bestand zunächst aus neun Gemeinden im damaligen Kreis Bad Freienwalde:
Beiersdorf
Brunow
Dannenberg
Falkenberg
Freudenberg
Heckelberg
Kruge/Gersdorf
Leuenberg
Steinbeck
Die Gemeinde Wölsickendorf (recte Wölsickendorf-Wollenberg) wurde dem Amt Falkenberg-Höhe zum selbigen Datum zugeordnet. Zum 1. März 1999 wurde der Name der Gemeinde Dannenberg in Dannenberg/Mark geändert.[4] Am 31.Dezember 2001 schlossen sich die Gemeinden Beiersdorf und Freudenberg zur neuen Gemeinde Beiersdorf-Freudenberg zusammen.[5] Ebenfalls zum 31. Dezember 2001 bildeten die Gemeinden Dannenberg/Mark, Falkenberg (Mark) und Kruge/Gersdorf die neue Gemeinde Falkenberg.[6] Die Gemeinden Kruge und Gersdorf hatten sich bereits am 1. Oktober 1961 zur Gemeinde Kruge/Gersdorf vereinigt.[7] Wiederum zum selben Datum schlossen sich die Gemeinden Heckelberg und Brunow zur neuen Gemeinde Heckelberg-Brunow zusammen.[8] Die Gemeinde Höhenland entstand am 1. Mai 2002 durch den Zusammenschluss der Gemeinden Leuenberg und Steinbeck.[9]
Am 26. Oktober 2003 wurde die Gemeinde Wölsickendorf-Wollenberg per Gesetz in die Gemeinde Höhenland eingegliedert.[10] Wölsickendorf und Wollenberg hatten sich am 1. Oktober 1961 zur Gemeinde Wölsickendorf-Wollenberg zusammengeschlossen.[7] Die Gemeinde Wölsickendorf-Wollenberg legte Kommunalverfassungsbeschwerde beim Verfassungsgericht des Landes Brandenburg ein, die jedoch zurückgewiesen wurde.[11]
Bevölkerungsentwicklung
Jahr
Einwohner
1992
5 011
1995
4 958
2000
5 138
2005
5 067
2010
4 660
2015
4 495
Jahr
Einwohner
2016
4 506
2017
4 485
2018
4 498
2019
4 564
2020
4 635
2021
4 617
Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember[12][13][14], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011
Politik
Amtsdirektor
1992–2011: Eberhard Alberti
seit 2012: Holger Horneffer
Alberti wurde am 13. Oktober 2011 wegen einer schweren Erkrankung in den Ruhestand verabschiedet[15]. Am 30.April 2012 wurde Holger Horneffer vom Amtsausschuss zum neuen Amtsdirektor gewählt[16] und am 2. März 2020 für weitere acht Jahre in seinem Amt bestätigt.[17]
Wappen
Das Wappen wurde am 2. Mai 1996 genehmigt. Es wurde vom Heraldiker Frank Diemar gestaltet.
Blasonierung: „In Grün ein silberner Falke auf einem mit blauem Wellenbalken belegten goldenen Dreiberg, links überhöht von einem goldenen Kastanienblatt.“[18]
Hauptsatzung des Amtes Falkenberg-Höhe vom 19. Januar 2009 PDF
Bildung der Ämter Lieberose, Wahrenbrück, Britz-Chorin, Barnim-Nord, Falkenberg-Höhe, Wusterwitz und Heideblick. Bekanntmachung des Ministers des Innern vom 19. August 1992. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 3. Jahrgang, Nummer 69, 16. September 1992, S. 1278–80.
Änderung des Namens der Gemeinde Dannenberg. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 23. Dezember 1998. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 10. Jahrgang, Nummer 11, 22. März 1999, S. 238.
Bildung der neuen Gemeinde Beiersdorf-Freudenberg Mitteilung des Ministeriums des Innern vom 14. Dezember 2001. Amtsblatt für Brandenburg Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 12. Jahrgang, Nummer 52, 27. Dezember 2001, S. 900/1 PDF
Bildung der neuen Gemeinde Falkenberg Mitteilung des Ministeriums des Innern vom 14. Dezember 2001. Amtsblatt für Brandenburg Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 12. Jahrgang, Nummer 52, 27. Dezember 2001, S. 901 PDF
Beitrag zur Statistik Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005 19.15 Landkreis Märkisch-Oderland PDF
Bildung der neuen Gemeinde Heckelberg-Brunow Mitteilung des Ministeriums des Innern vom 14. Dezember 2001 Amtsblatt für Brandenburg. Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 12. Jahrgang, Nummer 52, 27. Dezember 2001, S. 901 PDF
Bildung der neuen Gemeinde Höhenland
Mitteilung des Ministeriums des Innern vom 12. März 2002. Amtsblatt für Brandenburg. Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 13. Jahrgang, Nummer 13, 27. März 2002, S. 401 PDF
Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)
Amtsdirektor in Ruhestand verabschiedet. In: Märkische Oderzeitung. 13.Oktober 2011 (moz.de).
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