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Podhradí (deutsch Podhrady) ist ein Flecken in Tschechien. Er liegt vier Kilometer südwestlich des Stadtzentrums von Jičín am Berg Veliš und gehört zum Okres Jičín.

Podhradí
Podhradí u Jičína (Tschechien)
Podhradí u Jičína (Tschechien)
Basisdaten
Staat: Tschechien Tschechien
Region: Královéhradecký kraj
Bezirk: Jičín
Fläche: 1026 ha
Geographische Lage: 50° 25′ N, 15° 19′ O
Höhe: 358 m n.m.
Einwohner: 472 (1. Jan. 2021)[1]
Postleitzahl: 506 01
Kfz-Kennzeichen: H
Verkehr
Straße: JičínBukvice
Struktur
Status: Flecken
Ortsteile: 5
Verwaltung
Bürgermeister: Michal Rambousek (Stand: 2020)
Adresse: Čejkovice 17
506 01 Jičín 1
Gemeindenummer: 573329

Geographie


Der Ort befindet sich auf dem Höhenzug Velišský hřbet am Westhang des Veliš. Nach Norden breitet sich die Flussebene des Porák und der Cidlina aus.

Nachbarorte sind Březina im Norden, Vokšice und Jičín im Nordosten, Čejkovice und Šlikova Ves im Osten, Staré Místo im Südosten, Veliš im Süden, Bukvice im Südwesten, Křelina im Westen sowie Hlásná Lhota im Nordwesten.


Geschichte


Um 1300 entstand auf dem Berg Veliš die königliche Burg Weliss. Vor der Burg bildete sich eine Ansiedlung, die 1546 erstmals als Welissi urkundlich erwähnt wurde. Das zur Burgherrschaft Welisch gehörige Dorf Podhrady bildete das wirtschaftliche Zentrum der Burg. Nach der Schlacht am Weißen Berg kaufte am 22. Juli 1622 Albrecht von Waldstein die Herrschaft Welisch und gliederte sie in das Herzogtum Friedland ein.

Nach Wallensteins Ermordung 1634 erhielt am 27. Januar 1635 Heinrich Schlick auf kaiserlichen Erlass einen Teil der Herrschaft einschließlich Podhrady. 1658 erfolgte die Schleifung der Burg, die fortan von den Bewohnern des Ortes zur Gewinnung von Baumaterial genutzt wurde. 1790 wurde Podhrady als untertäniger Markt bezeichnet. Gepfarrt war der Ort nach Welisch.

Im 19. Jahrhundert wurde auf dem Veliš Basalt gebrochen. Bis zur Einstellung des Steinbruches im Jahre 1879 wurden große Teile der Bergkuppe abgetragen; von der Burgruine blieb nur wenig erhalten.

Am 17. Mai 1954 wurde der Ort zum Dorf abgestuft. 1998 wurden die Ruine Veliš, die St.-Wenzels-Kirche in Veliš, das Barockschloss Vokšice, die Kapelle Andělíček sowie die Loreta der Jungfrau Maria zur Denkmalschutzzone erklärt. Seit dem 23. Januar 2007 besitzt Podhradí wieder den Status eines Fleckens (Městys).


Ortsgliederung


Der Flecken Podhradí besteht aus den Ortsteilen Čejkovice (Tschejkowitz), Hlásná Lhota (Groß Lhota), Podhradí (Podhrady), Šlikova Ves (Schlickendorf) und Vokšice (Wokschitz)


Sehenswürdigkeiten


Barockschloss Vokšice (Wokschitz)
Barockschloss Vokšice (Wokschitz)

Söhne und Töchter des Ortes



Einzelnachweise


  1. Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2021 (PDF; 349 kB)



На других языках


- [de] Podhradí u Jičína

[en] Podhradí (Jičín District)

Podhradí is a market town in Jičín District in the Hradec Králové Region of the Czech Republic. It has about 500 inhabitants.



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