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Wieselburg ist eine Stadtgemeinde mit 4458 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) im Bezirk Scheibbs in Niederösterreich.

Stadtgemeinde
Wieselburg
WappenÖsterreichkarte
Wieselburg (Österreich)
Wieselburg (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Scheibbs
Kfz-Kennzeichen: SB
Fläche: 5,43 km²
Koordinaten: 48° 8′ N, 15° 8′ O
Höhe: 269 m ü. A.
Einwohner: 4.458 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 822 Einw. pro km²
Postleitzahl: 3250
Vorwahl: 07416
Gemeindekennziffer: 3 20 16
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Hauptplatz 26
3250 Wieselburg
Website: www.wieselburg.at
Politik
Bürgermeister: Josef Leitner (SPÖ)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020)
(23 Mitglieder)
16
6
1
16 6 1 
Insgesamt 23 Sitze
  • SPÖ: 16
  • ÖVP: 6
  • FPÖ: 1
Lage von Wieselburg im Bezirk Scheibbs
Lage der Gemeinde Wieselburg im Bezirk Scheibbs (anklickbare Karte)Wang
Lage der Gemeinde Wieselburg im Bezirk Scheibbs (anklickbare Karte)
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Rathaus
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Geografie


Wieselburg liegt im Mostviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Stadtgemeinde Wieselburg umfasst 5,43 Quadratkilometer. 7,25 % der Fläche sind bewaldet. Die Stadt liegt am Zusammenfluss der Kleinen und der Großen Erlauf. Die Stadtgemeinde Wieselburg hat keine weiteren Katastralgemeinden. Zur Stadt zählen auch die Stadtteile Rottenhaus und Schacha im Süden.

Neben der Stadtgemeinde gibt es noch die Dorfgemeinde Wieselburg-Land.


Nachbargemeinden


Bergland (Bez. Melk) Petzenkirchen (Bez. Melk)
Bergland (Bez. Melk)
Wieselburg-Land
Wieselburg und Petzenkirchen sind zwischen Wieselburg-Land und Bergland eingebettet, sodass letztere beiderseits angrenzt

Geschichte


Im Altertum war das Gebiet Wieselburg ein Teil der Provinz Noricum.

Der Name Wieselburg stammt von der Lage, denn „zwisila“ im Althochdeutschen und „zwisel“ im Mittelhochdeutschen, bedeuten „Zusammenfluss“. Am „Zwisel“ der beiden Flüsse, der großen und der kleinen Erlauf, wurde 976 eine Burg errichtet, in der sich auch eine Wehrkirche (Wieselburger Oktogon) befand.

1848 entstand die politische Gemeinde. 1913 kam es zur Vereinigung des Marktes Wieselburg mit Teilen der Ortsgemeinde Mitterwasser (mit Berg und Schacha) und der Ortsgemeinde Rottenhaus.

Mit Errichtung der Erlauftalbahn und der Querung mit der Schmalspurbahnlinie Ober-Grafendorf-Gresten ins Kleine Erlauftal wurde Wieselburg, ähnlich wie Amstetten, zum Knotenpunkt und damit zum Eisenbahnerort, wodurch die Einwohnerzahl stieg.

In Wieselburg lag eines der größten Kriegsgefangenenlagers der Monarchie. Zwischen 1915 und 1918 waren bis zu 60.000 Gefangene stationiert. Zusammen mit dem Offizierslager in Mühling und dem Lager in Purgstall waren über 80.000 Gefangene interniert, was die höchste Konzentration in der gesamten Habsburgermonarchie bedeutete.

Während des Zweiten Weltkrieges sind 187 Männer aus Wieselburg im Krieg gefallen.[1]

Im Mai 1976 wurde die Marktgemeinde Wieselburg zur Stadt erhoben.[2]


Gemeindepartnerschaften



E-Government


Die Stadtgemeinde ermöglicht mit Hilfe von Online-Formularen Behördendienste schneller abzuwickeln und das Service zu verbessern. Dabei werden Formularlösungen des österreichischen IT-Dienstleisters aforms2web verwendet.[3]


Bevölkerungsentwicklung


In Wieselburg sind 3.979 Personen gemeldet die dort ihren Hauptwohnsitz haben, sowie zusätzliche 652 haben dort ihren Nebenwohnsitz (Stand: 1. Jänner 2017).[4]
Quelle: Statistik Austria


Politik


Der Gemeinderat hat 23 Mitglieder.

Bürgermeister

Kultur und Sehenswürdigkeiten


Schloss Wieselburg
Schloss Wieselburg
Oktogon mit Wandmalereien in der Pfarrkirche Wieselburg
Oktogon mit Wandmalereien in der Pfarrkirche Wieselburg
Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wieselburg

Wirtschaft


Brauerei Wieselburg
Brauerei Wieselburg

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 221, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 10. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 1.623. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 47,6 Prozent.


Bildung


Mit seiner Fachhochschule (Campus Wieselburg der FH Wiener Neustadt),[19] dem Gymnasium, der Haupt-, Volks-, Musikschule und der Höheren Bundeslehr- und Versuchsanstalt für Landwirtschaft, dem Francisco Josephinum (in Wieselburg-Land) ist Wieselburg außerdem als „Schulstadt“ bekannt. Es wurde eine Umfahrung gebaut, um die Stadt von Schwerverkehr zu entlasten. Am 11. Juni 2021 wurde die Umfahrung Wieselburg feierlich eröffnet.[20]


Persönlichkeiten




Commons: Wieselburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Kriegerdenkmal Wieselburg. In: Kriegerdenkmäler unserer Heimat in NIEDERÖSTERREICH. Abgerufen am 10. April 2017.
  2. Gemeindeänderungen ab 1945. Statistik Austria, S. 116. In: Änderungen in der Verwaltungsgliederung. Statistik Austria (ZIP, 1,3  MB; Inhalt PDF); abgerufen am 8. Juni 2022
  3. Formulare. Abgerufen am 16. Juni 2015.
  4. Zahlen und Fakten. Abgerufen am 22. Juli 2015.
  5. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 1995 in Wieselburg. Amt der NÖ Landesregierung, 30. März 2000, abgerufen am 12. Oktober 2019.
  6. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2000 in Wieselburg. Amt der NÖ Landesregierung, 4. Februar 2005, abgerufen am 12. Oktober 2019.
  7. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2005 in Wieselburg. Amt der NÖ Landesregierung, 4. März 2005, abgerufen am 12. Oktober 2019.
  8. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2010 in Wieselburg. Amt der NÖ Landesregierung, 8. Oktober 2010, abgerufen am 12. Oktober 2019.
  9. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in Wieselburg. Amt der NÖ Landesregierung, 1. Dezember 2015, abgerufen am 12. Oktober 2019.
  10. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Wieselburg. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2020, abgerufen am 29. Februar 2020.
  11. Leitner neuer Bürgermeister von Wieselburg auf ORF vom 11. April 2019, abgerufen am 11. April 2019.
  12. Schloss Rottenhaus. In: NÖ-Burgen online. Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit, Universität Salzburg;
  13. Schloss Rottenhaus. In: burgen-austria.com. Private Webseite von Martin Hammerl;
  14. Schloss Perzelhof. In: NÖ-Burgen online. Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit, Universität Salzburg;
  15. Schloss Perzelhof. In: burgen-austria.com. Private Webseite von Martin Hammerl;
  16. Eröffnung des Technologiezentrums Wieselburg-Land, noe-news.at, 15. November 2009
  17. Ecoplus – Technopol Wieselburg (Memento des Originals vom 2. Februar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ecoplus.at; abgerufen am 11. Juni 2015
  18. NÖN: Technopol Wieselburg – Neuer Technopolmanager; abgerufen am 11. Juni 2015
  19. Fachhochschule Wiener Neustadt Campus Wieselburg
  20. Erste Überlegungen 1953 Umfahrung Wieselburg für Verkehr freigegeben. In: noen.at. 11. Juni 2021, abgerufen am 13. Juni 2021.

На других языках


- [de] Wieselburg

[en] Wieselburg

Wieselburg is a town in Lower Austria, Austria, located near the River Erlauf. Its name roughly translates to castle where two rivers meet, as there are two rivers that run together to create the Erlauf. Its population is approximately 4,200 (including surrounding villages).

[ru] Визельбург

Визельбург (нем. Wieselburg) — город в Австрии, в федеральной земле Нижняя Австрия.



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