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Raxen ist ein Ort im Oberen Mürztal in der Steiermark wie auch Ortschaft der Gemeinde Neuberg an der Mürz im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag.

Raxen (Zerstreute Häuser)
Ortschaft
Raxen (Österreich)
Raxen (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Bruck-Mürzzuschlag (BM), Steiermark
Gerichtsbezirk Mürzzuschlag
Pol. Gemeinde Neuberg an der Mürz  (KG Kapellen)
Koordinaten 47° 39′ 33″ N, 15° 41′ 49″ O
Höhe 868 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 42 (1. Jän. 2022)
Gebäudestand 44 (Adressen 2018f1)
Postleitzahl 8691 Altenberg a.d.Rax, 2654 Reichenau a.d.Rax
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 15919
Zählsprengel/ -bezirk Kapellen (62144 003)
bis 2014 Gemeinde Kapellen, ex ZSP 61304 000
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk
f0
42

BW


Geographie


Raxen befindet sich 6 Kilometer nordnordöstlich von Mürzzuschlag und 8½ km östlich von Neuberg.

Die Streusiedlung Raxen liegt im oberen Tal des Raxenbachs (Raxengraben genannt), an der Straße nach Reichenau im Schwarzatal. Zum Ortschaftsgebiet gehören die Häuser an der Preinergscheidstraße (L103/L135) und an der Sonnleiten (Sonnleitnerweg) einschließlich der dortigen zerstreuten Häuser Preiner Gscheid, die Streulagen Koglergraben (10 Häuser) und die zerstreuten Häuser Rax auf dem Raxmassiv (13 Häuser), darunter insbesondere die Reißtalerhütte (nicht bewirtschaftet), das Karl-Ludwig-Haus und das Waxriegelhaus (direkt an der Landesgrenze), sowie auch die Ortslage Waldbach südlich (5 Häuser). Zusammen umfasst die Ortschaft etwa 45 Adressen mit ebenso vielen ständigen Einwohnern.

Zum Ortschaftsgebiet gehören auch etliche Almen an der Rax (Hauptgipfel Heukuppe mit 2007 m ü. A.) wie auch südlich an der Großen Scheibe (1473 m ü. A.).

Nachbarorte und -ortschaften:
Altenberg (O) Graben (O, Gem. Schwarzau im Gebirge)

Rax
Koglergraben

Kleinau (O, Gem. Reichenau a.d.Rax)
Mitterbach (O Stojen)
Stojen (O)
Preiner Gscheid

Kohleben (O, Gem. Mürzzuschlag)
Waldbach



Spital am Semmering (O, Gem. Spital a.Sem.)
Ortsname in Schwarzau: Rax-Plateau

Geschichte


Die Talung erscheint schon 1314 als in der Rachsen,[1] 1327 als vallis (aqua) Rehisen.[2] Es bildet die Stammfassung der Namen hier, ihre Einwohner hießen wohl die Rehsener,[1] die Rax selbst erscheint als deren Rechsener/Rächsner albm 1345.[1] Der Name wird auf ein mittelhochdeutsches Rahsen(e), zu althochdeutsch rahhisön ‚sich räuspern, heftig spucken‘ zurückgeführt, verwandt mit racho ‚Rachen‘, in der Bedeutung wohl auf die Wasserführung bezogen.[1]

1824 ist der Ort als Grenzort des Herzogtums Steiermark zu Österreich mit 24 Häusern erwähnt,[3] 1885 mit 23 Häusern und 208 Einwohnern.[4]




Einzelnachweise


  1. Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen 2. 547, 548, Nr. 78, 85;
    Angaben nach Richard Müller: Neue Vorarbeiten zur altösterreichischen Namenkunde. In: Blätter des Vereines für Landeskunde von Niederösterreich. N.F., 34 Jg, 1900, S. 394 (ganzer Artikel S. 343–419; ganzes Heft, pdf, bibliothekskatalog.noel.gv.at; dort S. 410).
  2. Zahn: Ortsnamenbuch der Steiermark im Mittelalter. S. 388; Angaben nach op.cit. Müller, mit Korrektur, S. 394, Anm. 1.
  3. Georg Goeth: Das Herzogthum Steiermark: geographisch-statistisch-topographisch dargestellt und mit geschichtlichen Erläuterungen versehen. Band 1, Verlag Heubner, 1840, Steuergemeinde Kapellen, Zur Gemeinde gehören … b), S. 340 (Digitalisat, Google, vollständige Ansicht).
  4. Josef Andreas Janisch: Topographisch-statistisches Lexikon von Steiermark, mit historischen Notizen und Anmerkungen. Leykam 1885. Band 2, S. 661.



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