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Elbigenalp (Lechtalerisch auch „Duarf“ genannt) ist eine Gemeinde des Bezirks Reutte in Tirol (Österreich) mit 906 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022). Sie ist 33,09 km² groß und befindet sich auf 1039 m Seehöhe. Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Reutte.

Elbigenalp
WappenÖsterreichkarte
Elbigenalp (Österreich)
Elbigenalp (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Tirol
Politischer Bezirk: Reutte
Kfz-Kennzeichen: RE
Fläche: 33,09 km²
Koordinaten: 47° 17′ N, 10° 26′ O
Höhe: 1039 m ü. A.
Einwohner: 906 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 27 Einw. pro km²
Postleitzahl: 6652
Vorwahl: 05634
Gemeindekennziffer: 7 08 08
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Dorf 55a
6652 Elbigenalp
Website: www.elbigenalp.at
Politik
Bürgermeister: Markus Gerber
Gemeinderat: (Wahljahr: 2022)
(11 Mitglieder)
  • 10 Liste für Elbigenalp - Bürgermeisterliste Gerber Markus - FE
  • 1 Bürgerliste für Elbigenalp - BFE
Lage von Elbigenalp im Bezirk Reutte
Lage der Gemeinde Elbigenalp im Bezirk Reutte (anklickbare Karte)BachHöfenSteegTannheimVilsTirol
Lage der Gemeinde Elbigenalp im Bezirk Reutte (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap

Blick auf Elbigenalp vom Gipfel der Rotwand
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Geographie


Die Gemeinde liegt ungefähr in der Mitte des Lechtals. Das Gemeindegebiet ist gebildet durch verschiedene Dörfer und Rotten entlang der Lechtalstraße, und zwar Köglen, Elbigenalp, Untergiblen, Obergrünau, Untergrünau und Obergiblen. Von der Lech in einer Höhe von knapp über 1000 Meter steigt das Gemeindegebiet nach Süden zur Ruitelspitze (2580 m) in den Lechtalper Alpen und nach Norden zu den Allgäuer Alpen an. Hier sind die höchsten Berge Großer Krottenkopf (2656 m), Marchspitze (2610 m) und Kreuzkarspitze (2587 m).

Die Gemeinde hat eine Fläche von 33,09 Quadratkilometer. Davon sind 7 Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche, 24 Prozent Almen, 38 Prozent Wald und 29 Prozent hochalpines Gebiet.[1]


Gemeindegliederung


Das Gemeindegebiet umfasst folgende sechs Ortschaften (Einwohner Stand 1. Jänner 2022[2]):


Nachbargemeinden


Hinterhornbach
Holzgau Häselgehr
Bach

Geschichte


Der Name leitet sich von Eelbigen Alp = „elmige Alpe“, also „mit Ulmen bewachsene Alpe“, ab. Urkundlich erstmals erwähnt wurde Elbigenalp 1312. Seit dieser Zeit ist der Ort politischer und kirchlicher Mittelpunkt einer Großpfarre im Lechtal. Bekannt ist Elbigenalp auch durch seine Häuser mit Fresko- und Stuckarbeiten, die an die Maurer und Stuckateure erinnern, die auch im Ausland tätig waren. Auch prominenter Besuch stellte sich ein: Im Dengelhaus hielt sich Königin Marie von Bayern mit ihren Söhnen zwischen 1865 und 1887 im Sommer öfter auf.


Bevölkerungsentwicklung


Pfarrkirche Elbigenalp
Pfarrkirche Elbigenalp
Ölberg-Kapelle
Ölberg-Kapelle

Kultur und Sehenswürdigkeiten


Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Elbigenalp

Wirtschaft und Infrastruktur



Bildung



Politik



Gemeinderat


Der Gemeinderat besteht aus 11 Mandataren.

Partei 2022[4] 2016[5] 2010[6]
Prozent Mandate Prozent Mandate % Mandate
Liste für Elbigenalp - Bürgermeisterliste Gerber Markus (FE) 1) 84,35 10 40,75 5 36,80
Bürgerliste für Elbigenalp (BFE) 15,65 1
Gemeindeliste Neu 2) 35,31 4 38,33
Neutrale Liste 13,07 1 18,57
Für Faires Miteinander 10,87 1
Giblerliste PRO 6,30

1) Die Liste kandidierte 2010 unter dem Namen „Liste für Elbigenalp“ und 2016 als „Für Elbigenalp – Bürgermeisterkanditat Markus Gerber“.

2) Die Liste kandidierte 2010 unter dem Namen „Gemeindeliste“


Bürgermeister



Wappen


Blasonierung: Auf schwarzem Dreiberg eine grüne Ulme im silbernen Schild.[8]

Das 1972 verliehene Gemeindewappen symbolisiert als redendes Wappen den Ortsnamen („mit Ulmen bewachsene Alpe“).[9]


Persönlichkeiten


Epitaph von Joseph Anton Koch, Rom, Campo Santo Teutonico
Epitaph von Joseph Anton Koch, Rom, Campo Santo Teutonico

In Obergiblen wurde 1768 der Maler Joseph Anton Koch geboren. In Elbigenalp selbst wurde der Lithograf Anton Falger (1791–1876) geboren, der vom Maler Karl Selb aus Unterstockach ausgebildet wurde und später Engelbert Kolp (1840–1877) und Kochs Neffen Josef Alois Knittel Zeichenunterricht gab. Das Leben von Knittels Nichte Anna Stainer-Knittel (1841–1915) wiederum bildete die Vorlage für den Roman „Die Geierwally“.



Commons: Elbigenalp – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Elbigenalp – Reiseführer

Einzelnachweise


  1. Ein Blick auf die Gemeinde Elbigenalp, Fläche und Flächennutzung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 29. August 2021.
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  3. Hans Georg Wehrens: Der Totentanz im alemannischen Sprachraum. "Muos ich doch dran - und weis nit wan". Schnell & Steiner, Regensburg 2012, ISBN 978-3-7954-2563-0. S. 253–258.
  4. Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen 2022 | Gemeinde Elbigenalp. Land Tirol, abgerufen am 27. August 2022.
  5. Land Tirol - Wahlen 2016. Abgerufen am 29. August 2021.
  6. Land Tirol - Wahlen 2010. Abgerufen am 29. August 2021.
  7. Bürgermeister. Gemeinde Elbigenalp, abgerufen am 29. August 2021 (österreichisches Deutsch).
  8. Landesgesetzblatt für Tirol Nr. 34/1972 (Digitalisat)
  9. Eduard Widmoser: Tiroler Wappenfibel. Tyrolia-Verlag, Innsbruck 1978, ISBN 3-7022-1324-4, S. 10.

На других языках


- [de] Elbigenalp

[ru] Эльбигенальп

Эльбигенальп (нем. Elbigenalp) — коммуна в Австрии, в федеральной земле Тироль.



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