Osterwitz ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Stadtgemeinde Deutschlandsberg im Bezirk Deutschlandsberg in der Weststeiermark. Das Dorf war bis Ende 2014 eine selbständige Gemeinde mit 148 Einwohnern (Stand: 31. Oktober 2013)[1] und zählte 2020 134 Einwohner.
Im Rahmen der steiermärkischen Gemeindestrukturreform wurde Osterwitz 2015 mit den Gemeinden Deutschlandsberg, Bad Gams, Freiland bei Deutschlandsberg, Kloster und Trahütten zur Stadtgemeinde Deutschlandsberg vereinigt.[2] Grundlage dafür ist das Steiermärkische Gemeindestrukturreformgesetz – StGsrG.[3] Eine Beschwerde, die in diesem Zusammenhang beim Verfassungsgerichtshof eingebracht worden war und darauf beruhte, dass die Gemeinde eine Fusion mit der Gemeinde Trahütten angestrebt hatte, war nicht erfolgreich.[4] Ebenso ohne Erfolg blieb eine weitere Beschwerde, in der sich die drei Gemeinden Trahütten, Osterwitz und Freiland gegen die Fusion mit Deutschlandsberg aussprachen.[5]
Osterwitz (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Osterwitz | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Deutschlandsberg (DL), Steiermark | |
Gerichtsbezirk | Deutschlandsberg | |
Pol. Gemeinde | Deutschlandsberg | |
Koordinaten | 46° 51′ 35″ N, 15° 5′ 26″ O46.85972222222215.0905555555561143f1 | |
Höhe | 1143 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 132 (1. Jän. 2022) | |
Fläche d. KG | 45,36 km² | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 14537 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 61046 | |
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Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk |
Osterwitz liegt an der Grenze zu Kärnten und besteht aus einer einzigen, gleichnamigen Katastralgemeinde. Diese KG hat die Nummer 61046. Eine andere Katastralgemeinde mit gleichem Namen und der Nummer 74520 liegt bei St. Georgen am Längsee in Kärnten.
Der südliche Teil von Osterwitz liegt im Einzugsgebiet des Bet(h)leitenbaches. Dieser Bach wurde auch Osterwitzbach, Hand Alpen Bach oder (1835, siehe Karte) Lassnitz genannt. Er mündet bei Freiland in die (Niedere) Laßnitz.
Die Gewässer des nördlich-westlichen Teils münden in die Laßnitz (mit Brendlbach und Hofbauerbach), bzw. (vom Gemeindegebiet Osterwitz-Winkel) auch in den Rettenbach und dessen Zufluss, den Stoffbach.
Höchste Erhebung von Osterwitz ist die Handalm (1.853 m).
Osterwitz liegt vollständig im Kristallin der Koralpe. Der Höhenrücken, auf dem das Ortszentrum liegt, besteht aus Gneisglimmerschiefer, der – ausgenommen im Westen – von Plattengneis umgeben ist. In ihm liegen einige Pegmatite mit Quarzgängen.[6] Westlich des Ortskerns liegen zwei Streifen aus dem sehr harten Gestein Eklogitamphibolit, aus diesem Gestein bestehen auch die zwei Erhebungen namens großer und kleiner Pöschlkogel zwischen Laßnitz und Rettenbach. Der Talschluss des Rettenbachtales und der Gipfelbereich des Stoffkogels an der westlichen Grenze bestehen aus Gneisquarzit. In diesem Gebiet ist südlich der Stoffhütte eine Abbaustelle auf Glimmer verzeichnet (lt. Karte ein Stollen, Gesenk; in der Natur nicht erkennbar).[7] Südlich des Stoffkogels befindet sich ein Gebiet aus Hirschegger Gneis; dieses Gestein bildet auch einen Geländestreifen am Nordhang Richtung Laßnitztal.[8]
In der Basis eines ungefähr 80 m hohen Felsofens im Westen von Osterwitz (östlich des Bauernhofes Weberbauer) werden außerordentliche petrographische Verhältnisse beschrieben: Insgesamt rund zwei bis vier Meter dieses Gesteinsblockes bestehen aus zentimeter- bis dezimeterdicken Lagen von Amphibolit, Granatfels, Quarz-Zoisit und Muskovitschiefer, auch Boudinagen von Quarz-Granatfels kommen vor. Erst oberhalb dieser Lagen besteht der Ofen aus dem in der Gegend allgemein vorhandenen Eklogit-Amphibolit.[9]
Die Koralm, in deren Gebiet Osterwitz liegt, ist reich an Mineralien. Für das Gebiet von Osterwitz ist eine Reihe von Mineralienfundstellen dokumentiert. Es liegen Belege für Apatit, Epidot, Glimmer, Hornblende, Muskovit, Quarz, Rutil, Turmalin, Glasopal, Uranopal, Feldspat und Schörl vor.[10]
Preitenegg | Kloster | |
Wolfsberg / Frantschach-Sankt Gertraud |
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Freiland |
Gressenberg | Trahütten |
Osterwitz war zunächst von den Kelten, später von den Slawen besiedelt. Der Name Osterwitz stammt aus der slawischen Sprache, er wird vom Wort oster (scharf, spitz) abgeleitet und bedeutet Spitzberg (von *ostrovica),[11] Scharfenberg, scharfes Eck oder Kante,[12] wobei eine Namensvariante in alten Landkarten tatsächlich auf „Ostrowitz“ lautet. In einer anderen Quelle wird der Name als Siedlung an einem hoch aufragenden Berg übersetzt.[13] Im Süden von Osterwitz liegt ein Berg mit einer auffallend steilen, sonst im Gebiet nicht vorhandenen Gipfelform (Kumpfkogel). Der Name wird auch von einem alten Saumpfad abgeleitet, der eine scharfe Richtungsänderung vornahm. Im Südosten des Ortes Osterwitz liegt das Gebiet Spitzegg: es liegt damit ein slawisch-deutscher Doppelname vor, der Bevölkerungsschichten slawischer und deutscher Herkunft belegt.[14]
Erstmals urkundlich erwähnt ist der Name in einer Urkunde aus dem Jahr 1322, als das Gebiet im Besitz des Bistums Salzburg war. Die Kirche wurde urkundlich erstmals 1370 genannt. Der Pfarrer von Osterwitz hatte im 14. Jahrhundert bereits ein solches Ansehen, dass ein Amtsträger es sich leisten konnte, sich standhaft zu weigern, am 11. Juni 1381 zu einer Synode zu erscheinen und dass dies in der Literatur als berichtenswert gesehen wird.[15]
Für das 15. Jahrhundert ist ein Hinweis auf eine kleine Burg im Gebiet von Osterwitz publiziert: 1429 wurden Lehen über Huben und Zehent „an dem Purgstall bei Osterwitz“ vergeben. Diese Formulierung wird als Hinweis interpretiert, dass der Wehrbau bereits damals verfallen war und nur mehr sein Standort (die Burgstelle) bekannt war. Eine Stelle, an der sich diese Anlage befunden haben könnte, liegt südlich des Ortes Osterwitz auf einem kleinen Hügel.[16]
Ab 1445 wurde Osterwitz Sitz einer eigenständigen Pfarre, 1480 zerstörten die Türken das Kirchengebäude. Im 15. und 16. Jahrhundert lag Osterwitz nach der Vierteleinteilung der Steiermark 1462 im „Viertel zwischen Mur und Traa“ (Drau), dem Vorgänger des Marburger Kreises.
Die Grenze von Osterwitz auf dem Koralpenzug gegen Kärnten (Handalm, Wildbacher Alm etc.) war auch eine Grenze, die für behördliche Maßnahmen zur Seuchenbekämpfung relevant war, so in den Jahren ab 1712 gegen die Pest. Am Weißofen und am Schönofen auf dem Handalmzug befanden sich an den Gebirgsübergängen Wachhütten, die mit mehreren Männern besetzt waren.[17] Es waren an den Grenzen allgemein bewachte Straßen- und Wegsperren (Verhackungen, Verhaue) errichtet, die den Personen- und Warenverkehr in die Nachbarländer verhinderten und damit die Ausbreitung der Seuche erschweren sollten.[18]
Osterwitz gehörte im 16. und 17. Jahrhundert zum „Landgericht Deutschlandsberg“.[19] Dies galt allerdings nur außerhalb des Dachtraufes: Innerhalb dessen lag die volle niedere Gerichtsbarkeit im 16. Jahrhundert beim jeweiligen Grundherren.[20]
1611 lässt sich die erste urkundliche Erwähnung einer Pfarrschule nachweisen. Ab 1770, in der ersten Personen- und Häusererfassung in Österreich, sind Häuser und Menschen aus Osterwitz selbständig erfasst. Diese Erfassung fand im Rahmen der Heeresreformen unter Maria Theresia und Joseph II. statt und führte zur Einführung der „Numerierungsabschnitte“ (Konskriptionsgemeinden). Osterwitz war ein solcher Abschnitt. Gemeinsam mit den anderen Numerierungsabschnitten in Trahütten und Warnblick gehörte Osterwitz zum Werbbezirk Landsberg.[21][22]
Aus dem Numerierungsabschnitt wurde in den Jahren danach die gleichnamige Steuergemeinde[23] und Katastralgemeinde Osterwitz.[24] Die Pfarre umfasste bis 1780 neben Osterwitz auch Trahütten, Warnblick und Laufenegg bei Deutschlandsberg.
Eine Nutzung des Bethleitenbaches zwischen Osterwitz und Trahütten für die Holztrift ist noch 1890 belegt.[25]
Am 30. Juni 1995 ereignete sich im Betleitengraben ein aufsehenerregender Mord im Drogenmilieu, bei dem der 30-jährige Grazer Zuhälter und Drogenhändler Werner Happer mit einer Maschinenpistole erschossen wurde. Die Tat ereignete sich auf einem Waldweg bei der Zach-Säge, sie wurde nicht aufgeklärt. Ein Mordprozess endete mit Freisprüchen.[26][27]
Im Frühjahr 2012 beschloss die Gemeinde Osterwitz, eine Zusammenlegung mit der Gemeinde Trahütten anzustreben und die weiter gehenden Zusammenlegungspläne mit Deutschlandsberg im Rahmen der steirischen Gemeindestrukturreform abzulehnen.[28] Ein entsprechender Antrag auf diese Zusammenlegung wurde von der Steiermärkischen Landesregierung abgelehnt, eine Beschwerde dagegen beim Verfassungsgerichtshof war nicht erfolgreich.[29]
Ein bedeutender Sohn von Osterwitz war der auch heute noch international bekannte Ägyptologe, Mexikanist und Afrikanist Leo Simon Reinisch (1832–1919).[30]
Der Missionar und Sammler von Kulturobjekten Karl Lukesch war von 1958 bis 1960 Provisor der Pfarre Osterwitz.[31]
Für Osterwitz werden im Jahr 1770 460 Einwohner („Seelen“) genannt. Danach liegt die Einwohnerzahl bei 454 (1782), 82 Familien (1810), 321 (1812), 385 (1846), wobei die Zählungen keine einheitlichen Erfassungsgrundlagen verwendete und z. B. während der napoleonischen Kriege wesentliche Teile der männlichen Bevölkerung nicht am Wohnort erfassbar waren.[21] Danach ist die Einwohnerzahl der Gemeinde Osterwitz weiter fast durchgehend gesunken. Lediglich in den 1920er Jahren konnte sich die Bevölkerung deutlicher erholen. 2014 lebte im Vergleich zum Jahr 1869 nur noch etwa ein Drittel der früheren Bevölkerung in der Gemeinde. Gebiete, in denen sich bis in das 20. Jahrhundert noch mehrere Bauernhöfe befanden, wie im Talschluss des Rettenbachtales, waren bereits ohne dauernde Siedlungsstelle.
Die Gemeinde hatte laut Volkszählung 2001 167 Einwohner. 97,6 % der Bevölkerung besitzen die österreichische Staatsbürgerschaft. Zur römisch-katholischen Kirche bekannten sich 95,8 % der Einwohner, 3,0 % waren ohne religiöses Bekenntnis. Mit Stichtag 31. Oktober 2008 hatte die Gemeinde 155 Einwohner (Zählung nach Hauptwohnsitzen des Zentralen Melderegisters).[32]
Pfarrkirche Maria Osterwitz: Auf dem Bergrücken, der sich von der Handalm östlich in Richtung des Grazer Beckens erstreckt, liegt im Zentrum der Gemeinde die Wallfahrtskirche mit dem Patrozinium der Schmerzhaften Muttergottes. Diese Kirche ist urkundlich 1382 erwähnt, es handelt sich um einen spätgotischen Bau mit barocken Seitenschiffen. Der gotische Westturm mit seinem Zwiebelhelm ist im Gebiet weithin sichtbar. Am 15. August jedes Jahres (Fest Maria Himmelfahrt, „großer Frauentag“) ist die Kirche Ziel mehrerer Wallfahrten aus dem weststeirischen Gebiet. Am 21. Juni 2015 wurde das Jubiläumsfest „1000 Jahre Maria in der Osterwitz“ gefeiert. Dieser Festtermin knüpfte daran an, dass 1715 vom damals für dieses Gebiet zuständigen Salzburger Erzbischof die Abhaltung einer 700-Jahr-Feier genehmigt worden war.[33][34]
Der Turm ist der älteste erhaltene Teil der Kirche. 1765 erhielt der Turm das Zwiebelförmige Dach aus Holzschindeln, nachdem bereits 1715 die Kirche mit 40.000 Holzschindeln[34] neu gedeckt worden war. 1801 wurde ein neues Turmkreuz und 1871 nach einem Blitzschaden neuerlich ein Kreuz und die Metalldeckung des Turmdaches angebracht. 2015 erhielt der Turm ein Dach aus Kupferblech.[33]
Der Hochaltar stammt aus den Jahren 1780–1800, die Gnadenstatue (Pietà) der Kirche aus der Zeit um 1500.[35]
Eine Waldkiefer südwestlich des Ortes Osterwitz steht unter Naturschutz. Geschützt ist eine Fläche von 1030 m² um den Baum. Grundlage des Schutzes als Naturdenkmal im Jahr 2010 ist ein Bescheid der Bezirkshauptmannschaft Deutschlandsberg.[36]
Ein zweites Naturdenkmal ist eine Winterlinde (Tilia cordata) im Ortszentrum von Osterwitz auf einer Fläche von 230 m² in ihrem Umkreis.[37]
Bei der Arbeitsstättenzählung 2001 gab es in der damaligen Gemeinde 8 Arbeitsstätten mit 15 Beschäftigten insgesamt, davon 7 unselbständig Beschäftigten sowie 49 Auspendler und 2 Einpendler.[38] Das Siedlungsgebiet der Gemeinde (Dauersiedlungsraum) umfasst nur 7,4 % des Gemeindegebietes, der Rest sind Wald- und Almgebiete.[39]
Die Verkehrserschließung erfolgt über Nebenstraßen des Koralmgebietes: Verbindungen bestehen über das Laßnitztal nach Kloster und Freiland und über das Tal des Betleitenbaches nach Trahütten. Osterwitz hatte nie einen Anschluss an öffentliche Verkehrsmittel. Im Autobuskursbuch Sommer 1934 ist zwar im Linienplan eine Abzweigung der damaligen Buslinie Nr. 2079 (Deutschlandsberg↔Trahütten↔Glashütten) von Trahütten nach Osterwitz angezeigt, der im gleichen Band abgedruckte Fahrplan erwähnt allerdings keine Verbindungen nach Osterwitz.[40] Die nächsten Busstationen befanden sich bis zur Einstellung auch dieser Buslinie 2013 in Kloster (zuletzt nur Schülerverkehr). Die Buslinie über Trahütten nach Glashütten besteht seit 1991 nicht mehr,[41] nachdem ihr Betrieb in den Jahren davor mangels Bedarf immer weiter eingeschränkt werden musste.
Die Wegeverbindung nach Westen über die Posch-Alm über den Wildbachersattel zur Weinebene war bis in die 1940er-Jahre mit Geländefahrzeugen passierbar.[42] Sie ist danach verfallen und nur mehr in Resten erkennbar. Ebenso sind von den ausgedehnten Zubringerstrecken der Waldbahn Deutschlandsberg nur mehr Reste vorhanden. Nach Westen über die See Eben nach Kärnten verlief ein Fahrweg, dem parallel die Waldbahntrasse folgte und der in den 1970er Jahren zu einer Forststraße ausgebaut wurde. Diese Verbindung ist für den allgemeinen Verkehr gesperrt, kann aber als Wanderweg genützt werden.
Im Gebäude der ehemaligen Volksschule befand sich bis 2014 das Gemeindezentrum. Das Gebäude war 1965 eröffnet worden. Die Volksschule von Osterwitz (Schulkennzahl 603191), die 399 Jahre bestanden hatte, wurde nach Ende des Schuljahres 2009/10 wegen zu geringer Schülerzahl geschlossen.[43] In der Gemeinde hatten nur mehr fünf Kinder im Volksschulalter gelebt. Im Schuljahr 1869/70 hatten die Schule 56 Kinder, wegen der schlechten Wege im Gebiet zumindest teilweise, besucht.1910 gab es in Osterwitz 50 Schulkinder. Am Beginn war der Lehrer auf eine Entlohnung in Naturalien durch die örtlichen Bauern angewiesen: Die Chronik berichtet über ein Jahreseinkommen von 12 Schobern (zu je 12 Garben) Weizen, 12 Schober Korn (für Roggen), 12 Schober Hafer, 42 Schweinsstelzen, von 12 Bauern je zwei Laib Brot und zur Herstellung der Hostien weiteren Weizen.[44]
Die Handalm im Südwesten von Osterwitz gehört zu jenen Gebieten, in denen nach den Regeln der Raumplanung Windkraftanlagen errichtet werden können. Sie wird als „Vorrangzone“ ausgewiesen, in der das Windangebot große Leistungen ermöglicht.[45]
Im Herbst 2017 wurden am Höhenrücken der Handalm 13 Windkraftanlagen in Betrieb genommen.
Bei den letzten Wahlen am 21. März 2010 änderte sich der Mandatsstand (6:3) nicht, die Stimmen verschoben sich um 2,69 % zur ÖVP. Das Ergebnis lautete auf 64,55 % ÖVP, 35,45 % SPÖ. Bei den vorangegangenen Gemeinderatswahlen 2005 hatte die ÖVP ihre Vormachtstellung in Osterwitz halten können und erreichte bei einem Zugewinn von 0,32 % 61,86 %. Die SPÖ konnte um 15,06 % zulegen und erreichte 38,14 %, was den Gewinn eines Mandates bedeutete.
Die Gemeinde war Mitglied der Kleinregion „Kernraum Bad Gams - Deutschlandsberg - Frauental“ (mit Kloster und Freiland). In diesem Gemeindeverband sollten die Aufgaben von Straßenerhaltung, Einkauf und die Kinder- und Jugendbetreuung gemeinsam erledigt werden. Der Verband konstituierte sich am 9. Dezember 2010. Er hat Rechtspersönlichkeit und beruht auf freiwilliger Vereinbarung. Sein Sitz ist Frauental,[46] seine rechtliche Basis § 38a der Gemeindeordnung.[47]
Die Gemeinde Osterwitz hatte bis zu ihrer Auflösung kein offizielles Gemeindewappen.
Bad Schwanberg | Deutschlandsberg | Eibiswald | Frauental an der Laßnitz | Groß Sankt Florian | Lannach | Pölfing-Brunn | Preding | Sankt Josef (Weststeiermark) | Sankt Martin im Sulmtal | Sankt Peter im Sulmtal | Sankt Stefan ob Stainz | Stainz | Wettmannstätten | Wies
93 Ehemalige Gemeinden (aufgelöst seit 1945):
Aibl |
Aigen |
Bad Gams |
Blumegg |
Breitenbach in Weststeiermark |
Dietmannsdorf im Sulmtal |
Ettendorf bei Stainz |
Feisternitz |
Feldbaum |
Freidorf an der Laßnitz |
Freiland bei Deutschlandsberg |
Gamsgebirg |
Garanas |
Gasselsdorf |
Georgsberg |
Gersdorf |
Grafendorf bei Stainz |
Graggerer |
Graschuh |
Greisdorf |
Greith |
Gressenberg |
Großradl |
Grub bei Groß Sankt Florian |
Grünau an der Laßnitz |
Gundersdorf |
Gussendorf |
Hasreith |
Herbersdorf |
Hollenegg |
Kleinradl |
Kloster |
Kornriegl |
Kothvogel |
Kraubath (Weststeiermark) |
Krottendorf an der Laßnitz |
Kruckenberg |
Laaken |
Lasselsdorf |
Lebing |
Limberg bei Wies |
Mainsdorf |
Marhof |
Mettersdorf |
Michlgleinz |
Nassau |
Neudorf bei Stainz |
Neurath |
Niedergams |
Oberhart |
Oberlatein |
Oisnitz |
Osterwitz |
Otternitz |
Petzelsdorf in Weststeiermark |
Pichling bei Stainz |
Pirkhof |
Pitschgau |
Rassach |
Rossegg |
Rostock |
Rothwein |
Sankt Oswald ob Eibiswald |
Sankt Ulrich in Greith |
Schönaich |
Sierling |
Soboth |
Stainztal |
Stallhof |
Stammeregg |
Sterglegg |
Sulmeck-Greith |
Sulz |
Sulz-Laufenegg |
Tanzelsdorf |
Teipl |
Tobis |
Tobisegg |
Trahütten |
Trog |
Unterbergla |
Vochera am Weinberg |
Vochera an der Laßnitz |
Vordersdorf |
Wald in Weststeiermark |
Wernersdorf |
Wetzelsdorf in Weststeiermark |
Wielfresen |
Wieselsdorf |
Wildbach |
Wohlsdorf |
Zeierling |
Zirknitz