Die Gemeinde liegt im nördlichen Flachgau an der Nordwestseite des 835mü.A. hohen Haunsbergs im Oichtental, rund 20Kilometer nördlich der Landeshauptstadt Salzburg. Die Gemeindegrenze im Westen bildet über weite Strecken die Oichten, die Grenze im Südwesten die Salzach. An deren Zusammenfluss liegt mit 400 Meter über dem Meer der tiefste Punkt der Gemeinde.
Die Fläche beträgt 35,54 Quadratkilometer. Davon sind 44 Prozent landwirtschaftliche Nutzfläche und 46 Prozent sind bewaldet.[1]
Gemeindegliederung
Die Gemeinde umfasst die drei Katastralgemeinden
Nußdorf
Pinswag
Weitwörth
und gliedert sich in insgesamt 23 Ortschaften (Einwohner Stand 1.Jänner 2022[2]):
Altsberg (34)
Durchham (24)
Eisping (73)
Gastein (26)
Hainbach (49)
Hochberg (32)
Irlach (17)
Kleinberg (97) samt Holzmannberg, Haßberg und Kletzlberg
Kroisbach (44) samt Pointlau
Lauterbach (102) samt Schachern
Liersching (30)
Lukasedt (17)
Nußdorf am Haunsberg (1020)
Olching (66) samt Großolching
Pabing (13)
Pinswag (101)
Reinharting (17)
Rottstätt (37) samt Rottenaigen
Schlößl (173)
Schröck (18)
Steinbach (83)
Waidach (279) samt Eberharten
Weitwörth (98)
Die Gemeinde ist Teil des Gerichtsbezirks Oberndorf.
Im Kroisgraben werden 50 Millionen Jahre alte Fossilien von Muscheln, Schnecken, Haifischzähnen und Seeigeln gefunden.[3]
Die Filialkirche St. Pankraz wurde zu Beginn des 18. Jahrhunderts erbaut. Bei Renovierungsarbeiten von 2002 bis 2004 wurden die Grundmauern eines Renaissance-Schlosses entdeckt.[4]
Bevölkerungsentwicklung
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Schloss WeitwörthPfarrkirche Nußdorf am Haunsberg
Sieheauch:Liste der denkmalgeschützten Objekte in Nußdorf am Haunsberg
Burg Haunsperg
Schloss Weitwörth
Katholische Pfarrkirche Nußdorf am Haunsberg hl. Georg
Vega-Sternwarte am Haunsberg
Keltisches Eisendepot: In Hainbach im Oichtental wurde 1894 bei Rodungsarbeiten ein spätkeltisches Eisendepot freigelegt. Zeitlich wird der Fund in die späte Latènezeit zu Beginn der römischen Epoche eingeordnet. Die Fundobjekte sind drei beim Nachgraben beschädigte Sensenblätter, ein Sensenring, ein Pflugmesser und eine Pflugschar sowie ein großes Beil. Diese Objekte befinden sich jetzt im Salzburg Museum in der Stadt Salzburg.[5]
Naturdenkmäler
Mehrere Naturdenkmäler existieren entlang eines Geologielehrpfades an der Nordwestseite des Haunsbergs. Der Kroisbachgraben ist eine für Europa bedeutsame Fossilienfundstätte aus dem Paläozän (Zeitraum vor 65 bis 55 Millionen Jahren). Weiters befinden sich entlang des Lehrpfades unter anderem ein für Geologen interessanter Steinbruch und ein Wasserfall.
Auf dem Rücken des Haunsbergs befindet sich die Kaiserbuche, ein symbolbehafteter Baum, der als Wahrzeichen des Flachgaus galt. Er kam 2004 zu Fall und wurde im Jahr darauf neu gepflanzt.[6]
Vereine
Die Sozialstruktur ist ländlich dominiert. Gemessen an der Einwohnerzahl ist in der Gemeinde ein reges Vereinsleben zu verzeichnen. Es existieren über 30 verschiedene Berufs-, Sozial-, Sport- und Freizeitvereine.
Bahnhof Weitwörth
Wirtschaft und Infrastruktur
Nußdorf am Haunsberg ist eine ländliche Gemeinde mit einem großen Gewerbegebiet an der Entwicklungsachse Salzburger Lokalbahn.[7]
Verkehr
Eisenbahn: Nußdorf am Haunsberg liegt an der Bahnstrecke Salzburg–Lamprechtshausen.
Straße: Die wichtigste Straßenverbindung ist die Lamprechtshausener Straße B156 von Salzburg nach Braunau.
Politik
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BW
Die Gemeindevertretung hat insgesamt 17 Mitglieder.
Mit den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Salzburg 2004 hatte die Gemeindevertretung folgende Verteilung: 10 ÖVP, 4 SPÖ, 2 TEAM Team für Nußdorf, und 1 FDN Freie Demokraten Nußdorf.
Mit den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Salzburg 2009 hatte die Gemeindevertretung folgende Verteilung: 10 ÖVP, 5 SPÖ, und 2 FDN.[8]
Mit den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Salzburg 2014 hatte die Gemeindevertretung folgende Verteilung: 11 ÖVP, 5 SPÖ, und 1 FPÖ.[9]
Mit den Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Salzburg 2019 hat die Gemeindevertretung folgende Verteilung: 12 ÖVP, 4 SPÖ, und 1 FPÖ.[10]
Filialkirche St. Pankraz.Gemeinde Nußdorf am Haunsberg,abgerufen am 9.Dezember 2021(österreichisches Deutsch).
Susanne Sievers, Otto Helmut Urban, Peter C. Ramsl: Lexikon zur Keltischen Archäologie. A–K und L–Z; Mitteilungen der prähistorischen Kommission im Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2012, ISBN 978-3-7001-6765-5, S.719.
Siehe Flachgauer Nachrichten Donnerstag, 19. Aug. 2004; Bezirksblatt Nr.: 1 5. Jänner 2005; Salzburger Nachrichten, Donnerstag, 28. April 2005
Johann Ganisl. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
Bürgermeisterin.Gemeinde Nußdorf am Haunsberg,abgerufen am 9.Dezember 2021(österreichisches Deutsch).
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