Dieser Artikel behandelt den Markt in Oberfranken. Zum Adelsgeschlecht siehe Weidenberg (Adelsgeschlecht), zum Berg im Saarpfalzkreis siehe Hochscheid (St. Ingbert).
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Geographie
Geographische Lage
Stratigraphisches Profil Bamberg – Bayreuth – Weidenberg – FichtelgebirgeBlick von der Bocksleite in Richtung Weidenberg und Fichtelgebirge
Das Gemeindegebiet von Weidenberg befindet sich zwischen etwa 357 und 853mü.NHN am Fuße des Fichtelgebirges. Der Hauptort und Markt Weidenberg liegt im nordöstlichen Landkreis Bayreuth im Tal der Warmen Steinach. Die nächste größere Stadt ist Bayreuth, sie kann über die Staatsstraße2181 im Tal der Steinach oder über den Lankendorfer Berg und Seulbitz sowie mit der Eisenbahn erreicht werden.
Der Ort Weidenberg besteht aus dem am Hang gelegenen Gemeindeteil Obermarkt und dem Gemeindeteil Untermarkt im Talboden. Sie sind durch die in einem Bogen weitgehend außerhalb der Bebauung verlaufende Neue Straße, den nicht durchgehend befahrbaren Reitweg und eine „Schied“ genannte Fußgängertreppe mit 126 Stufen miteinander verbunden.
Natur und Umwelt
Tafel des Geo-Erlebniswegs am Bahnhof mit KarneolgesteinRathaus, Blick vom RathausplatzDer Rathausplatz im Obermarkt, Blick vom KirchturmUntermarkt, Blick über die Warme Steinach zum ObermarktGemeindeteil Scherzen
Der Markt Weidenberg liegt am Südrand des Fichtelgebirges am Fuße des Iskaraberges im Tal der Warmen Steinach, deren Quellgebiet sich am Südhang des Ochsenkopfes befindet. Nach Sophienthal, einem Ortsteil Weidenbergs, verlässt die Steinach ihr tief eingeschnittenes Tal im Gebirge und tritt in ein lichtes, weites Becken um Weidenberg ein. Dieses Becken ist ein geologisch bedeutsamer Teilbereich einer Bruchzone, die Fränkische Linie genannt wird: Vor etwa 200 Millionen Jahren kam es zu einem Bruch der Erdkruste und das alte Gebirge (Variszikum) schob sich über die jüngeren Erdschichten. So sind sowohl Urgesteine, wie Granit, Gneis, Phyllit und Rotliegend als auch jüngere Gesteinsformationen, wie Buntsandstein, Muschelkalk und Keuper auf engstem Raum anzutreffen.[2] Mit der Erosion des Fichtelgebirges und der Abtransport der Gesteine durch die Steinach und anderen Flüssen entstanden Schotterebenen im Talbereich. Alle diese unterschiedlichen Bodenstrukturen führten zu einer kleinstrukturierten, abwechslungsreichen Landschaft mit jeweils eigenständiger Fauna und Flora.
Muschelkalk-Aufschluss am Kulmberg (Geotop-Nummer 472A007)
Weidenberger Erdblicke
Unter dem Titel „Weidenberger Erdblicke“ führen zwei Geo-Erlebniswege durch Weidenberg und die nahen Südausläufer des Fichtelgebirges. Hier an der Fränkischen Linie prägen nicht nur erdgeschichtliche Epochen, wie Erdmittelalter und Erdaltertum die Landschaft, sondern auch zwei unterschiedliche Flusssysteme, die zur Europäischen Hauptwasserscheide gehören.
Die beiden Rundwege zeigen auf 15 bzw. 7 Infotafeln nahezu 500 Millionen Jahre Erdgeschichte. Die Tafeln sind mit QR-Code versehen.[3]
Gemeindegliederung
Siehe auch: Systematische Gliederung der Gemeindeteile von Weidenberg
Die Gemeinde Weidenberg hat 53 Gemeindeteile (in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben):[4][5]
Es gibt die Gemarkungen Döhlau, Fischbach, Görschnitz, Lankendorf, Lehen, Lessau, Mengersreuth, Neunkirchen a.Main, Sophienthal, Untersteinach, Weidenberg und Sophienthaler Forst (nur Gemarkungsteil 2).[6]
Lieutenant Johann Ludwig von Künsberg zu Weidenberg (1625–1659) als Altarfigur in der Friedhofskirche in WeidenbergObere Marktstraße im Gemeindeteil ObermarktBürgerhaus aus der Markgrafenzeit mit barocken Ornamenten (z.B. Fensterschürzen)Felsenkeller der ehemaligen WildmeistereiDenkmalgeschützte Scheunen am einstigen Ortsrand (hier Richtung Waizenreuth)
Der Weidenberger Raum war um das Jahr 1000 gemeinsam von Mainslawen und Franken besiedelt. Bedingt durch die alte nordwest-südost-orientierte Handels- und Heerstraße handelte es sich vor allem um ein Durchzugsgebiet. Es entstand eine Reihe von Turmhügeln zur Sicherung der Straßen und des Grenzsaumes zwischen fränkischem und bayerischem Territorium. Die bedeutendste Turmhügelanlage lag oberhalb des Ortsteiles Sophienthal auf einem strategisch günstigen Bergsporn. Dieser Burgstall Schlosshügel mit seinen gut sichtbaren Gräben und Wällen kann besichtigt werden.
Weidenberg wurde erstmals 1223 als Sitz eines „Domus“ urkundlich erwähnt, damals im Besitz der Herren von Weidenberg. 1398 wurde der Ort als Markt bezeugt. 1418 starb das Adelsgeschlecht der Weidenberger aus, 1446 kaufte Adrian von Künsberg den gesamten Besitz. Die Herren von Künsberg besaßen die beiden Schlösser in Weidenberg als zollersches Lehen bis 1634/51. Ein „unteres Schloss“ wurde erstmals 1601 erwähnt, 1651 brannte es aus und ging an die Herren von Lindenfels über. 1745 verkaufte Carl Willibald von Lindenfels für 84000 Gulden seine Güter und Lehen in und um Weidenberg an Markgraf Friedrich zu Brandenburg-Bayreuth.
1750 fiel nahezu der gesamte Ortsteil Untermarkt einem Feuer zum Opfer, am 2.Oktober 1770 wurden weite Teile des Obermarkts mit seinen Holzhäusern ein Raub der Flammen. Einem markgräflichen Erlass entsprechend wurden die Häuser am Obermarkt aus Stein neu errichtet. Geleitet wurde der Wiederaufbau durch das markgräfliche Bauamt in Bayreuth, es entstanden geschlossene Straßenzüge und schlichte Bürgerhäuser aus Sandsteinquadern mit Fensterschürzen und Linienornamenten. Der feine, einheitlich gekörnte Sandstein wurde in mehreren Steinbrüchen im nahen Lessau gewonnen.[7]
Das „Obere Schloss“ wurde 1770 Amtshaus und diente auch als Gefängnis.[8] Das Amt des seit 1792 preußischen Fürstentums Bayreuth fiel mit diesem im Frieden von Tilsit 1807 an Frankreich und kam 1810 durch Verkauf zum Königreich Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
19. und 20. Jahrhundert
Im Jahr 1820 wurde der Markt mit dem ehemaligen markgräflichen Amtssitz (mit Kasten- und Flößamt) Sitz des Landgerichts Weidenberg. Dieses Landgericht wurde 1879 administrativ mit dem Landgericht Bayreuth zum Bezirksamt Bayreuth zusammengefasst. Das Amtsgericht Weidenberg bestand von 1879 bis 1931 fort und ist seither Teil des Amtsgerichtes Bayreuth.
Nach dem Zweiten Weltkrieg brachten Heimatvertriebene aus dem Osten die Gablonzer Glasindustrie mit.[9]
Im Glasknopfmuseum werden Maschinen, Öfen und die damit erzeugten Glasprodukte, wie Knöpfe, Lüsterbehänge, Glaskugeln und andere Flachglasprodukte aus dieser Zeit ausgestellt.
Bei der Stichwahl zum Bürgermeister am 16. März 2008 setzte sich Hans Wittauer von der Freien Wählergemeinschaft (FWG) mit 59,92% gegen Günter Dörfler (CSU) durch. Bei der Kommunalwahl im März 2014 setzte sich Hans Wittauer gegen die Herausforderer Matthias Böhner (SPD) und Martin Lochmüller (Bürgerforum/UW) im ersten Wahlgang durch. Er wurde mit absoluter Mehrheit von 54,41% im Amt bestätigt. Bei der Kommunalwahl 2020 erreichte der Amtsinhaber Hans Wittauer mit 58% der Stimmen wieder die absolute Mehrheit gegenüber seinem Herausforderer Thomas Wolfrath vom Bürgerforum Weidenberg.[12]
Gemeinderat
Der Marktgemeinderat besteht aus 20 Mitgliedern, die auf folgende Parteien/Gruppierungen verteilt sind (Wahl 2020):
CSU: 6 Sitze
FWG: 5 Sitze
SPD: 3 Sitze
Die Grünen/UW: 2 Sitze
Bürgerforum: 3 Sitze
FDP 1 Sitz
Bürgermeister
1827–1839 Popp
1839–1842 Hellerich
1842–1858 Rabenstein
1858–1863 Koppmeier
1863–1864 Dreß
1864–1869 Schaller
1869–1871 Krauß
1871–1887 Abraham Schuster
1887–1915 Michael Schreck
1915–1916 Paul Schöller
1916–1919 Heinrich Heischmann
1919–1928 Johann Schiller
1928–1933 Georg Kettel
1933–1945 Georg Rumler
1945–1946 Heinrich Seiler
1946–1947 Christian Schiller
1947–1948 Erhard Will
1948–1960 Georg Hagen
1960–1972 Otto Fleischmann
1972–2008 Wolfgang Fünfstück († 2013)
ab Mai 2008 Hans Wittauer
Gemeindepartnerschaften
Unsere Liebe Frau im Walde-St. Felix (Südtirol), seit 1976
Freilichtmuseum Scherzenmühle des Fichtelgebirgsvereins Weidenberg, In der Au 24
Glas-Knopf-Museum (GKM) der Gablonzer Industrie in Weidenberg, Kristallstraße 5
Volkskundliche Sammlung des Fichtelgebirgsvereins Weidenberg, Schulstraße 2
Musikinstrumentensammlung, Alte Bayreuther Straße 5
Museum für Militärtradition in Oberfranken, Alte Bayreuther Straße 10
Denkmalgeschützte Scheunenensemble aus dem 18. Jahrhundert; die Scheunen wurden aus Brandschutzgründen am damaligen Ortsrand gebaut
1991 konnten sieben Künstler, die sich 1980 in der Produzentengemeinschaft „Galerie in der Linden“ zusammengeschlossen hatte, ihre Galerie von der Lindenstraße in das Empfangsgebäude des Bahnhofs verlegen, das die Gemeinde kurz vorher von der Deutschen Bundesbahn erworben hatte. Das am 10.Juli 1992 eröffnete Kunstforum hatte bis zum Oktober 2011 Bestand.[14]
Filmprojekte
Szene am Markt (mit Kunstschnee) aus Die Perlmutterfarbe
Im Februar 2008 fanden im Markt Weidenberg erstmals Dreharbeiten für den Kinofilm Die Perlmutterfarbe unter der Regie von Marcus H. Rosenmüller statt. Als Vorlage diente der Roman von Anna Maria Jokl. Bürger wirkten als Statisten mit.
Ende August 2014 wurde wiederum ein Kinofilm über Georg Elser am historischen Obermarkt mit dem Titel: Elser – Er hätte die Welt verändert unter der Regie von Oliver Hirschbiegel gedreht. Auch dabei wirkten Bürger als Statisten mit. Der Film kam am 9. April 2015, exakt 70 Jahre nach dem Tod Elsers, in die Kinos.
Musik
Über das Gemeindegebiet hinaus bekannt sind die Weidenberger Musikanten:
1996: Verleihung des Kulturpreises der Hanns-Seidel-Stiftung für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Volksmusik.
1999: Verleihung des Förderpreises des Landkreises Bayreuth für das Engagement auf dem Gebiet der fränkischen Volksmusik.
Bauwerke
Oberes Schloss
Michaelskirche auf dem Gurtstein (früher eine Burganlage)
Römisch-katholische Pfarrkirche St. Michael in Rosenhammer
Alt-katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul
Oberes Schloss aus dem 16.Jahrhundert
Friedhofskirche St. Stephan aus der zweiten Hälfte des 15.Jahrhunderts
Evangelische Kirche St. Michael am Gurtstein im Markgrafenstil mit markanten Wetzrillen am Brauttor.
Römisch-katholische Kirche St. Michael in Weidenberg/Rosenhammer
Alt-katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul
Historischer Obermarkt mit Bauern- und Bürgerhäusern aus Buntsandstein mit Fenster- und Eingangsornamentik in barocken Schmuckformen (hier besonders die Fensterschürzen).
Weidenberger Felsenkeller: „Das Gedärm von Weidenberg“
Historische Getreide-, Sägemühlen und Hammerwerke in und um Weidenberg
Museum Scherzenmühle
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Weidenberg
Kulinarische Spezialitäten
Weidenberger Anisbrezen
Eine Weidenberger Besonderheit sind die Brezen. Während der Brezenwochen in der Faschingszeit stehen Anisbrezen auf jedem Tisch bzw. werden gereicht. In diesen Wochen bieten die Wirtshäuser wochenweise nacheinander Brezen an. Damit verbunden sind besondere Gerichte, wie Heringssalat, Tellersülze, Krenfleisch und verschiedene Braten. Es wird eine aufwändigere Küche als sonst betrieben.
Der Weidenberger Spindling, eine saftige, aromatische gelbe Pflaume gehört zu Bayerns UrEinwohner 2008 und ist aus Funden der charakteristischen Kerne seit knapp 2000 Jahren für Bayern belegt. Sie wird vom Landschaftspflegeverband (LPV) Weidenberg und Umgebung zu Marmelade, Schnaps und Likör verarbeitet.
Mittelschule mit M-Zug, Ganztageszug (derzeit in den Jahrgangsstufen 5, 6, 7 und 8) und Mittagsbetreuung. Die Mittelschule Weidenberg gehört zum Mittelschulverbund mit den Mittelschulen in Bad Berneck, Bindlach und Gefrees.
Förderschule (Karl-Gebhardt-Schule)
Für den Sportunterricht stehen eine Schwimmhalle, eine Turnhalle und eine Dreifachturnhalle zur Verfügung.
Volkshochschule (VHS)
Landschaftspflegeverband Weidenberg und Umgebung e.V. Im Jahr 2019 erhielt er den Umweltpreis der Bayerischen Landesstiftung für sein Streuobstwiesenprojekt
Weidenberg liegt an der Staatsstraße2181 von Bayreuth nach Warmensteinach, die als Umgehungsstraße den Ortskern nicht tangiert. Die Staatsstraße2177 führt über Immenreuth nach Kemnath, weitere Straßen führen nach Seybothenreuth und über Seulbitz nach Bayreuth.
Bahnverkehr
Bahnhof Weidenberg
Der Bahnhof des Hauptorts Weidenberg ist derzeit Endpunkt der Bahnstrecke Bayreuth–Warmensteinach. Sie wird auch als Fichtelgebirgsbahn bezeichnet. Der Endabschnitt Weidenberg–Warmensteinach wird seit dem 1.Januar1993 „aus technischen Gründen“ nicht mehr befahren, seine Wiederinbetriebnahme ist nicht ausgeschlossen.
Die Bahnstrecke Weiden–Bayreuth führt durch südlich von Weidenberg liegende Gemeindeteile der Gemeinde: Ein Bahnhof befindet sich im Gemeindeteil Stockau, ein Haltepunkt in Seybothenreuth, das als eigene Gemeinde zur Verwaltungsgemeinschaft Weidenberg gehört.
Die drei Bahnstationen gehören seit 2010 zum Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN). Seit 2011 wird der Bahnverkehr von der Eisenbahngesellschaft agilis in einem teilweise verdichteten, zum Teil angenäherten Stundentakt durchgeführt.[15]
Busverkehr
Der Hauptort Weidenberg wird von einer Buslinie der OVF bedient, es bestehen Verbindungen nach Bayreuth und ins Fichtelgebirge nach Warmensteinach und teilweise nach Fichtelberg.
Die nahe der B 22 gelegenen Ortsteile Neunkirchen, Stockau, Lehen und Glotzdorf werden von einem privaten Busunternehmen ebenfalls von Bayreuth aus angefahren. Daneben besteht ein Anrufsammeltaxi-System zwischen verschiedenen Ortsteilen der Mitgliedsgemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Weidenberg und dem Hauptort Weidenberg. Schulbusverkehr zur zentralen Verbandsschule im Hauptort Weidenberg gibt es aus allen Ortsteilen. Seit dem 1. Januar 2010 ist Weidenberg wie der gesamte Landkreis Bayreuth auch im Busverkehr in den Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) integriert.
Tourismus
Ein gebührenfreier Stellplatz für fünf Wohnmobile befindet sich an der Straße In der Au im Ort Weidenberg.
Wirtschaft
Im Gemeindeteil Untermarkt praktizieren drei Hausärzte und drei Zahnärzte, es gibt ein Alten- und Pflegeheim, zwei Apotheken und einen zentralen Lebensmittelmarkt. Dort gibt es auch eine Reihe von Einzelhandelsgeschäften und Firmen für Landmaschinen und Wassertechnik, für Formen- und Metallbau und für Steine und Grabmale.
Im Gewerbe- und Industriegebiet West hat die Firma Zapf eine Betriebsstätte.
Im Gewerbe- und Industriegebiet Ost haben sich zwei Lebensmittelmärkte, Getränkemärkte und Firmen für Elektro, Heizung und Lüftung, Fenster, Polstermöbel, Bekleidung-Finishing-Service, Design und Druck, Schreinerei, Foto, Schuhwaren, Transportunternehmen, Softwareentwicklung und Kunststoff-Spritzgießtechnik niedergelassen.
In den Gemeindeteilen Görschnitz und Rügersberg gibt es Sägewerke mit Holzhandel und in Döhlau eine Getreidemühle.
Die „Schied“, Treppe zwischen Ober- und Untermarkt
Reitweg zwischen Ober- und Untermarkt
Alte Posthalterei, eine ehemalige Postkutschenstation
Fußweg zum Gurtstein über die Fleischbänke
Aussichtsterrassen am Rathaus oberhalb des Reitwegs
Blick über die Dächer zur Kirche St. Michael
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
Johann Pfeffer (* 1417(?) in Weidenberg; † 1493 in Freiburg i.Br), katholischer Priester, Theologe und Rektor der Universität Freiburg. Bevor Martin Luther seine 95 Thesen gegen den Ablass am 31. Oktober 1517 zur Diskussion stellte, hatten sich hohe und gelehrte Geistliche eingehend mit den Fragen des Ablasses befasst. Einer davon war Johannes Pfeffer von Weidenberg.[16]
Johann Wolfgang Hammann (* 11. Juni 1713 in Weidenberg; † 10. Oktober 1785 in Wallendorf), Fürstlich-Schwarzburgischer Hütteninspektor in Katzhütte, Kirchenpatron, Mitbegründer der Wallendorfer Porzellanmanufaktur[17]
Zugezogene Einwohner
Christian Dennert (ca. 1897–1944), Fabrikant für Rechenschieber (später Firma ARISTO)
Literatur
Fritz Angerer, Richard Zühlcke: Phänomen Fensterschürzen. Die Weidenberger Bürger- und Amtsgebäude, ab S.9. Schriftenreihe des Landkreises Bayreuth, Band 9, Bayreuth 1995.
Rüdiger Bauriedel: Mühlen im Landkreis Bayreuth – gestern und heute. Mühlenlandschaft: Warme Steinach, ab S.71. Schriftenreihe des Landkreises Bayreuth, Band 11, Bayreuth 2002.
Rüdiger Bauriedel, Ruprecht Konrad-Röder: Mittelalterliche Befestigungen und niederadelige Ansitze im Landkreis Bayreuth. Bereich 2: Weidenberg, ab S.97. Schriftenreihe des Landkreises Bayreuth, Band 13, Bayreuth 2007.
Johann Kaspar Bundschuh:Weydenberg. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band6: V–Z. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1804, DNB790364328, OCLC833753116, Sp.208 (Digitalisat).
Georg Paul Hönn:Weydenberg. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, S.307 (Digitalisat).
Joachim Kröll: Geschichte des Marktes Weidenberg. Verlag Marktgemeinde Weidenberg, Gesamtherstellung Julius Steeger & Co. GmbH. Bayreuth 1967.
Pleikard Joseph Stumpf:Weidenberg. In: Bayern: ein geographisch-statistisch-historisches Handbuch des Königreiches; für das bayerische Volk. Zweiter Theil. München 1853, S.648 (Digitalisat).
Pleikard Joseph Stumpf:Sophienthal. In: Bayern: ein geographisch-statistisch-historisches Handbuch des Königreiches; für das bayerische Volk. Zweiter Theil. München 1853, S.649 (Digitalisat).
Hans Vollet und Kathrin Heckel: Die Ruinenzeichnungen des Plassenburgkartographen Johann Christoph Stierlein. Zeichnungen: Obermarkt Weidenberg und Schlosshügel Sophienthal, 1987.
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.675und676.
Wilhelm Volkert (Hrsg.):Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S.432.
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