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Miranda ist einer der 23 Bundesstaaten Venezuelas. Die Hauptstadt ist Los Teques.

Miranda
LageVargasMirandaLaraTrujilloMéridaBarinasApureSucreBolívarAmazonas
Lage
Symbole
Flagge
Flagge
Flagge
Wappen
Wappen
Wappen
Basisdaten
Staat Venezuela
Hauptstadt Los Teques
Fläche 7950 km²
Einwohner 3.228.400 (2017)
Dichte 406 Einwohner pro km²
ISO 3166-2 VE-M
Politik
Gouverneur Henrique Capriles Radonski
Partei Primero Justicia

Zum Staat Miranda gehört auch die kleine vorgelagerte Insel Farallón Centinela. Im Norden grenzt Miranda an die Karibik, im Nordwesten an Vargas, im Westen an Aragua, im Süden an Guárico und im Südosten an Anzoátegui.


Geographie


Nationalpark Laguna de Tacarigua
Nationalpark Laguna de Tacarigua

Landschaften


Das Gebiet ist sehr bergig und weist enge Täler auf. Im Osten befindet sich eine tiefer gelegene Ebene. Der Guaire-Fluss trennt die Region in die Täler von Tuy und das Tiefland von Barlovento.


Gewässer


Der wichtigste Fluss ist der Tuy. Ferner kann man folgende Flüsse zählen: Guaire, Caucagua, Cuira, Chuspita, Grande, Guarenas, Guapo, San Pedro, Taguacita, Taguaza, Tacariguay und el Valle.

Miranda hat drei wichtige Seen: Tacarigua, Buche und La Reina.

Wegen der hohen Bevölkerungsdichte ist die Wasserversorgung ein großes Problem. Zur Trinkwasserversorgung dienen die Stauseen von La Mariposa, Lagartijo, La Pereza, Ocumarito, Agua Fría, Taguaza, El Guapo und Quebrada Seca.


Geschichte


Bei der Ankunft der Spanier lebten hier vorwiegend Kariben. Unter anderen siedelten hier die Stämme der Caracas, Teques, Cumanagotos, Mariches und Quiriquires.[1] Die Teques bewohnten die Region südwestlich des Flusses Guaire. Die Mariches lebten in der Region östlich des Caracas-Tals.

Während der Kolonialzeit war dieses Gebiet ein Teil der Provincia de Caracas. Am Ende des 16. und Anfang des 17. Jahrhunderts wurden die hochgelegenen Gebiete für den Anbau von Getreide, u. a. Weizen, benutzt. Weizen wurde bis nach Cartagena de Indias und zu den Inseln der Karibik ausgeführt. Klimaveränderungen und die Konkurrenz anderer Gebiete, die für den Weizenanbau besser geeignet waren, führten dazu, dass sich Kakao zum wichtigsten landwirtschaftlichen Produkt entwickelte. Seit Anfang des 17. Jahrhunderts begannen die Siedler, die indianischen Arbeiter durch schwarze Sklaven zu ersetzen.

Altstadt von Petare
Altstadt von Petare
Miranda war im Jahr 1840 immer noch Teil der Provinz von Caracas
Miranda war im Jahr 1840 immer noch Teil der Provinz von Caracas

Im Jahr 1900 wurde der Bundesstaat Miranda aus Caracas und benachbarten Regionen geschaffen. Der Verwaltungssitz war Santa Lucía. Im Jahr 1901 wurde als Verwaltungssitz Petare und 1904 Ocumare del Tuy eingerichtet.

Im Jahr 1909 wurden die letzten Grenzänderungen vorgenommen; damit erhielt der Bundesstaat seine jetzigen Grenzen.


Verwaltungsgliederung


Der Staat setzt sich aus 21 Bezirken (Municipios) zusammen:

BezirkHauptstadt
AcevedoCaucagua
Andrés BelloSan José de Barlovento
BarutaNuestra Señora del Rosario de Baruta
BriónHiguerote
BurozMamporal
CarrizalCarrizal
ChacaoChacao
Cristóbal RojasCharallave
El HatilloEl Hatillo
GuaicaipuroLos Teques
IndependenciaSanta Teresa del Tuy
LanderOcumare del Tuy
Los SaliasSan Antonio de los Altos
PáezRío Chico
Paz CastilloSanta Lucía
Pedro GualCúpira
PlazaGuarenas
Simón BolívarSan Francisco de Yare
SucrePetare
UrdanetaCúa
ZamoraGuatire
Municipios von Miranda
Municipios von Miranda

Weitere wichtige Städte


Flagge des Bundesstaats Miranda bis 2006
Flagge des Bundesstaats Miranda bis 2006
  • Aragüita
  • Araira
  • Capaya
  • Cartanal
  • Cumbo
  • Curiepe
  • Dos Caminos
  • El Café
  • El Cafetal
  • El Clavo
  • El Guapo
  • La Democracia
  • Laguna de Tacarigua
  • Las Brisas
  • Marizapa
  • Minas de Baruta
  • Nueva Cúa
  • Panaquire
  • Paparo
  • Paracotos
  • San Antonio de Yare
  • San José de Río Chico
  • San Pedro de los Altos
  • Tacarigua de Mamporal
  • Tácata
  • Tapipa

Politik


Der Gouverneur ist seit 2008 Henrique Capriles von der Partei Primero Justicia. Der Bundesstaat hat zwölf Abgeordnete in der Nationalversammlung. Sechs von ihnen sind Mitglieder der Regierungspartei PSUV und sechs von der Opposition. Von diesen sind zwei von Un Nuevo Tiempo, einer von COPEI, zwei von Primero Justicia und einer ist unabhängig.


Wirtschaft


Es gibt viele Industrien im Bezirk Sucre und in Los Teques. Ebenso spielen Landwirtschaft und Tourismus eine wichtige Rolle für den Bundesstaat.


Landwirtschaft


Es werden u. a. Kakao, Früchte, Blumen, Gemüse und Getreide angebaut.


Tourismus


Einer der tanzenden Teufel Yares mit Maske
Einer der tanzenden Teufel Yares mit Maske

Die Barloventoküste hat mehrere bei Touristen beliebte Strände. Los Diablos de Yare ist eine sehr bekannte Feierlichkeit, die viele Touristen anzieht.[2]

Higuerote
Higuerote

Unter den natürlichen Sehenswürdigkeiten befinden sich folgende:

Sehenswert sind auch:



Commons: Miranda – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Fernando Arellano: Una introducción a la Venezuela prehispánica: culturas de las naciones. UCAB, 1987, S. 445
  2. Die tanzenden Teufel von Yare

На других языках


- [de] Miranda (Bundesstaat)

[es] Estado Miranda

El estado Miranda es uno de los veintitrés estados de Venezuela, cuya capital es Los Teques. Está ubicado en el centro-norte del país, en la región Capital. Limita al norte con el estado La Guaira, el Distrito Capital y mar Caribe, al este con el mar Caribe, al sureste con el estado Anzoátegui, al sur con el estado Guárico y al oeste con el estado Aragua. Con 3 739 845 habitantes en 2016, es el segundo estado más poblado con 7950 km², el noveno menos extenso y con 336,5 hab/km², el cuarto más densamente poblado.[2]



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