Geita ist ein Distrikt der Region Geita in Tansania mit dem Verwaltungszentrum in der Regionshauptstadt Geita. Der Distrikt grenzt im Nordosten an die Region Mwanza, im Osten an den Distrikt Nyang'hwale, im Südosten an die Region Shinyanga, im Süden an den Distrikt Mbogwe, im Westen an den Distrikt Chato und im Nordwesten an den Victoriasee.
Der Distrikt hat rund 445.000 Einwohner (Stand 2016)[1] bei einer Größe von 5295 Quadratkilometer, wobei 1050 Quadratkilometer auf den Anteil am Victoriasee entfallen.[2][3] Das Land liegt in einer Seehöhe von 1100 bis 1300 Meter. Das Klima ist tropisch, Aw nach der effektiven Klimaklassifikation. Der Großteil der jährlichen Niederschlagsmenge von 1200 Millimeter fällt in zwei Regenzeiten. Die eine dauert von Oktober bis Januar, die zweite von März bis Mai. Die Durchschnittstemperatur liegt zwischen 17 und 30 Grad Celsius.[4][5]
Geschichte
Bis 2012 war der Distrikt Geita Teil der Region Mwanza. Seit der Schaffung der neuen Region Geita am 2. März 2012 gehört der Distrikt zur Region Geita.[6]
Verwaltungsgliederung
Der Distrikt wird in die 2 Wahlkreise (Jimbo) und 39 Gemeinden (Kata) gegliedert (Stand 2016):[1]
Wahlkreis Busanda
Ihanamilo
Nyanguku
Kamena
Nyamalimbe
Bujula
Bukoli
Butobela
Nyarugusu
Nyakamwaga
Lwamgasa
Kaseme
Busanda
Katoro
Nyamigota
Nyakagomba
Nyachiluluma
Bukondo
Chigunga
Butundwe
Magenge
Nyalwanzaja
Nyamwilolelwa
Nyaruyeye
Ludete
Wahlkreis Geita
Kagu
Bugulula
Senga
Kakubilo
Nkome
Katoma
Nzera
Lwezera
Kamhanga
Bugalama
Lubanga
Isulwabutundwe
Izumacheli
Nyamboge
Nyawilimilwaa
Einrichtungen und Dienstleistungen
Bildung: Im Distrikt gibt es 176 Grundschulen und 30 weiterführende Schulen (Stand 2019).[7]
Gesundheit: Für die medizinische Versorgung der Bevölkerung sorgen fünf Gesundheitszentren und 36 Apotheken (Stand 2019).[7]
Wirtschaft und Infrastruktur
Die wichtigsten Wirtschaftszweige des Distrikts Geita sind Landwirtschaft, Fischfang und Bergbau. Es sind großteils Kleinunternehmen tätig.[8]
Landwirtschaft: Für den Eigenbedarf werden meist Maniok, Mais, Süßkartoffeln, Bohnen, Hirse, Yamswurzeln, Erbsen und Reis angebaut. Speziell für den Verkauf werden Baumwolle, Erdnüsse und Ananas kultiviert (Stand 2015).[8] Von den 135.000 Haushalten hielten 55.000 Nutztiere. Betrug der Anteil der ländlichen Haushalte neunzig Prozent, so waren es im städtischen Bereich nur zehn Prozent. Die höchsten Stückzahlen gab es bei Geflügel, Rindern und Ziegen (Stand 2012).[9]
Fischerei: Weniger als ein halbes Prozent der Haushalte lebt vom Fischfang.[10]
Straßen: Die wichtigste Straßenverbindung im Distrikt ist die Nationalstraße T4. Sie führt von Mwanza im Osten durch Geita nach Biharamulo im Westen und weiter nach Bukoba oder Ruanda.[11]
Nationalpark auf der Insel Rubondo
Naturschutzgebiete, Sehenswürdigkeiten
Rubondo-Nationalpark: Der Rubondo-Nationalpark hat eine Größe von 456 Quadratkilometer Landfläche und 220 Quadratkilometer Wasserfläche. Er umfasst die zum Distrikt Geita gehörende Insel Rubondo und Nachbarinseln, sowie den umliegenden Victoriasee. Neben Sitatunga, Elefanten, Giraffen, Flusspferden, Pythons und Krokodilen ist der Park wegen seiner Vielzahl an Vögeln bekannt.[12][13][14]
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