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Riederalp ist eine durch Fusion entstandene Munizipalgemeinde im Bezirk Östlich Raron im Schweizer Kanton Wallis. Sie liegt südöstlich des Aletschwaldes, im Bereich der seit 2002 zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärten Bergregion Jungfrau-Aletsch, und ist damit Teil des Aletschgebiets.

Historisches Luftbild von Werner Friedli von 1949
Historisches Luftbild von Werner Friedli von 1949
Riederalp
Wappen von Riederalp
Wappen von Riederalp
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Wallis Wallis (VS)
Bezirk: Östlich Raronw
BFS-Nr.: 6181i1f3f4
Postleitzahl: 3987 Riederalp
3983 Goppisberg
3983 Greich
3986 Ried-Mörel
Koordinaten:645135 / 136430
Höhe: 1905 m ü. M.
Höhenbereich: 707–2360 m ü. M.[1]
Fläche: 19,09 km²[2]
Einwohner: 438 (31. Dezember 2020)[3]
Einwohnerdichte: 23 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
13,5 % (31. Dezember 2020)[4]
Gemeindepräsident: Peter Albrecht
Website: www.gemeinde-riederalp.ch
Östlicher Teil der Riederalp(Talstation der Moosfluh-Bahn)
Östlicher Teil der Riederalp
(Talstation der Moosfluh-Bahn)

Östlicher Teil der Riederalp
(Talstation der Moosfluh-Bahn)

Lage der Gemeinde
Karte von Riederalp
Karte von Riederalp
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Geschichte


Die Gemeinde wurde auf den 1. November 2003 durch die Fusion der bis dahin selbständigen Gemeinden Goppisberg, Greich und Ried-Mörel gegründet.


Bevölkerung


Bevölkerungsentwicklung
Jahr 20002010201120122013201420152016
Einwohner527527529536508508498488

Das heute gemeinhin Riederalp genannte Skigebiet besteht historisch gesehen aus drei Alpen, von West nach Ost der Riederalp, der Greicheralp und der Goppisberger Alp, die zu den jeweiligen, in Hanglage befindlichen Dörfern Ried, Greich und Goppisberg gehörten.


Gemeindepräsidenten


Seit den Gemeinderatswahlen von 2004:

AmtszeitNamePartei
2005–2012Graziella WalkerCSP
2013–Peter AlbrechtFDP

Wappen


Die neue Gesamtgemeinde führte seit ihrer Fusion 2003 kein Wappen; mehrere Vorschläge wurden von der Behörde konsequent abgelehnt. Das Wappen mit drei Sternen als Sinnbild für die Gemeinden, Berge und Gletscher wurde erst am 30. November 2008 von den Stimmbürgern angenommen.[5][6]


Tourismus


Westlicher Teil der Riederalp mit Golfplatz (Sicht aus der Hohfluh-Bahn)
Westlicher Teil der Riederalp mit Golfplatz (Sicht aus der Hohfluh-Bahn)

Riederalp ist autofrei und lebt primär vom Tourismus. Im Winter stehen den Wintersportlern im Skigebiet Aletsch Arena rund 104 km Pisten und 34 Anlagen zur Verfügung. Seit dem 5. Dezember 2009 ist eine neue 4er-Sesselbahn Hohfluh in Betrieb. Im Sommer ist die Gemeinde Ausgangsort für Wanderer und Biker. Als Attraktion gilt die im Sommer 2008 eröffnete Hängebrücke, die Riederalp mit Belalp verbindet.[7] Der 9-Loch Golfplatz auf Riederalp ist der höchstgelegene in Europa.


Verkehr


In Mörel befindet sich ein Bahnhof der Matterhorn-Gotthard-Bahn (MGB, Fahrplanfeld 142).

Riederalp ist mit der Grosskabinenbahn Mörel–Riederalp-Mitte oder der 6er-Gondelbahn Mörel–Ried-Mörel–Riederalp-West erreichbar.

Am 14. Dezember 1996 um 9:40 Uhr ereignete sich bei der Gondelbahn Riederalp–Moosfluh ein Seilbahnunglück. Die Achse der Umlenkscheibe in der Talstation brach und mehrere Kabinen schlugen infolge des erheblich vergrösserten Seildurchhanges auf dem Boden auf. Ein Passagier starb, 18 Passagiere erlitten Verletzungen.[8]


Sehenswürdigkeiten


Villa Cassel, Riederalp
Villa Cassel, Riederalp

Persönlichkeiten



Literatur




Commons: Riederalp – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Riederalp – Reiseführer

Einzelnachweise


  1. BFS Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
  2. Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
  3. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Ausländeranteil aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
  5. Vorschläge über neues Wappen
  6. Annahme des Wappens (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gemeinde-riederalp.ch
  7. Hängebrücke
  8. Artikel auf Tages-Anzeiger online (nicht mehr abrufbar)
  9. Villa Cassel auf ETHorama

На других языках


- [de] Riederalp

[es] Riederalp

Riederalp es una comuna suiza del cantón del Valais, ubicada en el distrito de Raroña oriental. Limita al oeste y al norte con la comuna de Naters, al este con Betten y Mörel-Filet, y al sur con Termen y Bitsch.



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