Mojácar ist eine Küstenstadt in der Provinz Almería in Südspanien an der Costa de Almería genannten Mittelmeerküste.
Gemeinde Mojácar | ||
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Wappen | Karte von Spanien | |
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Basisdaten | ||
Land: | Spanien![]() | |
Autonome Gemeinschaft: | Andalusien | |
Provinz: | Almería | |
Comarca: | Levante Almeriense | |
Koordinaten | 37° 8′ N, 1° 51′ W37.14037-1.85115152 | |
Höhe: | 152 msnm | |
Fläche: | 72 km² | |
Einwohner: | 6.403 (1. Jan. 2019)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 89 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 04638 | |
Gemeindenummer (INE): | 04064 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine | |
Nächster Flughafen: | Almería (78 km) | |
Verwaltung | ||
Bürgermeisterin: | Rosa María Cano Montoya | |
Website: | www.mojacar.es | |
Lage der Gemeinde | ||
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Wahrzeichen der Stadt (und auch der Provinz Almería) ist der Indalo, das Strichmännchen, das an seinen ausgebreiteten Armen einen Regenbogen hält. Der Indalo ist ein vorgeschichtlicher Fetisch, der in der Höhle von "Los Letreros" bei Velez Blanco gefunden wurde. Es wurde bald üblich, eine Zeichnung vom Indalo an die Häuserfassaden zu malen, um die Bewohner vor Übel zu bewahren. Seitdem wird er in der Provinz Almería als ein "Totem" betrachtet, das vor bösen Geistern, Stürmen und anderen schlimmen Ereignissen bewahrt. Heute dient es jedoch als Erkennungszeichen für den Südosten Spaniens, und auf fast jedem Transporter aus der Provinz Almería prangt mittlerweile dieses Zeichen.
Der Ort liegt auf einer Anhöhe der Sierra Cabrera, etwa 2 km von der Küste entfernt. Die Provinzhauptstadt Almería liegt in 90 km Entfernung und ist über die Autobahn A-7, „Autovía del Mediterraneo“ bei der AS 520 zu erreichen.
Mojácar ist phönizischen Ursprungs. Die Gegend war schon früh besiedelt, der heutige Name entwickelte sich vermutlich aus „Monte Sacrum a Munsaqar“, später kurz „Munsaqar“. Die ursprüngliche Lage stimmt nicht mit der heutigen überein, außer dem Ortsteil „Alt-Mojácar“. Bis zum Jahre 917 unterlag der Ort der Kontrolle der jungen Stadt Murcia, seit dieser Zeit war man dem Kalifat von Córdoba treu ergeben, bis zu dessen Zerfall Anfang des 11. Jahrhunderts. In diesem Jahrhundert wurde Mojácar von Almutamid aus Sevilla erobert. Mit Beginn der Herrschaft von Muhammad I. in Granada fiel der Ort mit seinen Ländereien an dieses Sultanat, wodurch das Zusammenleben der Bevölkerung, besonders im Grenzgebiet, viele Unannehmlichkeiten verursachte.
In der Mitte des 14. Jahrhunderts verstärkte man die Wach- und Verteidigungstürme zum Schutz der Grenzen. So wurde auch die Christianisierung des Gebietes vorerst vermieden.
1435 griff Fajardo el Bravo die Stadt an. Die Bewohner leisteten heroischen Widerstand gegen Plünderungen und Massaker.
Am 12. Juni 1488 trat die Stadt und die Festung Mojácar dem Königreich Vera bei. Unter dem katholischen König Ferdinand II. erhielt Mojácar den Titel einer Stadt.
Heute weisen seine weiß gekalkten Häuser und seine Gassen auf den Einfluss der Araber hin. Die Pfarrkirche aus unbehauenem Stein hat festungsähnlichen Charakter.
Die Pfarrkirche Santa María wurde Ende des 16. Jahrhunderts (1560), vermutlich an der Stelle einer alten arabischen Moschee, erbaut. Sie diente als Ort der Verehrung und als Festung, weshalb sie aus großen Steinblöcken gebaut ist. Ihr Inneres ist sehr schlicht gehalten und im Altar befindet sich ein Gemälde, das in den 80er Jahren von einem deutschen Maler, Michael Sucker, geschaffen wurde. Der 1951 geborene Künstler lebte neun Jahre lang in der Stadt. Unter seinen Bildern ragen die Virgen del Rosario und San Agustín, beide Schutzpatrone von Mojácar, heraus.aus dem 12. bis 15. Jahrhundert.
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