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Conil de la Frontera ist eine südspanische Stadt in Andalusien. Sie gehört zur Provinz Cádiz in der Comarca La Janda und liegt zwischen Cádiz und Gibraltar am Atlantik an der Costa de la Luz. Conil hat 22.529 Einwohner (1. Januar 2019), im Sommer strömen bis zu 80.000 Touristen in dieses zu der Ruta de los Pueblos Blancos, der Route der weißen Dörfer, gehörende „weiße Dorf“.

Gemeinde Conil de la Frontera

Blick vom Strand auf Conil
Wappen Karte von Spanien
Conil de la Frontera (Spanien)
Conil de la Frontera (Spanien)
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Andalusien Andalusien
Provinz: Cádiz
Comarca: La Janda
Koordinaten 36° 17′ N,  5′ W
Höhe: 41 msnm
Fläche: 88,51 km²
Einwohner: 22.529 (1. Jan. 2019)[1]
Bevölkerungsdichte: 255 Einw./km²
Postleitzahl(en): 11140 Conil (Stadt)
11149 Campo de Conil
Gemeindenummer (INE): 11014
Verwaltung
Bürgermeister: Juan M. Bermúdez (Izquierda Unida)
Website: Conil de la Frontera
Lage der Gemeinde

Die Ortschaft Conil lebte in der Vergangenheit hauptsächlich vom Fischfang und der Landwirtschaft. Dabei hatte der traditionelle Thunfischfang, die Almadraba, eine große Bedeutung. Heute ist die Atmosphäre des Ortes internationaler und hauptsächlich durch Tourismus, Sprach- und Surfschulen geprägt.


Geschichte


Die Geschichte Conils reicht bis zu den Phöniziern zurück, die sich 1500 v. Chr. an diesem Ort niederließen. Einzelne Funde, wie die Reste einer phönizischen Nekropolis, zeugen von dieser Zeit. Der wesentliche Bestandteil der Conilensischen Wirtschaft war schon immer der Fischfang. Die Nähe zu reichhaltigen Angelgebieten machte die Stadt seit jeher besonders attraktiv für Eroberer und Plünderer. Nach Maurischer Besiedelung ging der Ort nach der Eroberung durch die Christen zum Herrschaftsgebiet von Alonso Pérez de Guzmán über. Daran erinnert der ehemalige Aussichtsturm Torre de Guzmán, der auf den einstigen Wehrcharakter des Dorfes verweist. Von den Stadtmauern ist aber nicht mehr viel erhalten geblieben.


Bevölkerungsentwicklung


Anzahl Einwohner
(Quelle: INE[2])
Jahr 19992000200120022003200420052006200820092010201120122013
Einwohner 17.47017.77318.03618.26918.65618.97919.41719.89020.75220.98421.33121.66421.92722.116

Tourismus


Wie in anderen Küstenorten der Costa de la Luz auch, wird es in den Sommermonaten, wenn auch die Spanier selbst Urlaub machen, hier etwas voller und lebhafter. Wer die Atmosphäre des ruhigen Fischerortes sucht, sollte insbesondere den August meiden. Außerhalb der Saison ist es ruhiger und viele Lokale bleiben deshalb den Winter über geschlossen. Conil ist außerdem aufgrund günstiger Windbedingungen für Surfer ein beliebter Ort. In der Altstadt, mit kleinen Gassen und weißen Häusern, finden sich zahlreiche Geschäfte, Bars und Restaurants.

Etwas außerhalb in nördlicher Richtung liegt der kleine Hafen von Conil. Hinter dem Hafen befinden sich die Felsbuchten von Roche, die zu den schönsten Stränden Andalusiens gezählt werden. Verschiedene kleine Buchten sind über Steintreppen zu erreichen. Bei dem oft starken Wind sind diese ein guter Zufluchtsort zum Baden und Sonnen. Oberhalb des Hafens erhebt sich der Leuchtturm von Conil, von dem aus die Gebirge Afrikas zu sehen sind.

Insgesamt gibt es in Conil rund 14 Kilometer Strand, dazu gehören der Playa de los Bateles, der Playa Fuente del Gallo, der Playa el Castilnovo sowie die Cala del Aceite. Am Playa el Castilnovo steht der Torre de Castilnovo, ein mittelalterlicher Wachturm, der im 16. Jahrhundert erbaut wurde.[3]

Eine Besonderheit in Conil ist, dass die großen Hotels alle außerhalb, nördlich der Stadt, angesiedelt sind. So erhält Conil den Charakter eines kleinen Fischerdorfes, obwohl die Touristen die Stadt zu Fuß gut erreichen können.

Südlich ragt das Kap Trafalgar (Cabo T.) in den Atlantik und bildet den nordwestlichen Torpfeiler der Straße von Gibraltar.

Um den Tourismus in der Stadt zu fördern, organisiert der Gastronomieverband jedes Jahr verschiedene Veranstaltungen, auf denen viele einheimische Restaurants regionale Spezialitäten anbieten, beispielsweise Gerichte mit dem berühmten roten Thunfisch der Almadraba.


Feste



Söhne und Töchter der Stadt




Commons: Conil de la Frontera – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Conil de la Frontera – Reiseführer

Einzelnachweise


  1. Cifras oficiales de población resultantes de la revisión del Padrón municipal a 1 de enero. Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística (Bevölkerungsfortschreibung).
  2. INE (spanisch)
  3. Strände von Conil de la Frontera. Abgerufen am 24. September 2017.
  4. Romería de San Sebastián. In: anda-luz.eu. Abgerufen am 12. Dezember 2019.
  5. Anda-Luz, Portal für Conil de la Frontera (deutsch)
  6. Informationen über Conil de la Frontera (deutsch)

На других языках


- [de] Conil de la Frontera

[es] Conil de la Frontera

Conil de la Frontera es un municipio español de la provincia de Cádiz, en Andalucía. La locución "de la Frontera" alude a la frontera granadina. En 2020 contaba con 22.775 habitantes.[2] Su término municipal ocupa 88,51 km² y está limitado por el océano Atlántico por el oeste. Es uno de los pueblos más pintorescos de la Costa de la Luz, con lugares de alto valor ecológico e histórico. Su economía se basa en el turismo estacional y, en menor medida, en la agricultura y en la pesca. En verano su población llega a superar las 100 000 personas.[3]

[ru] Кониль-де-ла-Фронтера

Кониль-де-ла-Фронтера (исп. Conil de la Frontera) — населённый пункт и муниципалитет в Испании, входит в провинцию Кадис, в составе автономного сообщества Андалусия. Муниципалитет находится в составе района (комарки) Ла-Ханда. Занимает площадь 87 км². Население — 21 331 человек (на 2010 год). Расстояние — 43 км до административного центра провинции.



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