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Carabaña ist ein Ort und eine Gemeinde (municipio) mit 2.010 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2019) im Südosten der Autonomen Gemeinschaft Madrid. Die Gemeinde gehört zur Kulturlandschaft der Alcarria.

Gemeinde Carabaña

Carabaña – Iglesia de la Asunción de Nuestra Señora
Wappen Karte von Spanien
Carabaña (Spanien)
Carabaña (Spanien)
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Madrid Madrid
Comarca: Comarca de Las Vegas
Koordinaten 40° 15′ N,  14′ W
Höhe: 625 msnm
Fläche: 47,58 km²
Einwohner: 2.010 (1. Jan. 2019)[1]
Bevölkerungsdichte: 42 Einw./km²
Postleitzahl(en): 28560
Gemeindenummer (INE): 28035
Verwaltung
Website: Carabaña

Lage und Klima


Der ca. 625 m hoch gelegene Ort Carabaña liegt am Río Tajuña gut 51 km südöstlich der spanischen Hauptstadt Madrid; die sehenswerten Orte Tielmes und Valdilecha befinden sich nur etwa 8 bis 10 km westlich bzw. nordwestlich. Das Klima im Winter ist gemäßigt, im Sommer dagegen warm bis heiß; die eher geringen Niederschlagsmengen (ca. 455 mm/Jahr) fallen – mit Ausnahme der nahezu regenlosen Sommermonate – verteilt übers ganze Jahr.[2]


Bevölkerungsentwicklung


Jahr18571900195020002019
Einwohner1.6551.9622.0851.1182.010[3]

Aufgrund der Mechanisierung der Landwirtschaft und der Aufgabe bäuerlicher Kleinbetriebe ist die Einwohnerzahl der Gemeinde trotz ihrer Lage im Großraum Madrid seit den 1950er Jahren deutlich zurückgegangen. Erst zu Beginn des 21. Jahrhunderts ist wieder ein Anstieg festzustellen.


Wirtschaft


Jahrhundertelang lebten die Menschen in der Region als Selbstversorger; lediglich haltbare oder durch Salzen oder Trocknen haltbar gemachte Lebensmittel wie Olivenöl, Käse, Würste, Schinken, Tierhäute etc. wurden bei fahrenden Händlern gegen andere Waren eingetauscht oder verkauft. Heute ist Carabaña einer der wichtigsten Produzenten von Olivenöl in der Comunidad de Madrid.


Geschichte


Bereits in der vorrömischen Zeit existierte hier eine Höhlensiedlung der Keltiberer. Plutarch erwähnt einen Ort mit Namen Caraca, dessen genaue Lage unbekannt ist, aber von einigen im Tal des Río Tajuna verortet wird und somit mit Carabaña identisch sein könnte; andere sehen eine Ausgrabungsstätte auf dem ca. 20 km östlich gelegenen Gebiet der Gemeinde Driebes als den gesuchten Ort an. Später gab es hier auch eine Siedlung der Westgoten, die im 8. Jahrhundert von den Mauren übernommen wurde. Im Zuge der Rückeroberung (reconquista) der Städte Toledo (1085) und Alcalá (1118) fiel auch Caravanna in die Hände der Christen, doch musste man sich Ende des 12. und zu Beginn des 13. Jahrhunderts noch mit Heeresgruppen der Almohaden auseinandersetzen. Danach kam der Ort unter die Herrschaft des Erzbischofs von Toledo; erst im Jahr 1557 erhielt er die Stadtrechte (Villazgo), gehörte aber wenig später zur Grundherrschaft der Genueser Kaufmannsfamilie Lomelín.[4]


Sehenswürdigkeiten


Carabaña – römischer Altarstein an der Ermita de Santa Lucía
Carabaña – römischer Altarstein an der Ermita de Santa Lucía
Umgebung


Commons: Carabaña – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Cifras oficiales de población resultantes de la revisión del Padrón municipal a 1 de enero. Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística (Bevölkerungsfortschreibung).
  2. Carabaña/Chinchón – Klimatabellen
  3. Carabaña – Bevölkerungsentwicklung
  4. Carabaña – Geschichte
  5. Carabaña – Kirche
  6. Carabaña – Brücke
  7. Carabaña – Ermita

На других языках


- [de] Carabaña

[es] Carabaña

Carabaña es un municipio español de la Comunidad de Madrid, situado en la Comarca de Las Vegas. Situada a 50 km de Madrid y a orillas del río Tajuña, Carabaña es conocida por su famoso aceite de oliva virgen extra y por sus famosas aguas purgantes, cuyo manantial se encuentra en el cerro de Cabeza Gorda.

[ru] Карабанья

Карабанья (исп. Carabaña) — муниципалитет в Испании, входит в провинцию Мадрид в составе автономного сообщества Мадрид. Муниципалитет находится в составе района (комарки) Лас-Вегас.



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