Im Süden der historischen Region des Fürstentums Moldau (Principatul Moldovei) gelegen, befindet sich Tecuci an bewaldeten Hügeln am Fluss Bârlad und ca. 10Kilometer östlich vom Fluss Sereth entfernt. Der Ort liegt an der Europastraße E 581 (Mărășești–Odessa) zwischen Mărășești und Bârlad. Die Eisenbahnstrecken aus Galați–Bârlad und Făurei–Tecuci treffen in der Stadt aufeinander. Die Kreishauptstadt Galați ist 78Kilometer südöstlich von Tecuci entfernt.
Geschichte
Wappen von Tecuci, zur Zeit des Realsozialismus
Die Geschichte der Besiedlung der Region reicht bis in die Jungsteinzeit zurück. Auf dem Gebiet von Tecuci wurden bei archäologischen Ausgrabungen zahlreiche Funde der Jungsteinzeit und Behausungen welche in die La-Tène-Zeit deuten, gemacht. Im Westen des Ortes – beim Flugplatz – wurden auch Nekropolen des Mittelalters mit einem Durchmesser von 4,60Meter und einer Höhe von 1,50Meter gefunden; diese wurden 1938 geebnet. Gemäß dem moldauischen Chronisten Grigore Ureche (1590–1647), hatte auf einem Hügel – von den Einheimischen Movila Mare genannt – der moldauische Woiwode Ștefan cel Mare, drei Tage lang sein Lager bei einer Schlacht gegen die Türken, aufgeschlagen.[3] Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes Tecuci stammt aus dem Jahr 1435.[4]
Bevölkerung
Im Jahre 2002 hatte die Stadt Tecuci 42.094 Einwohner; 40.467 davon waren Rumänen, 24 waren Ungarn, 5 waren Deutsche, 1.540 waren Roma. Darüber hinaus wurden auch Ukrainer (2), Lipowaner (2), Türken (2), Serben (1), Bulgaren (2), Griechen (5), Juden (15), Italiener (2) und 25 anderer Nationalität registriert.[5] Im Jahre 1900 waren es erst 13.401 Einwohner.
Sehenswürdigkeiten
Die Kathedrale Sf. Gheorghe
Die rumänisch-orthodoxe Kathedrale Sf. Gheorghe
Das Museum Gheorghe Petrașcu
Der Volksgarten von Tecuci
Zahlreiche Bauten der Stadt errichtet im 19. und 20. Jahrhundert stehen unter Denkmalschutz.[6]
Ion Petrovici (1882–1972), Philosoph, Professor an der Universität „Alexandru Ioan Cuza“ in Iași (1923–1926), Mitglied der Rumänischen Akademie (ab 1935) und Minister für Nationale Bildung und Kultur (1937–1942)[9]
Iorgu Iordan (1888–1986), Sprachwissenschaftler, Vizepräsident der Rumänischen Akademie
Nina Arbore (1889–1941), Malerin, Zeichnerin und Grafikerin
Mihail Manoilescu (1891–1950), Politiker, Außenminister Rumäniens (4. Juli – 4. September 1940)
Victor Stănculescu (1928–2016), Militär und Politiker
Henri Moscovici (* 1944), Mathematiker
Oana Pantelimon (* 1972), Bronzemedaillengewinnerin bei Olympia 2000 im Hochsprung
Geschichte des Ortes auf der Website von Tecuci, abgerufen am 3. August 2010 (Mementodes Originals vom 30. Januar 2009 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.primariatecuci.ro (rumänisch)
Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.
2019-2025 WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии