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Mănăștiur (1924: Mănăștur; deutsch Monostor, ungarisch Bégamonostor) ist eine Gemeinde im Kreis Timiș, in der Region Banat, im Südwesten Rumäniens. Zur Gemeinde Mănăștiur gehören auch die Dörfer Pădurani, Remetea-Luncă und Topla.

Mănăștiur
Monostor
Bégamonostor
Mănăștiur (Rumänien)
Mănăștiur (Rumänien)
Basisdaten
Staat: Rumänien Rumänien
Historische Region: Banat
Kreis: Timiș
Koordinaten: 45° 50′ N, 22° 4′ O
Zeitzone: OEZ (UTC+2)
Einwohner:1.658 (20. Oktober 2011[1])
Postleitzahl: 307275
Telefonvorwahl:(+40) 02 56
Kfz-Kennzeichen:TM
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020[2])
Gemeindeart:Gemeinde
Gliederung:Mănăștiur, Pădurani, Remetea-Luncă, Topla
Bürgermeister:Ionel Curuți (PSD)
Postanschrift:Str. Principală, nr. 297
loc. Mănăștiur, jud. Timiș, RO–307275
Website:
Mănăștiur auf der Josephinische Landaufnahme (1769–1772)
Mănăștiur auf der Josephinische Landaufnahme (1769–1772)

Geografische Lage


Mănăștiur liegt im Osten des Kreises Timiș, elf Kilometer östlich von Făget, an der Kreisstraße DJ609B Făget-Coșteiu und an der Eisenbahnstrecke Lugoj-Ilia.


Nachbarorte


Remetea-Luncă Pădurani Răchita
Leucușești Dumbrava
Susani Traian Vuia Bucovăț

Geschichte


Eine erste urkundliche Erwähnung datiert aus dem Jahr 1427. 1453 tauchte die Ortsbezeichnung „Monostor“ in den Urkunden der ungarischen Krone auf, als walachische Siedlung „districtus volahalis“ im Komitat Temes. 1505 erschien die Ortschaft unter der Bezeichnung „Castellum Monosthor“.

Die Burgen Mănăștiur und Margina standen beide unter dem Kommando des Grafen von Brandenburg, der mit Beatrix, der Witwe von Johann Hunyadi, verheiratet war. 1519 wurde die Burg Mănăștiur dem Kreis Temes einverleibt, 1551 von dem Temescher Grafen Petru Petrovici komplett zerstört und 1554 wieder aufgebaut. Marsigli erwähnte die Festung Monostor 1690–1700 in seinen Schriften als Teil des Distriktes Făget.

Als die Habsburger das Banat 1717 von der Türkenherrschaft befreiten, zählte der Ort 20 Rauchfänge und gehörte zum Distrikt Făget. 1779 gehörte Mănăștiur zu Bulci, Kreis Caraș-Severin. 1880 wurden 150 ungarische Familien in Mănăștiur angesiedelt.

Am 4. Juni 1920 wurde das Banat infolge des Vertrags von Trianon dreigeteilt. Der größte, östliche Teil, zu dem auch Mănăștiur gehörte, fiel an das Königreich Rumänien. In der Zwischenkriegszeit gehörte der Ort zu Balinț, Kreis Severin.


Demografie


Die Bevölkerungsentwicklung der Gemeinde Mănăștiur:

Volkszählung[3] Ethnie
Jahr Einwohner Rumänen Ungarn Deutsche Andere
18801563148625718
191022871966294522
19302220177623818188
197720941875198813
200217811597104377



Einzelnachweise


  1. Volkszählung 2011 in Rumänien bei citypopulation.de.
  2. Angaben bei Biroului Electoral Central, abgerufen am 23. April 2021 (rumänisch).
  3. kia.hu, (PDF; 982 kB) E. Varga: Statistik der Einwohnerzahlen nach Ethnie im Kreis Timiș laut Volkszählungen von 1880–2002.



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