Leiria ist eine Stadt und Hauptstadt der Subregion Região de Leiria, die zu der Region Zentralportugal und zum Distrikt Leiria im historischen Gebiet Beira Litoral gehört, mit 50.533 Einwohnern (2021) im Stadtgebiet.
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Leiria (Begriffsklärung) aufgeführt.
Sie ist Sitz des Kreises Leiria, mit einer Fläche von 565,09 km2 und 128.616 Einwohner (2021), die in 18 Gemeinden aufgeteilt ist. Der Kreis grenzt im Norden an den Kreis Pombal, im Osten an Ourém, im Süden an Batalha und Porto de Mós, im Südwesten an Alcobaça, im Westen an Marinha Grande und im Nordwesten an den Atlantischen Ozean.
Leiria liegt zwischen Lissabon (140km) und Porto (179km), ca. 55km südwestlich von Coimbra. Der Fluss Lis fließt von Süden nach Nordwesten durch die Stadt. Im Westen der Stadt mündet der Fluss Lena in den Lis.
Geschichte
Leiria entstand aus der römischen Stadt Collipo, die im 1. Jahrhundert v. Chr. gegründet worden war. 1135 eroberte der erste portugiesische König Alfons I. die Stadt von den Mauren während der Reconquista. Er und sein Nachfolger Sancho I. befestigten die Stadt und errichteten die Burg Leiria. Der sechste König von Portugal Dionysius ließ im 14. Jahrhundert eine königliche Residenz in Leiria errichten. Er gab die Stadt als Lehen an seine Frau Elisabeth von Portugal. Johann I. ließ im späten 15. Jahrhundert einen königlichen Palast und eine gotische Kirche Igreja de Nossa Senhora da Pena innerhalb der Burgmauern errichten. Das Stadtrecht bekam Leiria im Jahr 1545 und wurde gleichzeitig Sitz der Diözese. Im späten 16. Jahrhundert wurde die Kathedrale von Leiria gebaut.
Verkehr
Leiria ist über die Autobahn A8 an das Autobahnnetz angebunden. Die Stadt wird von der Nationalstraße N1 durchquert, die Lissabon mit Porto verbindet. Im Osten verläuft die A1, die ebenfalls Lissabon und Porto verbindet. Die Eisenbahnstrecke Linha do Oeste verbindet Leiria mit Figueira da Foz, Coimbra und Lissabon.
Öffentliche Einrichtungen
Das ehemalige Stadtschloss dient jetzt als Jugendherberge Pousada de Juventude de Leiria.
Sehenswürdigkeiten
Burg
Kathedrale
Typische Windmühle
Sport
Der Fußballclub União Leiria spielte lange Jahre in der ersten Liga, bis er 2012 abstieg. Sein Heimstadion ist das Estádio Dr. Magalhães Pessoa, das zur Fußball-Europameisterschaft 2004 eröffnet wurde. Seither fanden dort neben nationalen und internationalen Fußballspielen auch Konzerte und andere Sportveranstaltungen statt, etwa die Leichtathletik-Team-Europameisterschaft 2009.
Verwaltung
Kreis Leiria
Leiria ist Hauptstadt des gleichnamigen Distriktes, sowie eines gleichnamigen Kreises. Die Nachbarkreise sind (im Norden beginnend im Uhrzeigersinn) Pombal, Vila Nova de Ourém, Batalha, Porto de Mós, Alcobaça sowie Marinha Grande.
Mit der Gebietsreform im September 2013 wurden mehrere Gemeinden zu neuen Gemeinden zusammengefasst, sodass sich die Zahl der Gemeinden von zuvor 29 auf 18 verringerte.[5]
www.ine.pt – Indikator Resident population by Place of residence and Sex; Decennial in der Datenbank des Instituto Nacional de Estatística
Archivierte Kopie (Mementodes Originals vom 8. August 2010 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.regiaodeleiria.pt
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