Strzelniki (deutsch Jägerndorf) ist ein Dorf der Stadt-und-Land-Gemeinde Lewin Brzeski im Powiat Brzeski in der Woiwodschaft Oppeln.
Strzelniki Jägerndorf | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Oppeln | |
Powiat: | Brzeg | |
Gmina: | Lewin Brzeski | |
Geographische Lage: | 50° 48′ N, 17° 32′ O50.80555555555617.540277777778 | |
Höhe: | 154–175 m n.p.m. | |
Einwohner: | 387 (31. Dez. 2012[1]) | |
Postleitzahl: | 49-330 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 77 | |
Kfz-Kennzeichen: | OB | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | DK 94 Zgorzelec–Korczowa | |
Nächster int. Flughafen: | Breslau | |
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Das Angerdorf Strzelniki liegt im östlichen Teil Niederschlesiens im Brieger Land. Das Dorf Strzelniki liegt rund zehn Kilometer nordwestlich vom Gemeindesitz Lewin Brzeski, rund acht Kilometer südöstlich der Kreisstadt Brzeg und etwa 34 Kilometer nordwestlich der Woiwodschaftshauptstadt Oppeln.
Strzelniki liegt in der Nizina Śląska (Schlesische Tiefebene) innerhalb der Równina Wrocławska (Breslauer Ebene). Durch den Ort verläuft die Landesstraße Droga krajowa 94. Südlich des Dorfes verläuft die Bahnstrecke Opole–Brzeg.
Nachbarorte von Strzelniki sind im Nordosten Zwanowice (Schwanowitz), im Südosten Łosiów (Lossen), im Südwesten Janów (Johnsdorf), im Westen Gierszowice (Giersdorf) und im Norden Kruszyna (Schonau).
Das Dorf wurde 1319 erstmals als Jagersdorf urkundlich erwähnt. 1376 wird die katholische Kirche im Ort erstmals erwähnt.[2]
Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Jägerndorf mit dem größten Teil Schlesiens an Preußen.
1845 bestanden im Dorf Scholtisei, eine evangelische Pfarrkirche, eine evangelische Schule und weitere 101 Häuser. Im gleichen Jahr lebten in Jägerndorf 576 Menschen, davon 413 katholisch.[3] Zwischen dem 30. Januar 1874 und dem 3. Dezember 1880 wird der Amtsbezirk Lossen Nr. 2 aus den Landgemeinden Jägerndorf, Lossen und Rosenthal und dem Gutsbezirk Lossen (Herrschaft) in verschiedenen Etappen gebildet, die Verwaltung erfolgt durch den Amtsvorsteher in Lossen. Erster Amtsvorsteher war der Wirtschaftsinspektor Bone.[4] 1885 lebten 834 Menschen in Jägerndorf.[5]
1933 hatte Jägerndorf 676, sowie 1939 666 Einwohner. Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Brieg.[6]
Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel der deutsche Ort Jägerndorf 1945 wie der größte Teil Schlesiens unter polnische Verwaltung. Nachfolgend wurde der Ort in Strzelniki umbenannt und der Woiwodschaft Breslau angeschlossen. 1950 wurde es der Woiwodschaft Oppeln eingegliedert. 1999 kam der Ort zum neu gegründeten Powiat Breszki (Kreis Brieg).
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