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Lubień (deutsch Grünort) ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Er gehört zur Gmina Miłomłyn (Stadt-und-Land-Gemeinde Liebemühl) im Powiat Ostródzki (Kreis Osterode in Ostpreußen).

Lubień
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Lubień (Polen)
Lubień (Polen)
Lubień
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Ermland-Masuren
Powiat: Ostróda
Gmina: Miłomłyn
Geographische Lage: 53° 44′ N, 19° 51′ O
Einwohner:
Postleitzahl: 14-140[1]
Telefonvorwahl: (+48) 89
Kfz-Kennzeichen: NOS
Wirtschaft und Verkehr
Straße: Liwa → Lubień (–Faltyjanki)
Eisenbahn: kein Bahnanschluss
Nächster int. Flughafen: Danzig




Geographische Lage


Lubień liegt am Oberländischen Kanal (polnisch Kanał Elbląski) im Westen der Woiwodschaft Ermland-Masuren, acht Kilometer westlich der Kreisstadt Ostróda (deutsch Osterode in Ostpreußen).

Der Kanał Elbląski (Oberländischer Kanal) bei Lubień
Der Kanał Elbląski (Oberländischer Kanal) bei Lubień
Wehr am Kanaİ Elbląski
Wehr am Kanaİ Elbląski

Geschichte


Erstmals erwähnt wurde Lieben (um 1820 Grünenort, nach 1820 Grünorth) im Jahre 1645.[2] War der Ort auch ein Wohnplatz innerhalb der Gemeinde Bieberswalde (polnisch Liwa), so gehörte die den Ort dominierende Försterei ab 1874 als Gutsbezirk Grünort, Forst, zum Amtsbezirk Bieberswalde im Kreis Osterode in Ostpreußen,[3] bis dieser – wohl Anfang des 20. Jahrhunderts – in den Forstgutsbezirk Liebemühl (polnisch Miłomłyn) umgegliedert wurde.

Schleuse Lubień
Schleuse Lubień

In Kriegsfolge kam Grünort 1945 mit dem gesamten südlichen Ostpreußen zu Polen. Der kleine Ort erhielt die polnische Namensform „Lubień“ und ist heute eine Ortschaft innerhalb der Stadt-und-Land-Gemeinde Miłomłyn (Liebemühl) im Powiat Ostródzki (Kreis Osterode in Ostpreußen), bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig.


Kirche


Bis 1945 war Grünort in die evangelische Pfarrkirche Liebemühl[4] in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union, außerdem in die römisch-katholische Kirche Osterode i. Ostpr.[5] (polnisch Ostróda) eingegliedert.

Heute gehört Lubień katholischerseits zur Pfarrei Liwa (Bieberswalde) im Bistum Elbląg (Elbing), evangelischerseits zur Kirche in Ostróda in der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche.


Verkehr


Nach Lubień führt von Liwa aus eine Verbindungsstraße, die sich als Landweg bis nach Faltyjanki (Faltianken) fortsetzt. Eine Anbindung an den Bahnverkehr besteht nicht.



Commons: Lubień – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Poczta Polska: Oficjalny Spis Pocztowych Numerów Adresowych, 2013, S. 662 (polnisch)
  2. Dietrich Lange: Grünort, in: Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005)
  3. Rolf Jehke: Amtsbezirk Bieberswalde
  4. Walther Hubatsch, Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 499
  5. AGOFF: Kreis Osterode in Ostpreußen

На других языках


- [de] Lubień (Miłomłyn)

[en] Lubień, Warmian-Masurian Voivodeship

Lubień (Polish pronunciation: [ˈlubjɛj̃]; German: Grünort) is a settlement in the administrative district of Gmina Miłomłyn, within Ostróda County, Warmian-Masurian Voivodeship, in northern Poland.[1] It lies approximately 4 kilometres (2 mi) south of Miłomłyn, 9 km (6 mi) north-west of Ostróda, and 44 km (27 mi) west of the regional capital Olsztyn.



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