Tombokoirey I liegt in der Großlandschaft Sudan. Die Nachbargemeinden sind Falwel im Norden, Tombokoirey II im Osten, Karguibangou im Südosten, Goroubankassam im Südwesten und Mokko im Westen.
Bei den Siedlungen im Gemeindegebiet handelt es sich um 22 Dörfer, 38 Weiler und 26 Lager.[1] Der Hauptort der Landgemeinde Tombokoirey I ist das Dorf Tombokoirey I. Der Hauptort der Nachbargemeinde TombokoireyII hingegen ist das Dorf Sakadamna.[2]
Durch das Gemeindegebiet verläuft in Nord-Süd-Richtung ein westlicher Ausläufer des periodisch wasserführenden Trockentals Dallol Foga. In Tombokoirey I besteht ein hohes Risiko von Überschwemmungen.[3]
Geschichte
Die Landgemeinde Tombokoirey I entstand 2002 im Zuge einer landesweiten Verwaltungsreform aus Teilen der Kantone Dosso und Falwel.
Bevölkerung
Bei der Volkszählung 2012 hatte die Landgemeinde 29.024 Einwohner, die in 3191 Haushalten lebten.[1] Bei der Volkszählung 2001 betrug die Einwohnerzahl 22.714 in 2721 Haushalten.[4]
Im Hauptort lebten bei der Volkszählung 2012 3792 Einwohner in 468 Haushalten,[1] bei der Volkszählung 2001 2806 in 337 Haushalten[4] und bei der Volkszählung 1988 1985 in 260 Haushalten.[5]
In ethnischer Hinsicht ist die Gemeinde ein Siedlungsgebiet von Zarma, Kurfeyawa, Goubawa und Fulbe.[6]
Politik
Der Gemeinderat (conseil municipal) hat 12 gewählte Mitglieder. Mit den Kommunalwahlen 2020 sind die Sitze im Gemeinderat wie folgt verteilt: 3 ANDP-Zaman Lahiya, 2 MODEN-FA Lumana Africa, 2 PNDS-Tarayya, 1 MCD-Jarumin Talakawa, 1 MPR-Jamhuriya, 1 PJP-Génération Doubara, 1 RANAA und 1 RNDP-Aneima Banizoumbou.[7]
Traditionelle Ortsvorsteher (chefs traditionnels) stehen an der Spitze von 18 Dörfern in der Gemeinde.[1]
Wirtschaft und Infrastruktur
Die Gemeinde liegt in einer Zone, in der Regenfeldbau betrieben wird.[8] Das staatliche Versorgungszentrum für landwirtschaftliche Betriebsmittel und Materialien (CAIMA) unterhält eine Verkaufsstelle im Hauptort.[9]
Gesundheitszentren des Typs Centre de Santé Intégré (CSI) sind im Hauptort und in der Siedlung Wanga Kaïna vorhanden. Das Gesundheitszentrum im Hauptort verfügt über ein eigenes Labor und eine Entbindungsstation.[10] Der CEG Tombokoirey ist eine allgemein bildende Schule der Sekundarstufe des Typs Collège d’Enseignement Général (CEG).[11]
Literatur
Hamidou Daoura Tamo:Impact des opérations d’embouche ovine sur les conditions de vie des populations de la région de Dosso: Cas de la Commune Rurale de Tombokoirey 1. Licence. Faculté d’Agronomie, Université Abdou Moumouni de Niamey, Niamey 2018.
Recensement Général de la Population 1988: Répertoire National des Villages du Niger. Bureau Central de Recensement, Ministère du Plan, République du Niger, Niamey März 1991, S.81 (web.archive.org[PDF; abgerufen am 4.Mai 2019]).
Yveline Poncet:Cartes ethno-démographiques du Niger au 1/1 000 000. Notice des cartes (=Etudes nigériennes. Nr.32). Centre Nigérien de Recherches en Sciences Humaines, Niamey 1973, Annex: République du Niger: Carte ethno-démographique au 1:1 000 000 (odsef.fss.ulaval.ca[PDF; abgerufen am 31.Januar 2021]).
CAIMA. In: Béret Vert. Bulletin de Liaison et d’Information des Forces Armées Nigériennes. Nr.17, Mai 2013, S.28.
Niger DSS.In:Systeme Nationale d’Information Sanitaire (SNIS).Ministère de la Santé Publique, République du Niger,abgerufen am 10.November 2020(französisch).
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