Goroubankassam liegt in der Großlandschaft Sudan. Die Nachbargemeinden sind Mokko im Nordwesten, Tombokoirey I im Nordosten, Karguibangou im Osten, Tessa im Südosten, Farey im Süden, Gollé im Südwesten und Dosso im Westen. Bei den Siedlungen im Gemeindegebiet handelt es sich um 36 Dörfer, 32 Weiler und 28 Lager.[1] Der Hauptort der Landgemeinde ist das Dorf Goroubankassam.[2]
Durch den Osten des Gemeindegebiets verläuft in Nord-Süd-Richtung das große, periodisch wasserführende Trockental Dallol Foga.[3]
Geschichte
Die Landgemeinde Goroubankassam ging 2002 bei einer landesweiten Verwaltungsreform aus einem Teil des Kantons Dosso hervor. Im Juni 2008 zerstörten Überschwemmungen 181 Hütten in der Gemeinde, 266 Einwohner galten als geschädigt.[4]
Bevölkerung
Bei der Volkszählung 2012 hatte die Landgemeinde 33.125 Einwohner, die in 3817 Haushalten lebten.[1] Bei der Volkszählung 2001 betrug die Einwohnerzahl 24.870 in 2996 Haushalten.[5]
Im Hauptort lebten bei der Volkszählung 2012 2442 Einwohner in 343 Haushalten,[1] bei der Volkszählung 2001 2126 in 261 Haushalten[5] und bei der Volkszählung 1988 2087 in 266 Haushalten.[6]
In ethnischer Hinsicht ist die Gemeinde ein Siedlungsgebiet von Zarma und Arawa.[7]
Politik
Der Gemeinderat (conseil municipal) hat 13 gewählte Mitglieder. Mit den Kommunalwahlen 2020 sind die Sitze im Gemeinderat wie folgt verteilt: 4 ANDP-Zaman Lahiya, 4 PNDS-Tarayya, 2 MPR-Jamhuriya, 2 RNDP-Aneima Banizoumbou und 1 MODEN-FA Lumana Africa.[8]
Jeweils ein traditioneller Ortsvorsteher (chef traditionnel) steht an der Spitze von 33 Dörfern in der Gemeinde, darunter dem Hauptort.[1]
Wirtschaft und Infrastruktur
Die Gemeinde liegt in einer Zone, in der Regenfeldbau betrieben wird.[9] Das staatliche Versorgungszentrum für landwirtschaftliche Betriebsmittel und Materialien (CAIMA) unterhält eine Verkaufsstelle im Hauptort.[10]
Im Hauptort ist ein Gesundheitszentrum des Typs Centre de Santé Intégré (CSI) vorhanden.[11] Der CEG Goroubankassam ist eine allgemein bildende Schule der Sekundarstufe des Typs Collège d’Enseignement Général (CEG).[12]
Durch Goroubankassam verläuft die Nationalstraße 1, die hier Teil der internationalen Fernstraße Dakar-N’Djamena-Highway ist.
[https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Defekte_Weblinks&dwl=http://www.cic.ne/IMG/xls/Inondations2008.xlsSeite nicht mehr abrufbar],Suche in Webarchiven:@1@2Vorlage:Toter Link/www.cic.ne[http://timetravel.mementoweb.org/list/2010/http://www.cic.ne/IMG/xls/Inondations2008.xlsSituation des dégâts causés par les inondations (2008)]. Website des Centre d’Information et de Communication, veröffentlicht am 18. November 2008, abgerufen am 31. März 2012.
Recensement Général de la Population 1988: Répertoire National des Villages du Niger. Bureau Central de Recensement, Ministère du Plan, République du Niger, Niamey März 1991, S.76 (web.archive.org[PDF; abgerufen am 4.Mai 2019]).
Yveline Poncet:Cartes ethno-démographiques du Niger au 1/1 000 000. Notice des cartes (=Etudes nigériennes. Nr.32). Centre Nigérien de Recherches en Sciences Humaines, Niamey 1973, Annex: République du Niger: Carte ethno-démographique au 1:1 000 000 (odsef.fss.ulaval.ca[PDF; abgerufen am 31.Januar 2021]).
CAIMA. In: Béret Vert. Bulletin de Liaison et d’Information des Forces Armées Nigériennes. Nr.17, Mai 2013, S.28.
Niger DSS.In:Systeme Nationale d’Information Sanitaire (SNIS).Ministère de la Santé Publique, République du Niger,abgerufen am 10.November 2020(französisch).
Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.
2019-2025 WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии