Tama liegt in der Sahelzone. Die Nachbargemeinden sind Allakaye im Nordwesten, Déoulé im Nordosten, Bouza und Azarori im Südosten sowie Galma Koudawatché und Doguérawa im Südwesten. Bei den Siedlungen im Gemeindegebiet handelt es sich um 29 Dörfer, 13 Weiler und eine Wasserstelle.[1] Der Hauptort der Landgemeinde ist das Dorf Tama.[2] Es liegt auf einer Höhe von 355m.[3] Ein weiteres großes Dorf im Gemeindegebiet ist Kélémé.[1]
Geschichte
Die Landgemeinde Tama entstand als Verwaltungseinheit 2002 im Zuge einer landesweiten Verwaltungsreform aus dem südwestlichen Teil des Kantons Bouza.
Bevölkerung
Bei der Volkszählung 2012 hatte die Landgemeinde 52.661 Einwohner, die in 7731 Haushalten lebten.[1] Bei der Volkszählung 2001 betrug die Einwohnerzahl 36.223 in 5750 Haushalten.[4]
Im Hauptort lebten bei der Volkszählung 2012 6549 Einwohner in 980 Haushalten,[1] bei der Volkszählung 2001 4788 in 760 Haushalten[4] und bei der Volkszählung 1988 3520 in 551 Haushalten.[5]
Politik
Der Gemeinderat (conseil municipal) hat 16 gewählte Mitglieder. Mit den Kommunalwahlen 2020 sind die Sitze im Gemeinderat wie folgt verteilt: 10 PNDS-Tarayya, 4 MPR-Jamhuriya und 2 ADN-Fusaha.[6]
Jeweils ein traditioneller Ortsvorsteher (chef traditionnel) steht an der Spitze von 17 Dörfern in der Gemeinde, darunter dem Hauptort.[1]
Wirtschaft und Infrastruktur
Die Gemeinde liegt überwiegend in einem Gebiet, in dem Regenfeldbau betrieben wird. Im Süden beginnt die Zone der Bewässerungsfeldwirtschaft.[7] Die Tounfafi-Talsperre zwischen den Dörfern Tounfafi und Ladama wurde 1968 errichtet.[8] Das staatliche Versorgungszentrum für landwirtschaftliche Betriebsmittel und Materialien (CAIMA) unterhält eine Verkaufsstelle im Hauptort.[9] Die Niederschlagsmessstation im Hauptort liegt auf 350m Höhe und wurde 1959 in Betrieb genommen.[10]
Im Hauptort ist ein Gesundheitszentrum des Typs Centre de Santé Intégré (CSI) vorhanden.[11] Der CEG Tama ist eine allgemein bildende Schule der Sekundarstufe des Typs Collège d’Enseignement Général (CEG).[12]
Literatur
Halilou Harou Nouhou:Contribution des groupements Mata Masu Dubara à la résilience climatique dans la commune rurale de Tama (département de Bouza). Mémoire. Faculté d’Agronomie, Université Abdou Moumouni de Niamey, Niamey 2014.
Loi n° 2002-014 du 11 JUIN 2002 portant création des communes et fixant le nom de leurs chefs-lieux. République du Niger, 11.Juni 2002.
Abdel Kader Hassane Saley:Évaluation des ressources en eau de l’aquifère du Continental Intercalaire/Hamadien de la Région de Tahoua (bassin des Iullemeden, Niger). Impacts climatiques et anthropiques. Thèse de doctorat. Université Paris-Saclay/Université Abdou Moumouni de Niamey, Saclay/Niamey 2018, S.213 (tel.archives-ouvertes.fr[PDF; abgerufen am 9.April 2021]).
Recensement Général de la Population 1988: Répertoire National des Villages du Niger. Bureau Central de Recensement, Ministère du Plan, République du Niger, Niamey März 1991, S.300 (web.archive.org[PDF; abgerufen am 4.Mai 2019]).
Dams of Africa.(xlsx)Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO),abgerufen am 23.September 2018(englisch).
CAIMA. In: Béret Vert. Bulletin de Liaison et d’Information des Forces Armées Nigériennes. Nr.17, Mai 2013, S.28.
Evaluation Hydrologique de l’Afrique Sub-Saharienne. Pays de l’Afrique de l'Ouest. Rapport de Pays: Niger. Mott MacDonald International / BCEOM / SOGREAH / ORSTOM, Cambridge / Montpellier / Grenoble August 1992, Annexe E: Liste des postes pluviométriques, S.10 (horizon.documentation.ird.fr[PDF; abgerufen am 19.März 2022]).
Niger DSS.In:Systeme Nationale d’Information Sanitaire (SNIS).Ministère de la Santé Publique, République du Niger,abgerufen am 10.November 2020(französisch).
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