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Kloosterburen (Gronings Kloosterboeren) ist eine Ortschaft in der Gemeinde Het Hogeland in der niederländischen Provinz Groningen. Der Ort hat insgesamt 1325 Einwohner.[1]

Kloosterburen

Flagge

Wappen
Provinz  Groningen
Gemeinde  Het Hogeland
Fläche
 – Land
 – Wasser
31,88 km2
31,77 km2
0,11 km2
Einwohner 1.325 (1. Jan. 2022[1])
Koordinaten 53° 23′ N,  24′ O
Vorwahl 0595
Postleitzahlen 9908, 9963–9964, 9967, 9977–9978
Turm der Sint-Willibrorduskerk
Turm der Sint-Willibrorduskerk
Turm der Sint-WillibrorduskerkVorlage:Infobox Ort in den Niederlanden/Wartung/Bild1
Der Bauernhof Oldeklooster, 16. Jahrhundert
Der Bauernhof Oldeklooster, 16. Jahrhundert
Kapelle des katholischen Friedhofs
Kapelle des katholischen Friedhofs

Der Name verweist auf die zwei Klöster die hier vormals standen. Das Oldeklooster (gegründet um 1175) und das Nijenklooster (1204), welche beide zum Orden der Prämonstratenser gehörten.


Die Klostergeschichte


Das ältere Kloster lag nahe am Ort und wurde vermutlich 1175 als Zweig des Klosters Mariëngaarde (Hallum, Provinz Friesland) gegründet. Es war dem Heiligen Johannes geweiht. 1204 folgte der Anschluss an die Prämonstratenser, die Klosterinsassen zogen in ein neues Kloster, das außerdeichs, im ehemaligen Mündungsgebiet der Hunze, neu errichtete Nijenklooster (Neues Kloster). Beide Klöster sollen 1290 zusammen 240 Bewohner gehabt haben. Zu dem Oldeklooster gehörten 600 Hektar Schorrenland und, neben anderen Ländereien, ein Drittel der heute unbewohnten Insel Rottumeroog. In Groningen besaß das Kloster ebenfalls ein Gebäude in der Turftorenstraat (Ecke Uurwerkersgang), welches bis 1607 genutzt wurde. Dem Nijenklooster gehörten große Teile westlich der benachbarten Ortschaft Eenrum. Mit der Kapitulation des katholischen Groningens im Jahr 1594 und der „Rückführung in die Republik“ („Reductie van Groningen“) wurden die Klöster in den folgenden Jahren aufgelöst. Als Einziges blieb die Klosterkirche des Oldeklosters bestehen, welche durch die Protestanten genutzt wurde und im 17. Jahrhundert neu errichtet wurde. Diese Kirche wurde 1815 bis auf den Turm abgerissen und durch die Nicolaaskerk ersetzt.

Kloosterburen ist heute (wieder) katholisch und somit eine der wenigen römisch-katholischen Enklaven des Hogelands. 1842 wurde eine einfache katholische Saalkirche (Waterstaatskirche) gebaut, die 1868 durch die katholische Sint-Willibrorduskerk, ein neugotisches Bauwerk von Pierre Cuypers, ersetzt wurde. (zur Namensgebung siehe Willibrord)


Persönlichkeiten



Gemeindeumbildungen 1990 und 2019


Vor 1990 war Kloosterburen der Hauptort der gleichnamigen Gemeinde Kloosterburen, welche neben dem Dorfkern aus den Gehöften und Weilern Hornhuizen, Kleine Huisjes, Kruisweg, Molenrij, Nijenklooster und Westerklooster bestand. Im Jahr 1990 ist Ort und Gemeinde zusammen mit den Gemeinden Eenrum, Leens und Ulrum in der Großgemeinde Ulrum aufgegangen, später umbenannt in De Marne. Diese fusionierte zum 1. Januar 2019 mit Bedum, Eemsmond und Winsum zur neuen Gemeinde Het Hogeland.


Besonderheiten




Commons: Kloosterburen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Kerncijfers wijken en buurten 2022. In: StatLine. CBS, 2. September 2022, abgerufen am 31. Oktober 2022.
  2. Kronkeldörp carnavals-enclave in Groningen NRC, vom 15. Februar 2015, abgerufen 4. April 2017 (niederländisch)

На других языках


- [de] Kloosterburen

[en] Kloosterburen

Kloosterburen is a village in the Dutch province of Groningen. It is located in the municipality of Het Hogeland. The village developed around a monastery. Kloosterburen was a separate municipality until 1990, when it was merged with Leens, Ulrum and Eenrum. During the combining of the four municipalities they were called 'de LEUK gemeenten'.[4] In 2019, it became part of Het Hogeland.[5]



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