Mühle De DuffeltMühle De DuffeltVorlage:Infobox Ort in den Niederlanden/Wartung/Bild1
Kekerdom ist ein niederländisches Dorf in der Gemeinde Berg en Dal in der Provinz Gelderland.
Kekerdom liegt 1,5 km westlich von Millingen aan de Rijn und hat 470 Einwohner (Stand: 1. Januar 2022).[1] Ein markantes Bauwerk ist die 1870 errichtete Kornwindmühle De Duffelt. Die Kirche St. Laurentius liegt außerhalb des umdeichten Gebiets und wird öfters überschwemmt. Das Kederdomer Ward ist Teil des Naturschutzgebietes De Gelderse Poort in der Düffel.
Geschichte
Sankt-Laurentius-Kirche Kekerdom
Kekerdom lag mit einer kleinen Befestigung an der Grenze des Römischen Reiches nahe den Lagern Nimwegen und Rindern. Das fränkische Dorf Cachritheim oder Kekerteim[2] entstand um 800, zunächst mit einer Kapelle am Ort der heutigen Kirche. Es gehörte zur Herrlichkeit Spaldrop[3], die ab 1247 dem Grafen, später Herzog von Gelderland unterstand. 1445 verpachtete dieser es an den Herzog von Kleve. 1609 bzw. 1701 gelangte es mit dem Herzogtum an Brandenburg bzw. das Königreich Preußen als Exklave mit dem Nachbarort Leuth. Der Wiener Kongress sprach es den Niederlanden zu, was 1817 im Tausch gegen Schenkenschanz umgesetzt wurde. Zunächst gehörte es zur Gemeinde Beek, die ab 1818 zu Ubbergen kam. Durch Fusion Umbenennung entstand 2015 bzw. 2016 die Gemeinde Berg en Dal.
Literatur
Wingens, Martinus Franciscus Maria (Marc): Monument & landschap in de gemeente Ubbergen, Ubbergen (2003) ISBN 90-90-17463-X
Auch Spaldorp: Wo gegenwärtig der „Hof Spaldrop“ in Kekerdom steht, stand früher das Adelshaus Spaldorp. Die älteste Bezeugung von Spaldorp (Spaldrop, Spa(i)rop) findet sich im Kloster Lorsch, eine Schenkung von Ida an die Abtei im fünften Regierungsjahr des Kaisers Arnulf, ab Ende November 891. Die Güter liegen in der Düffel: in Leuth, Kekerdom, Spaldrop ("Spelthorf"), Bimmen, Niel und Beinheim (bei Keeken). 1338 ist erstmals von einer Burg die Rede, die im 17. Jahrhundert zu verfallen begann. Vgl. Die Lehnregister des Herzogtums Kleve, bearb. von E. Dösseler und F.W. Oediger (1974).
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