world.wikisort.org - Luxemburg

Search / Calendar

Düdelingen (luxemburgisch Diddeleng, französisch Dudelange) ist eine Stadt und eine Gemeinde im Großherzogtum Luxemburg. Sie gehört zum Kanton Esch an der Alzette und ist mit 21.513 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) neben der Stadt Esch an der Alzette der wichtigste Industriestandort des Landes.

Düdelingen
Wappen Karte
Basisdaten

Rathaus von Düdelingen
Staat: Luxemburg Luxemburg
Koordinaten: 49° 29′ N,  5′ O
Kanton: Esch an der Alzette
Einwohner: 21.513 (1. Januar 2021)[1]
Fläche: 21,4 km²
Bevölkerungsdichte: 1006 Einw./km²
Postleitzahl: 3401 – 3598
Gemeindenummer: 0203
Website: www.dudelange.lu
Politik
Bürgermeister: Dan Biancalana (LSAP)
Wahlsystem: Proporzwahl
Park Émile Mayrisch
Park Émile Mayrisch

Geografische Lage


Düdelingen liegt unmittelbar an der Grenze zu Frankreich etwa auf halbem Weg zwischen der Stadt Luxemburg und dem lothringischen Thionville. Die französischen Nachbarorte sind Zoufftgen und Volmerange-les-Mines.


Die Stadtviertel



Verkehr


Düdelingen verfügt auf der CFL-Linie 60a, die von Bettembourg nach Volmerange führt, über zwei Bahnhöfe und zwei Haltestellen: Dudelange-Usines, Dudelange-Centre, Dudelange-Ville und Dudelange-Burange.[3]

Die regionale Buslinie 5 verbindet Düdelingen mit Esch an der Alzette, und zwar über RümelingenTétangeKayl – Budersberg (Stadtteil von Düdelingen) und verkehrt im Viertelstundentakt. Endstation ist der Haltepunkt Gemeng. Seit 1999 ist für die innerstädtische Personenbeförderung zusätzlich ein „Citybus“ eingesetzt, der alle 250 Meter halten kann.[4]

Die Stadt liegt südwestlich des Autobahnkreuzes der Collectrice du Sud oder Saarautobahn mit der E 25. Sie ist sowohl an die Autobahn A13 (PetingenSaarbrücken) als auch an die Autobahn A3 von Thionville nach Luxemburg (Stadt) über eine eigene Auf- und Abfahrt angeschlossen.


Sehenswertes, Museen und Bibliotheken


Pfarrkirche St. Martin
Pfarrkirche St. Martin
Centre national de l’audiovisuel (CNA)
Centre national de l’audiovisuel (CNA)

Sport


In Düdelingen ist der Fußballverein F91 Düdelingen beheimatet, der seit dem Jahr 2000 14-mal (Stand 2018) luxemburgischer Meister wurde. Er trägt seine Heimspiele im Jos-Nosbaum-Stadion aus. Größter sportlicher Erfolg ist das Erreichen der Gruppenphase der UEFA Europa League 2018/19.[7] Dies konnte in der folgenden Saison wiederholt werden.[8]


Politik



Gemeinderat


Der Gemeinderat wird auf sechs Jahre gewählt.

Nach den Wahlen vom 8. Oktober 2017 setzt sich der Gemeinderat wie folgt zusammen:

Partei Sitze
LSAP 10
CSV 5
Déi Gréng 2
Déi Lénk 1
ADR 1

Partnerstädte


Düdelingen ist seit 1958 mit der Stadt Lauenburg/Elbe in Schleswig-Holstein und der französischen Gemeinde Manom verpartnert, sowie seit 2003 mit der polnischen Stadt Lębork.[9]


Der Sendeturm von Düdelingen


Sendeturm Düdelingen
Sendeturm Düdelingen

In der Nähe der Stadt befindet sich der 285 m hohe Sendeturm Düdelingen für UKW und TV, der als freistehender Stahlfachwerkturm ausgeführt ist. Am 31. Juli 1981 wurde dieser Sendeturm von RTL von einem belgischen Militärflugzeug ungefähr in der Mitte getroffen und brach daraufhin zusammen. Die herabstürzenden Trümmerteile zerschlugen ein in der Nähe stehendes Haus und töteten das in diesem Haus lebende Ehepaar. Der Pilot der Unglücksmaschine starb ebenfalls. Der Sendeturm wurde danach wieder aufgebaut, allerdings nicht mehr ganz so hoch wie vor dem Unglück.


Söhne und Töchter der Stadt


ebenso:


Literatur




Commons: Dudelange – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelbelege


  1. STATEC Luxembourg – Population par canton et commune 1821–2021 (franz.)
  2. Antoine Lorang: Arbeitersiedlungen – Eine Wohnform schafft Stadt. In: Der Luxemburg Atlas – Atlas du Luxembourg. Herausgeber: Universität Luxemburg, Emons, Köln 2009, ISBN 978-3-89705-692-3. (Karten, Fotos, deutsch/französische Texte). S. 78
  3. Fahrplan 2015 der Linie 60a auf der Website der CFL, (PDF; 1,5 MB), abgerufen am 2. Dezember 2015
  4. Bus (Memento des Originals vom 14. Oktober 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dudelange.lu
  5. Michel Pauly: Marktorte im alten Herzogtum. In: Der Luxemburg Atlas – Atlas du Luxembourg. Herausgeber: Universität Luxemburg, Emons, Köln 2009, ISBN 978-3-89705-692-3. (Karten, Fotos, deutsch/französische Texte). S. 22.
  6. Centre culturel régional opderschmelz (Memento des Originals vom 8. Dezember 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dudelange.lu auf der Website der Stadt, abgerufen am 2. Dezember 2015
  7. spiegel.de: Düdelingen schafft die Sensation - Erster Luxemburger Klub in der Europa League
  8. tageblatt.lu: http://www.tageblatt.lu/headlines/die-sensation-ist-perfekt-duedelingen-steht-in-der-gruppenphase-der-europa-league/
  9. „La Ville de Dudelange est jumelée avec la commune française de Manom et la ville allemande de Lauenburg/Elbe depuis 1958, ainsi qu'avec la commune polonaise de Lebork depuis 2003.“ Abgerufen am 23. März 2019, 15:51

На других языках


- [de] Düdelingen

[en] Dudelange

Dudelange (French pronunciation: ​[dydlɑ̃ʒ]; Luxembourgish: Diddeleng pronounced [ˈdidəleŋ] (listen), German: Düdelingen) is a commune with town status in southern Luxembourg. It is the fourth-most populous commune, with 19,734 inhabitants. Dudelange is situated close to the border with France.

[ru] Дюделанж

Дюдела́нж (люксемб. Diddeleng, фр. Dudelange, нем. Düdelingen) — город в Люксембурге, расположенный в округе Люксембург. Входит в состав кантона Эш-сюр-Альзетт и является центром одноимённой коммуны.



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2025
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии