Seit dem 8. Jahrhundert v. Chr. wurde die Murge-Anhöhe, auf der Altamura liegt, besiedelt und im 6. bis 3. Jahrhundert v. Chr. wurden in der Gegend Megalithe erstellt. Im 5. Jahrhundert v. Chr. legten die Peuketier die antike Akropolis, die hohe Mauer („alta mura“) an. Im 9. Jahrhundert wurde die Stadt von den Sarazenen zerstört. Danach ließ sie erst wieder Friedrich II. im Jahr 1230 per Dekret neu begründen und ab 1232 die Kathedrale bauen. Dabei wurde die Stadt hauptsächlich von Griechen und Juden aus der Umgebung besiedelt. Im 13. Jahrhundert erhielt Altamura eine Stadtmauer und wurde von Karl I. von Anjou als Lehen vergeben. Im 18. Jahrhundert gab es für 50 Jahre eine Universität, die sich einen guten Ruf erwarb.
Sehenswürdigkeiten
Pulo di Altamura
Die Kathedrale, erbaut ab 1232, seitdem mehrmals renoviert
Hauptsehenswürdigkeit ist die Kathedrale Santa Maria Assunta des Bistums Altamura-Gravina-Acquaviva delle Fonti, die sich an der Piazza Duomo erhebt und bei der es sich um die einzige im Auftrag Friedrich II. erbaute Kirche in Apulien handelt.
Mittelalterliche Mauern
Schauhöhle/Museum zur Grotta di Lamalunga, Fundort des Altamura-Mannes
Donato Squicciarini (1927–2006), Erzbischof und Diplomat des Heiligen Stuhls
Giacinto Berloco (* 1941), Erzbischof und Diplomat des Heiligen Stuhls
Domenico Cornacchia (* 1950), katholischer Geistlicher, Bischof von Lucera-Troia
Michele Castoro (1952–2018), katholischer Geistlicher, Erzbischof von Manfredonia-Vieste-San Giovanni Rotondo
Giovanni Peragine (* 1965), katholischer Geistlicher, Apostolischer Administrator von Südalbanien
Pane di Altamura
Kulinarisches
Altamura ist in Italien bekannt für sein Brot, das pane di Altamura.
Literatur
Felice G. Lo Porto:Altamura, Apulia, Italy. In: Richard Stillwell u.a. (Hrsg.): The Princeton Encyclopedia of Classical Sites. Princeton University Press, Princeton NJ 1976, ISBN 0-691-03542-3.
Ekkehart Rotter:Apulien. Fahrten zu byzantinischen Grottenkirchen, normannischen Kathedralen, staufischen Kastellen und Barockbauten in Lecce (=DuMont Kunst Reiseführer). 6. Auflage. Dumont Reise Verlag, Ostfildern 2012, ISBN 978-3-7701-4314-6.
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