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Domokos (griechisch Δομοκός [ðɔmɔˈkɔs] (m. sg.)) ist eine Gemeinde im Norden der Region Mittelgriechenland.

Gemeinde Domokos
Δήμος Δομοκού (Δομοκός)
Domokos (Griechenland)
Domokos (Griechenland)
Basisdaten
Staat:Griechenland Griechenland
Region:Mittelgriechenland
Regionalbezirk:Fthiotida
Geographische Koordinaten:39° 6′ N, 22° 20′ O
Fläche:708,897 km²
Einwohner:11.495 (2011[1])
Bevölkerungsdichte:16,2 Ew./km²
Sitz:Domokos
LAU-1-Code-Nr.:2703
Gemeindebezirke:3 Gemeindebezirke
Lokale Selbstverwaltung:f12f1232 Ortsgemeinschaften
Website:www.domokos.gr
Lage in der Region Mittelgriechenland
Bild:2011 Dimos Domokou.png
Bild:2011 Dimos Domokou.png
f9f10f8
Domokos
Domokos
Ekkara
Ekkara
Agios Athanasios in Palamas
Agios Athanasios in Palamas

Geografie



Geografische Lage


Der Norden des Gebiets von Domokos um Neo Monastiraki liegt am äußersten Südrand der Thessalischen Ebene auf etwa 120 Metern Seehöhe. Hier grenzt die thessalische Gemeinde Sofades an das Gemeindegebiet. Südlich und östlich der Ebene durchzieht die Gemeinde bogenförmig ein Band aus Hügelland und Mittelgebirge. Im Westen liegen um den Xerovouni Omvriaki und Domokos, im Nordosten steigt das Gelände oberhalb Petrotos zum Gipfel des Narthaki an der Grenze zu Farsala auf 1011 m Höhe auf. Südlich dieser Berge bilden der Oberlauf des Flusses Enipeas und seine Zuflüsse eine kleine Hochebene, an der die südlichen Dörfer der Gemeinde liegen. Diese Ebene wird südlich von den mittelgebirgigen südöstlichen Ausläufern des Pindos vom übrigen Fthiotida und dem Tal des Sperchios getrennt. Dies sind südlich von Agios Stefanos der Mega Isoma (887 m), im Südosten die westlichen Ausläufer der Othrys. Im Süden grenzen (von West nach Ost) die Gemeinden Makrakomi, Lamia und Stylida an Domokos, östlich schließt sich die Gemeinde Almyros an.


Siedlungsgeografie


Größere Siedlungen im Gemeindegebiet sind Domokos (1.531 Einwohner), Omvriaki (1.210 Einwohner) und Neo Monastiri (1.159 Einwohner).


Gliederung


Die bis 1997 bestehenden 32 Gemeinden haben seit 2011 den Status von Ortsgemeinschaften (topiki kinotita) und wählen je nach Einwohnerzahl einen Rat oder einen einzelnen Vertreter als Lokalvertretung. Die Einwohnerzahlen stammen aus dem Ergebnis der Volkszählung 2011[1].


Geschichte


Das Gebiet Domokos’ wurde wie die Landschaft Phthiotis in der Antike zu Thessalien gerechnet und kam durch den Berliner Vertrag 1881 vom Osmanischen Reich zu Griechenland. Zwei Jahre später gruppierte man die Dörfer des heutigen Gemeindegebiets zunächst in drei Gemeinden, die man nach antiken Toponymen der Gegend, den Städten Melitaia (Μελιταία), Thaumakoi (Θαυμακοί) und nach dem See Xynias (Ξυνίας, bei einer Stadt namens Xynia) benannte. 1891 wurde aus diesen drei Gemeinden die Provinz Domokos gebildet, die bis 1997 bestand, aber im Lauf der Zeit verschiedenen Präfekturen zugeordnet war. 1912 teilte man diese drei Gemeinden in zahlreiche kleine Landgemeinden auf, wobei man anschließend einzelne Dörfer mit den antiken Städtenamen versah. 1974 wurde die Landgemeinde Makryrrachi aus der Provinz Karditsa aus- und in die Provinz Domokos eingegliedert. 1997 fasste man die Landgemeinden zu drei Stadtgemeinden neuen Zuschnitts zusammen, die die Namen Domokos, Xyniada und Thessaliotida erhielten (letztere nach der antiken Landschaft Thessaliotis Θεσσαλιῶτις, die allerdings im Westen Thessaliens verortet wird). Diese Gemeinden wurden mit der Verwaltungsreform 2010 zur heutigen Gemeinde Domokos fusioniert.[2] Das Gemeindegebiet ist deckungsgleich mit der bis 1997 bestehenden Provinz Domokos.

Wie in ganz Griechenland wurden auch in Domokos im Lauf des 20. Jahrhunderts einige Dörfer umbenannt:

Umbenennungen in Domokos
Heutiger Name griechisch Alter Name griechisch bis
Achladia Αχλαδιά Karatzioli Καρατζιόλι 1928
Agios Stefanos Άγιος Στέφανος Ozeros Οζερός 1928
Agrapidia Αγραπιδιά Giakaromba Γιακαρόμπα 1928
Gavrakia Γαβράκια Masli Μασλή 1928
Ekkara Εκκάρα Kato Agoriani Κάτω Αγόριανη 1930
Filiadona Φιλιαδώνα Chiliadou Χιλιαδού 1915
Makrolivado Μακρολίβαδο Dramala Δραμάλα 1928
Makryrrachi Μακρυρράχη Kaitsa Καΐτσα 1928
Melitea Μελιταία Avaritsa Αβαρίτσα 1928
Karyes Καρυές Alifakar Αληφακάρ 1928
Lefka Λεύκα Lefke Λεύκαι 1940
Neo Monastiri Νέο Μοναστήρι Tsiomba Τσιόμπα 1927
Perovoli Περιβόλι Dereli Δερελί 1928
Petroto Πετρωτό Tsatmas Τσατμάς 1930
Polydendri Πολυδένδρι Drachani Δραχανί 1928
Sofiada Σοφιάδα Tsiflari Τσιφλάρι 1928
Thavmako Θαυμακό Skarmitsa
Kato Domokos
Σκάρμιτσα
Κάτω Δομοκός
1928
1960
Xyniada Ξυνιάδα Daoukli
Xynia
Δαουκλή
Ξυνία
1916
1940

Verkehr


Über das Gemeindegebiet von Domokos verläuft die Bahnstrecke Piräus–Thessaloniki. Domokos hat hier einen Bahnhof. Früher gab es daneben noch Bahnhöfe in den Ortsteilen Ekkara, Xyniada, Acharres, Thavmako und Neo Monastiri, die aber heute alle stillgelegt sind.


Einzelnachweise


  1. Ergebnisse der Volkszählung 2011 beim Nationalen Statistischen Dienst Griechenlands (ΕΛ.ΣΤΑΤ) (Excel-Dokument, 2,6 MB)
  2. Umbenennungen und Verwaltungsgeschichte von der Datenbank der EETAA (Griechische Gesellschaft für Entwicklung und Dezentralisierung) (Memento des Originals vom 16. Oktober 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.eetaa.gr

На других языках


- [de] Domokos

[ru] Домокос

Домоко́с[4][5][6][7] (греч. Δομοκός) — малый город в Греции. Административный центр одноимённой общины в периферийной единице Фтиотида. Расположен на высоте 560 м над уровнем моря[2], в 36 км к северо-западу от города Ламия. Площадь 26,403 км²[1]. Население 1531 человек по переписи 2011 года[3].



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