Wulferdingsen ist ein Stadtteil der Stadt Bad Oeynhausen im Kreis Minden-Lübbecke in Ostwestfalen.
Wulferdingsen Stadt Bad Oeynhausen | |
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Höhe: | 102 m |
Fläche: | 8,19 km² |
Einwohner: | 3327 (31. Dez. 2017) |
Bevölkerungsdichte: | 406 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1973 |
Postleitzahl: | 32549 |
Vorwahl: | 05734 |
![]() Lage von Wulferdingsen in Bad Oeynhausen | |
Auf der Südseite des Wiehengebirges gelegen bildet dessen Kamm die Nordgrenze zu den Ortsteilen Rothenuffeln und Oberlübbe der Gemeinde Hille. Im Osten grenzt Wulferdingsen an den Stadtteil Volmerdingsen, im Westen an die Ortsteile Schnathorst und Bröderhausen der Gemeinde Hüllhorst sowie im Süden an die im Kreis Herford gelegene Stadt Löhne.
Naturräumlich gesehen liegt der Ort im nördlichen Teil des Ravensberger Hügellands und hat Anteil am Östlichen Wiehengebirge.[1]
Anlässlich der kommunalen Neugliederung, die am 1. Januar 1973 in Kraft trat, wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Wulferdingsen aus dem aufgelösten Amt Rehme mit einer Gesamtfläche von rund 8,19 km² sowie 2836 Einwohnern nach Bad Oeynhausen eingemeindet.[2] (§ 17 Bielefeld-Gesetz)
Bergkirchen ist ein Ortsteil, der auf der Höhe des Wiehengebirges liegt und nach der dort auf dem Kamm des Gebirges stehenden Kirche benannt ist, die allerdings schon auf dem Territorium des östlich gelegenen Stadtteils Volmerdingsen steht.
Wulferdingsen besitzt die beiden Gewerbegebiete „Im Sundern“ (54 ha) und „Böllingshöfen“ (8 ha) mit zahlreichen mittelständischen Firmen. Um die Jahrtausendwende errichtete der damalige Balda-Konzern als Zulieferer für Handy-Hersteller und die Automobilbranche sowie ein Hersteller kunststoffbasierter Medizintechnik im „Sundern“ seine Produktionsstätte, die heute zum Teil von seinen Nachfolgeunternehmen, teilweise von Fremdunternehmen genutzt wird.
In Wulferdingsen ist Teilstandort des Grundschulverbunds Werste-Wulferdingsen und hat einen städtischen Kindergarten.[3][4]
Nicht ihre Schönheit, sondern der Name eines früheren Eigentümers war bestimmend für die Namensgebung. Wann die Mühle erbaut ist, steht nicht fest. Erzählt wird, dass sie während des Dreißigjährigen Krieges gebaut worden sein soll. Das Mühlengebäude ist aus Bruch- und Ziegelsteinen errichtet. Ein oberschlächtiges Wasserrad (3,8 m Durchmesser) treibt die Mühleneinrichtung an. Anfang der 1980er Jahre wurde die Mühle restauriert und unter Denkmalschutz gestellt. In dem Mühlenstübchen kann an Mühlentagen Kaffee, Kuchen usw. verzehrt werden.
Die Wassermühle ist Teil der Westfälischen Mühlenstraße und der Mühlenroute.
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