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Wuchzenhofen ist ein Stadtteil der Großen Kreisstadt Leutkirch im Allgäu im Landkreis Ravensburg.

Wuchzenhofen
Ehemaliges Gemeindewappen von Wuchzenhofen
Ehemaliges Gemeindewappen von Wuchzenhofen
Höhe: 695 m ü. NN
Fläche: 27,93 km²
Einwohner: 2093 (31. Dez. 2011)
Bevölkerungsdichte: 75 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Juni 1972
Postleitzahl: 88299
Vorwahl: 07561
Panorama Wuchzenhofen
Panorama Wuchzenhofen

Gemeindegliederung


Die Ortschaft Wuchzenhofen untergliedert sich in die Teilorte Wuchzenhofen, Adrazhofen, Balterazhofen, Niederhofen, Ottmannshofen, Almishofen und Wielazhofen[1].

Des Weiteren gibt es auf der Gemarkung noch folgende Weiler und Wohnplätze: Allmishofen, Bauernhalden, Berghof, Bergschmid, Boschenmühle, Einsiedler, Furt, Geigers, Glockenreute, Grafenbrandhöfe, Grenzhof, Großenbauer, Gschwend, Haldenhof, Hammerschmiede, Hasenberg, Hinterer Spitalhof, Höll, Kesselbrunn, Kiechle, Lauben, Metzger, Luttolsberg, Neumühle, Nibelhöfe, Nonnenbühl, Ölmühle, Quellenhof, Schachen, Schadenhof, Schorniggelhäuser, Schorniggelhöfe, Spitalriedhöfe, Talhof, Tannhöfe, Vorderer Spitalhof, Waldbauer, Weiherhof und Weißweber.


Geschichte


Siedlung des 8./9. Jahrhunderts.[2]

1166 übergaben Ripertus von Niederhofen (Ministeriale der Grafen von Veringen) und sein Sohn Berthold ihr Rittergut (praedium) in Rimpach und ihren Teil an der Kirche in Enkenhofen dem Kloster Isny. Dies bezeugen Heinrich von Christazhofen, Berthold und Heinrich von Trauchburg und Berthold von Muthmannshofen.[3]

Urkundliche Erwähnung im Liber Taxationis et marxaum constantiente
Urkundliche Erwähnung im "Liber Taxationis et marxaum constantiente"

1353 erstmals urkundlich im "Liber Taxationis et marxaum constantiente"[4] erwähnt als Wuczenhoven (Personenname). Teil des ehemaligen Amtes Gebrazhofen der Landvogtei Schwaben. Wuchzenhofen gehörte somit zu Vorderösterreich und besteht aus meist bäuerlichen Eigengütern.

1747 erfolgte die Vereinödung, danach entstanden die Ortsteile Bauernhalden, Boschenmühle, Gschwend, Holl, Holzbauer und Weißweber.

1806 zum Königreich Bayern

1810 durch den Pariser Frieden unter württembergische Oberhoheit (Königreich Württemberg). Wuchzenhofen wird in das Oberamt Leutkirch eingebunden.

1811 Bildung der Schultheißerei Wuchzenhofen.

1819 Eingemeindung der Schultheißerei Niederhofen.

1938 Eingliederung in den Landkreis Wangen.

Am 1. Juni 1972 wurde Wuchzenhofen in die Stadt Leutkirch eingegliedert.[5]

Ehemalige Postleitzahl: 7790.


Politik


Rathaus Adratzhofen
Rathaus Adratzhofen

Die Ortsverwaltung befindet sich in der Teilgemeinde Adratzhofen.

Ortsvorsteher ist Gerhard Hutter.


Öffentliche Einrichtungen


Katholischer Kindergarten. Der Kindergarten befindet sich in der Teilgemeinde Adratzhofen

Grund- und Werkrealschule Wuchzenhofen. Die Schule befindet sich zwischen Adratzhofen und Wuchzenhofen im Weiler Tannhöfe. Dieser Schulkomplex wurde im Jahre 1964[6] errichtet. Zuvor befand sich die Schule im Ortskern von Wuchzenhofen. Die Schule wurde 1983 erweitert und 1990 grundlegend saniert.

Alte Schule mit angeschlossenem Feuerweherhaus. Sitz der der Freiwilligen Feuerwehr Wuchzenhofen.


Vereine


TSV Wuchzenhofen e.V.

FC Wuchzenhofen 06

TC Wuchzenhofen e.V.

Musikverein Wuchzenhofen

Schützenverein Wuchzenhofen

NZ Wuchzenhofen "Blätterhexen vom Johanneswald"


Sehenswürdigkeiten


1353 römisch-katholische Kirche Sankt Johann Baptist. Ursprünglich eine Filialkirche von Leutkirch, ab 1844 eigene Pfarrei. Spätklassizistische Pfarrkirche 1842 erbaut, Ausmalung 1887/88. Turmunterteil spätgotisch, diente ursprünglich als Chor. Weitere katholische Pfarrei in Ottmannshofen. Evangelische nach Leutkirch. Wuchzenhofen gehört zum Dekanat Allgäu-Oberschwaben in der Diözese Rottenburg-Stuttgart.

Wuchzenhofen befindet sich in der Nähe des Center Parcs Allgäu.


Wirtschaft und Infrastruktur



Verkehr


Durch Wuchzenhofen verläuft die Landstrasse L308.


Literatur




Commons: Wuchzenhofen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Leutkirch im Allgäu – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise


  1. Wuchzenhofen | Stadt Leutkirch im Allgäu. Abgerufen am 12. Februar 2022.
  2. Wuchzenhofen | Stadt Leutkirch im Allgäu. Abgerufen am 12. Februar 2022.
  3. Günther Bradler: Studien zur Geschichte der Ministerialität im Allgäu und in Oberschwaben. Göppingen 1973. S. 254.
  4. FreiDok plus - Freiburger Diözesan-Archiv / Freiburger Diöcesan-Archiv : Organ d. kirchlich-historischen Vereins der Erzdiöcese Freiburg für Geschichte, Alterthumskunde und christliche Kunst, mit Berücks. d. angrenzenden Bistümer ; Band 5 (1870). Abgerufen am 12. Februar 2022.
  5. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 536.
  6. Wu_Geschichte | GWRS Wuchzenhofen. Abgerufen am 14. Februar 2022.



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