Wendershausen ist ein Stadtteil von Tann (Rhön) im osthessischen Landkreis Fulda.
Wendershausen Stadt Tann (Rhön) 50.63333333333310.016666666667369 | |
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Höhe: | 369 m ü. NHN |
Fläche: | 3,32 km²[1] |
Einwohner: | 485 (31. Dez. 2013)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 146 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. April 1970 |
Postleitzahl: | 36142 |
Vorwahl: | 06682 |
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Wendershausen liegt im Naturpark Hessische Rhön, nordöstlich der Wasserkuppe im Ulstertal an der Mündung der Weid in die Ulster.
Wendershausen wurde im Jahre 836 erstmals unter dem Namen Meginherihus urkundlich erwähnt und ist damit ältester Ort im Ulstergrund.
Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurde Wendershausen am 1. April 1970 der Stadt Tann (Rhön) eingegliedert.[3]
Von 2000 bis 2008 erfolgte eine Dorferneuerung mit der Schaffung eines neuen Dorfmittelpunktes, das "Johnsche Anwesen". Dieser ehemalige Dreiseithof enthält eine Festscheune, Bogenschießanlage und ein Vereinsheim der "Redneck Bowhunters", Duschen und Umkleide von "FV Germania Wendershausen", Dorfgemeinschaftssaal mit Küche und einen Jugendraum. Ein neues, 2004 erbautes Feuerwehrhaus für die Freiwillige Feuerwehr schließt sich am großen Parkplatz der Scheune an. Auf der gegenüberliegenden Seite liegt der Lindenplatz mit der Weid, dem renaturierten Mühlgraben und neugebauten Spielplatz. Zuschüsse für ein neues Sportlerheim des FV Germania wurden trotz vorheriger Versprechungen seitens der Tanner Politik, im Falle eines Verkaufs des alten Bürgerhauses, leider nicht eingehalten.
1789: Herrschaft der Freiherren von der Tann (Ritterkanton Rhön-Werra, Buchisches Quartier)
1806-1813: Großherzogtum Würzburg, Patrimonialgericht
1820-1834: Königreich Bayern, Herrschaftsgericht Tann
1834-1848: Königreich Bayern, Landgericht Hilders, Herrschaftskommissariat Tann
1848-1862: Königreich Bayern, Kreis Unterfranken und Aschaffenburg, Landgerichtsbezirk Hilders
1862-1866: Königreich Bayern, Regierungsbezirk Unterfranken, Bezirksamt Gersfeld
1867: Königreich Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Gersfeld
1932: Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Fulda
Wendershausen ist seit der Einführung der Reformation 1535 durch Reichsritter Eberhard von der Tann evangelisch. Von der Tann war Kommandant der Wartburg, als Martin Luther dort das Neue Testament ins Deutsche übersetzte.
Kernstadt Tann (Schweidhof, Friedrichshof, Hasenmühle) – Günthers
Habel (Esbachsgraben, Neustädtges, Habelgraben, Schwarzenborn, Karnhof, Mollartshof)
Hundsbach (Dippach, Kleinfischbach, Herdathurm) – Lahrbach (Brauertshof, Paradieshof)
Neuschwambach (Altschwambach, Aura, Oberrückersbach, Unterrückersbach) – Neuswarts (Meerswinden)
Schlitzenhausen (Sinswinden) –
Theobaldshof (Knottenhof, Dietgeshof) – Wendershausen (Rothof)