Waurichen liegt südöstlich von Geilenkirchen an der Bundesstraße 56. Im südwestlichen Bereich von Waurichen verläuft die Landesstraße 240, die Geilenkirchen mit Baesweiler verbindet.
Nachbarorte
Hünshoven
Prummern
Immendorf
Frelenberg
Puffendorf
Übach
Beggendorf
Floverich
Siedlungsform
Waurichen ist ein zweizeiliges, locker bebautes Straßendorf. Der Ort und das Umfeld sind ländlich geprägt.
Geschichte
Waurichen auf der Karte von Wilhelm und Johannes Blaeu des Herzogtums Limburg um 1662Waurichen auf der Tranchotkarte 1803–1820Waurichen auf der Urkatasterkarte 1846
Ortsname
1279 (de) Wauderike
1300 Waylderych
1462 Waerick
1518 Waurich
1666 Waurich
Ortsgeschichte
Waurichen gehörte zum Jülicher Amt Geilenkirchen. Vor 1300 verfügte das Heinsberger Norbertinerkloster in Waurichen über Einkünfte, die später nicht mehr nachweisbar sind. Auch Heinsberger Lehen, darunter der Lathof lagen in Waurichen. Sie erschienen später als Lehen der Mannkammer Geilenkirchen. Der Lathof galt als Unterlehen von Schloss Breill. Scherzhafter Weise steht an der Einfahrt zu Haus Breill ein Schild: Breill ist Vorort von Waurichen.
Waurichen hatte 1828 insgesamt 328 Einwohner, 1852 waren es 372 Einwohner und gehörte zur Bürgermeisterei Immendorf. Im Zuge der Gebietsreform wurde zum 1. Januar 1972 das Amt Immendorf-Würm aufgelöst. Rechtsnachfolger ist die Stadt Geilenkirchen § 29 Aachen-Gesetz (1971).
Beim Wettbewerb Unser Dorf hat Zukunft ist Waurichen ständiger Teilnehmer. So wurde der Ort 1997, 1999, 2002 und 2008 mit der Goldmedaille auf Kreisebene ausgezeichnet. Auf Landesebene wurde 1997 und 2000 jeweils eine Silbermedaille errungen.
Kirchengeschichte
Waurichen bildet mit Immendorf und Apweiler die Pfarre Immendorf. Die Bevölkerung besteht zum größten Teil aus Katholiken. Im Zuge der Pfarrgemeindereformen im Bistum Aachen wurde die ehemals eigenständige katholische Pfarrgemeinde St. Peter Immendorf in die Gemeinschaft der Gemeinden (GdG) St. Bonifatius Geilenkirchen eingegliedert.
Sehenswürdigkeiten
Denkmalgeschützte Pumpe an der BrunnenstraßeDenkmalgeschützte HofanlageKriegerdenkmal
Wasserpumpe in der Brunnenstraße als Denkmal Nr. 19
Hofanlage, Walderych 56 als Denkmal Nr. 43
Gefallenendenkmal an der Brunnenstraße
Wegekreuz am Ortseingang
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Geilenkirchen
Infrastruktur
Es existieren mehrere landwirtschaftliche Betriebe teilweise mit Tierhaltung, eine Weinhandlung, ein Dachdecker, ein Dienst für Kranken- und Altenpflege, sowie einige Kleingewerbebetriebe.
Zwei Spielplätze, an der Langgasse und am Bürgerhaus
Anschluss an das Radverkehrsnetz NRW
Löschzug der Freiwillige Feuerwehr Geilenkirchen, Löschgruppe Waurichen
Verkehr
Die AVV-Buslinie 71 der ASEAG verbindet Waurichen an Werktagen mit Geilenkirchen und Aldenhoven. Abends und am Wochenende kann der Multi-Bus angefordert werden.[3]
St. Hubertus Schützengesellschaft Waurichen 1923 e.V.
Sportschützen Waurichen 1989 e.V.
Schützenkorps Waurichen 1922
Karnevalsgesellschaft „Lott se loope“ Immenwauweiler
Knotzelimer Karnevalsclub 1992 Waurichen
Interessengemeinschaft „Alte Traktoren“ e.V.
Theaterverein „Fidele Bühne“ Waurichen
Tupp Club Waurichen
Regelmäßige Veranstaltungen
Rosenmontagszug der KG Immenwauweiler
Patronatsfest und Sommerkirmes
St. Martin-Umzug in Waurichen
Königsvogelschuss
Theateraufführung
Galerie
Ortseingangsschild
Blick in die Langgasse
Europäische Förderung Integrierte ländliche Entwicklung
Wegekreuz am Ortseingang
Breill: Vorort von Waurichen
Literatur
Friedrich von Restorff: Topographisch-Statistische Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinz. Nicolai, Berlin und Stettin 1830
Leo Gillessen:Die Ortschaften des Kreises Heinsberg: ihre Namen, Topographie und Geschichte (=Kreis Heinsberg [Hrsg.]: Schriftenreihe des Kreises Heinsberg. Band7). Kreis Heinsberg, Heinsberg 1993, ISBN 3-925620-13-3, S.126.
Leo Gillessen:Zur Ortsnamen- und Siedlungskunde des südlichen Selfkantkreises (=Selfkantkreis Geilenkirchen-Heinsberg [Hrsg.]: Heimatkalender des Selfkantkreises Geilenkirchen-Heinsberg). 1970, ISSN0440-6257, S.38–49.
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